Plenarprotokoll
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Abgeordnetenhaus von Berlin<br />
17. Wahlperiode<br />
Seite 7761 <strong>Plenarprotokoll</strong> 17/75<br />
28. Januar 2016<br />
[Aufruf der Namen und Abgabe der Stimmzettel]<br />
Vizepräsidentin Anja Schillhaneck:<br />
Haben alle, die die Möglichkeit zur Stimmabgabe nutzen<br />
wollten, dies auch getan? – Ich höre keinen Protest. Dann<br />
wird der Wahlgang jetzt geschlossen. Ich bitte um die<br />
Auszählung. Die Sitzung wird so lange unterbrochen.<br />
[Auszählung]<br />
Präsident Ralf Wieland:<br />
Meine Damen und Herren! Ich bitte, die Plätze einzunehmen.<br />
Die Sitzung ist wieder eröffnet. Ich möchte das<br />
Wahlergebnis bekanntgeben. Ich warte noch, bis sich alle<br />
wieder gesetzt haben.<br />
Ich gebe das Wahlergebnis der Berliner Beauftragten für<br />
Datenschutz und Informationsfreiheit bekannt:<br />
Erforderliches Quorum: 75, abgegebene Stimmen: 144,<br />
ungültige Stimmen: keine, Ja-Stimmen: 75, Nein-<br />
Stimmen: 60, Enthaltungen: 9. – Damit ist das erforderliche<br />
Quorum erreicht und Frau Smoltczyk gewählt.<br />
[Beifall bei der SPD, der CDU, der LINKEN<br />
und den PIRATEN –<br />
Vereinzelter Beifall bei den GRÜNEN]<br />
Ich darf Sie, Frau Smoltczyk, nach vorne in die Mitte des<br />
Saales zur Ernennung und Vereidigung bitten.<br />
Die Ernennungsurkunde lautet:<br />
Frau Maja Smoltczyk wird gemäß Artikel 47<br />
Abs. 1 der Verfassung von Berlin und § 21 Abs. 1<br />
des Berliner Datenschutzgesetzes in Verbindung<br />
mit § 18 Abs. 1 des Berliner Informationsfreiheitsgesetzes<br />
zur Berliner Beauftragten für Datenschutz<br />
und Informationsfreiheit für die Dauer von<br />
fünf Jahren ernannt.<br />
Berlin, den 28. Januar 2016<br />
Der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin<br />
Ralf Wieland<br />
Ich überreiche Ihnen die Ernennungsurkunde, Frau<br />
Smoltczyk, und nochmals herzlichen Glückwunsch.<br />
[Allgemeiner Beifall]<br />
Nun bitte ich Sie, gemäß § 21 Abs. 2 Berliner Datenschutzgesetz<br />
folgenden Eid zu leisten:<br />
Ich schwöre, mein Amt gerecht und unparteiisch<br />
getreu dem Grundgesetz, der Verfassung von Berlin<br />
und den Gesetzen zu führen und meine ganze<br />
Kraft dafür einzusetzen, so wahr mir Gott helfe.<br />
Der Eid kann auch ohne religiöse Beteuerung geleistet<br />
werden.<br />
Maja Smoltczyk (Berliner Beauftragte für Datenschutz<br />
und Informationsfreiheit):<br />
Ich schwöre, mein Amt gerecht und unparteiisch<br />
getreu dem Grundgesetz, der Verfassung von Berlin<br />
und den Gesetzen zu führen und meine ganze<br />
Kraft dafür einzusetzen.<br />
Präsident Ralf Wieland:<br />
Viel Erfolg bei Ihrer Arbeit!<br />
Maja Smoltczyk (Berliner Beauftragte für Datenschutz<br />
und Informationsfreiheit):<br />
Danke schön!<br />
[Allgemeiner Beifall]<br />
Präsident Ralf Wieland:<br />
Ich unterbreche kurz, um auch Mitgliedern des Hauses<br />
die Gratulation zu ermöglichen.<br />
Vizepräsidentin Anja Schillhaneck:<br />
Vielen Dank, meine Damen und Herren!<br />
Wir kommen zu<br />
lfd. Nr. 2:<br />
Fragestunde<br />
gemäß § 51 der Geschäftsordnung<br />
des Abgeordnetenhauses von Berlin<br />
Die Wortmeldungen beginnen wie immer in zwei Runden<br />
in der Stärke der Fraktionen mit je einer Fragestellung an<br />
den Senat. Das Verfahren ist Ihnen hinlänglich bekannt.<br />
Die erste Frage steht der Fraktion der SPD zu. Das Wort<br />
hat Frau Abgeordnete Radziwill. – Bitte!<br />
Ülker Radziwill (SPD):<br />
Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich<br />
frage den Senat: Treffen Medienberichte zu, wonach<br />
Flüchtlinge trotz Rechtsanspruchs Leistungen zum Lebensunterhalt<br />
nicht rechtzeitig erhalten haben? Was unternimmt<br />
der Senat, um eine fristgerechte Auszahlung zu<br />
gewährleisten?<br />
Vizepräsidentin Anja Schillhaneck:<br />
Vielen Dank, Frau Radziwill! – Für den Senat Herr Senator<br />
Czaja! – Bitte!<br />
Senator Mario Czaja (Senatsverwaltung für Gesundheit<br />
und Soziales):<br />
Frau Präsidentin! Frau Abgeordnete Radziwill! Ja, die<br />
Situation im Leistungsbereich des Landesamtes für