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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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34 Kapitel 2: Grundlagen<br />

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(b)<br />

Abbildung 2.4: (a) Schematischer Aufbau einer a-Si:H-/μc-Si:H-Tandemsolarzelle. (b)<br />

Separate Darstellung der externen Quanteneffizienz in Abhängigkeit von<br />

der Wellenlänge für die a-Si:H- (rot) und μc-Si:H-Zelle (blau) im Tandem<br />

(Summe schwarz). Der Vergleich mit dem AM 1.5 Spektrum verdeutlicht<br />

die Anpassung ans Sonnenspektrum.<br />

möglichen, jedoch mindern sowohl die schlechte Beweglichkeit der Ladungsträger<br />

als auch die lichtinduzierte Degradation (Staebler-Wronski-Effekt, [96]) den<br />

Wirkungsgrad der Solarzelle. Ein Konzept zur Angleichung der Ströme besteht<br />

in der Implementierung eines Zwischenreflektors [97, 98], z. B. aus Zinkoxid<br />

(ZnO) [99] oder Siliziumoxid (SiOx) [100–103]. Der Zwischenreflektor sollte eine<br />

hohe elektrische Leitfähigkeit haben, um innerhalb der Zelle keinen hohen Serienwiderstand<br />

zu generieren. Des Weiteren sollte er zumindest als selektiver Filter<br />

fungieren, d. h. er sollte kurzwelliges Licht in die a-Si:H-Zelle zurück reflektieren<br />

und er sollte für langwelliges Licht möglichst transparent sein. Aus demselben<br />

Grund werden auch photonische Strukturen, wie z. B. Photonische Kristalle, als<br />

selektive und diffraktive Filter für die Dünnschichtsolarzelle erforscht [104–106].<br />

Im Rahmen dieser Arbeit werden u.a. Zellen mit einer SiOx-Schicht als Zwischenreflektor<br />

untersucht (siehe Kap. 6.3).<br />

Auf Grund der schlechten Leitfähigkeit der a-Si:H-Schicht wird zwischen dem<br />

Glassubstrat und der a-Si:H-Zelle eine Schicht aus einem transparenten leitfähigen<br />

Oxid (TCO 5 ) eingesetzt [107–109]. Da das Sonnenlicht von der Glasseite<br />

eintritt und das TCO somit den Frontkontakt darstellt, muss die Transparenz in<br />

einem möglich breiten Spektrum gewährleistet sein. Geeignete Materialien sind<br />

Zinndioxid (SnO2), Zinkoxid (ZnO) und Indium-Zinnoxid (ITO). Am Institut für<br />

Energieforschung 5 im <strong>Forschungszentrum</strong> <strong>Jülich</strong> wird besonders am ZnO geforscht.<br />

Dieses wird zur Verbesserung der Leitfähigkeit zusätzlich mit Aluminium<br />

dotiert (ZnO:Al) und nasschemisch geätzt [110, 111]. Das nasschemische Ätzen<br />

bewirkt eine stochastische Texturierung der Oberfläche und führt zur besseren<br />

Lichtführung.<br />

5 engl. transparent conductive oxide<br />

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