11.02.2016 Aufrufe

Plenarprotokoll

p17-075-wp

p17-075-wp

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Abgeordnetenhaus von Berlin<br />

17. Wahlperiode<br />

Seite 7810 <strong>Plenarprotokoll</strong> 17/75<br />

28. Januar 2016<br />

(Vizepräsident Andreas Gram)<br />

Annahme. Wer also der Gesetzesvorlage zustimmen<br />

möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Das sieht so<br />

aus, als ob alle zustimmen. Gibt es Gegenstimmen? –<br />

Enthaltungen? – Das ist nicht der Fall. Dann ist das Zweite<br />

Gesetz zur Änderung des Berliner Architekten- und<br />

Baukammergesetz einstimmig so beschlossen. – Kurzer<br />

Wechsel.<br />

Präsident Ralf Wieland:<br />

Ich rufe auf<br />

lfd. Nr. 4 D:<br />

Gesetz über den Beruf der Gesundheits- und<br />

Krankenpflegehelferin und des Gesundheits- und<br />

Krankenpflegehelfers im Land Berlin (Berliner<br />

Krankenpflegehilfegesetz – BlnKPHG)<br />

Beschlussempfehlung des Ausschusses für<br />

Gesundheit und Soziales vom 4. Januar 2016 und<br />

dringliche Beschlussempfehlung des<br />

Hauptausschusses vom 27. Januar 2016<br />

Drucksache 17/2691<br />

zur Vorlage – zur Beschlussfassung –<br />

Drucksache 17/2508<br />

Zweite Lesung<br />

Wird der Dringlichkeit widersprochen? – Das ist nicht<br />

der Fall. Ich eröffne die zweite Lesung zur Gesetzesvorlage<br />

und schlage vor, die Einzelberatung der 28 Paragrafen<br />

miteinander zu verbinden, und höre hierzu keinen<br />

Widerspruch. Ich rufe also auf die Überschrift und die<br />

Einleitung sowie die Paragrafen 1 bis 28 in der Vorlage<br />

Drucksache 17/2508. Eine Beratung ist nicht vorgesehen.<br />

Zu der Gesetzesvorlage Drucksache 17/2508 empfehlen<br />

die Ausschüsse einstimmig bei Enthaltung Linke die<br />

Annahme. Wer der Gesetzesvorlage zustimmen möchte,<br />

den bitte ich um das Handzeichen. – Das sind Grüne,<br />

SPD, CDU und die Piraten. Gegenstimmen? – Enthaltungen?<br />

– Bei den Linken. Damit ist das Berliner Krankenpflegehilfegesetz<br />

so beschlossen.<br />

Lfd. Nr. 4 E:<br />

Gesetz zur Neuregelung der Stiftung Naturschutz<br />

Berlin<br />

Beschlussempfehlung des Ausschusses für<br />

Stadtentwicklung und Umwelt vom 13. Januar 2016<br />

und dringliche Beschlussempfehlung des<br />

Hauptausschusses vom 27. Januar 2016<br />

Drucksache 17/2692<br />

zur Vorlage – zur Beschlussfassung –<br />

Drucksache 17/2414<br />

Zweite Lesung<br />

Wird der Dringlichkeit widersprochen? – Das ist nicht<br />

der Fall. Ich eröffne die zweite Lesung zur Gesetzesvorlage<br />

und schlage vor, die Einzelberatung der drei Artikel<br />

miteinander zu verbinden, und höre auch hierzu keinen<br />

Widerspruch. Also rufe ich auf die Überschrift und die<br />

Einleitung sowie die Artikel I bis III in der Vorlage<br />

Drucksache 17/2414. In der Beratung beginnt die Fraktion<br />

der CDU. – Herr Kollege Freymark, bitte schön, Sie<br />

haben das Wort!<br />

Danny Freymark (CDU):<br />

Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kollegen! Das ist<br />

eine wunderbare Gelegenheit und Möglichkeit, auch<br />

einmal an die Kollegen Danke zu sagen, die möglich<br />

gemacht haben, worüber wir gleich abzustimmen haben,<br />

nämlich die Neuregelung der Stiftung Naturschutz. Das<br />

ist insofern nicht ganz selbstverständlich, da wir hier an<br />

selber Stelle im September noch etwas kritischer diskutieren<br />

mussten, zu Recht die Oppositionsparteien darauf<br />

verwiesen hatten, welche Schwierigkeiten gegenwärtig<br />

bestehen. Man muss wissen, die Stiftung hat auch laut<br />

dem Gutachten, das das Land Berlin in Auftrag gegeben<br />

hatte, gut gearbeitet, aber sie war schlichtweg unterfinanziert.<br />

Ich erinnere gerne an die Diskussion, ob der Naturschutzpreis<br />

nur noch alle zwei Jahre stattfindet oder vielleicht<br />

gar nicht mehr, ob der Lange Tag der Stadtnatur<br />

ausgebaut wird oder gänzlich verschwindet oder welche<br />

Bedeutung der Umweltkalender für Berlin hat. – Heute<br />

gibt es die Antwort: Alle drei und die Stiftung selbst sind<br />

eine starke, eine höchste Priorität für das Parlament, für<br />

die Senatsverwaltung. Und dafür möchte ich Ihnen allen<br />

danken.<br />

[Beifall bei der CDU, der SPD und den GRÜNEN –<br />

Vereinzelter Beifall bei der LINKEN und<br />

den PIRATEN]<br />

Spätestens im Juni wird es wieder Gelegenheit geben, in<br />

den Wahlkreisen beim Langen Tag der Stadtnatur dabei<br />

zu sein. Wir haben hier die Grundlage gelegt, wir haben<br />

das Budget der Stiftung Naturschutz verdoppelt. Das<br />

heißt, nach über drei Jahren werden wieder Kleinst- oder<br />

auch größere Projekt im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes<br />

gefördert werden können – keine Selbstverständlichkeit<br />

für die Stiftung, aber existenziell. Ich bin<br />

mir sicher, dass auch die Stiftung das so wahrnimmt. Ich<br />

habe heute eine Presseerklärung wahrgenommen, in der<br />

sie unsere Vorschläge und das Gesetz zur Neuregelung<br />

befürwortet.<br />

Es ist auch die Möglichkeit für mich, mich bei den Kollegen<br />

aus den einzelnen Fraktionen für die konstruktive<br />

Zusammenarbeit noch mal zu danken. Ich weiß, dass es<br />

kritische Auseinandersetzungen geben musste. Es ist auch<br />

nachvollziehbar, dass nicht jede Einzelheit aus solch<br />

einem Gesetz befürwortet wird, aber in der Summe haben<br />

wir hier etwas Gutes geschafft. Ich hoffe, dass das nicht<br />

das Ende der Fahnenstange ist, wenn es darum geht,<br />

Umwelt- und Naturschutz hier im Parlament zu debattieren,<br />

dafür zu streiten, mehr zu tun. Ich finde es toll, dass<br />

die Stiftung Naturschutz mit der Umwelthilfe gemeinsam<br />

die Becherheld-Kampagne auf den Weg bringt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!