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Capitelholz möglich und sollte<br />
hier nicht sofort kategorisch abgelehnt<br />
werden. <strong>Das</strong>s die Erschließung<br />
über die Holtkampstraße<br />
nicht erfolgen soll, ist für mich<br />
ebenfalls nicht nachvollziehbar«.<br />
Und der Einwender 158.1 schreibt:<br />
»Wenn man seitens der Stadt<br />
dennoch das neue Baugebiet<br />
vorantreiben will, ist es mehr als<br />
angezeigt, endlich einmal den<br />
Südringschluss voranzutreiben«.<br />
Einwender wollen nicht<br />
anonym bleiben<br />
Dem Wunsch der Einwender, dass<br />
ihre Einwendungen (als Bestandteile<br />
öffentlicher Vorlagen) nicht<br />
anonymisiert werden (»Wir haben<br />
nichts zu verbergen und möchten<br />
unsere Meinung hier offen Kund<br />
tun«) kommen Stadt und Rat nicht<br />
nach. Sie halten an der Anonymisierung<br />
aus Datenschutzgründen<br />
fest«.<br />
Die Schmutzwasserkanalisation<br />
wird vorweg saniert<br />
»Die Wasserqualität der Ems, aber<br />
auch im Eusternbach, wird auf dem<br />
Stadtgebiet von Rheda-Wiedenbrück<br />
als schlecht eingestuft. Defekte Abwassereinleitungen<br />
können für diese<br />
Einstufung ursächlich sein. Zurzeit<br />
befinden sich zirka 50 % der Mischwasser-<br />
und über 40 % der Schmutzwasserkanalisation<br />
im Stadtgebiet<br />
von Rheda-Wiedenbrück in einem<br />
baulich schlechten Zustand. Um<br />
eine gesicherte Entsorgung gewährleisten<br />
zu können, müssen vor<br />
Baubeginn der bauliche Zustand<br />
der zur Entwässerung notwendigen<br />
Netzabschnitte nachgewiesen werden.«,<br />
wendet die Bezirksregierung<br />
ein. Die Stadt erklärt dazu, dass sie<br />
die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen<br />
am Kanalnetz für das neue<br />
Baugebiet rechtzeitig zum Baubeginn<br />
abschließt. Raimund Kemper<br />
(V. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, Katharina Fecke und Inga Linzel (Fachbereich<br />
Stadtplanung), Lars Frenz und Marcel Füchtencordjürgen (Büro GJL Freie Architekten)<br />
sowie Professor Friedrich Schmersahl. (Es fehlt Architekt Andreas Grube, GJL)<br />
ENTWICKLUNG DES BRENNEREIGELÄNDES »POTT-HARTWIG«<br />
Beiträge des Achitek tenwettbewerbs<br />
vorgestellt<br />
»Was lange währt, wird endlich<br />
gut!« stellte Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg bei der Eröffnung der<br />
Ausstellung zur weiteren Entwicklung<br />
des Pott-Hartwig-Geländes<br />
fest. Für das innerstädtische Filet-<br />
grundstück, an der Nahtstelle zwischen<br />
Historischer Altstadt und<br />
neuzeitlichem Stadtkern »haben elf<br />
Architekturbüros wunderbare Entwürfe«<br />
für die weitere Entwicklung<br />
dieses wichtigen Areals vorgelegt,<br />
so der Bürgermeister. Durch die<br />
Mehrfachbeauftragung habe die<br />
Stadt nun die freie Wahl, sich aus<br />
den ausgezeichneten Ideen die<br />
besten herauszupicken. Professor<br />
Friedrich Schmersahl, der ehemalige<br />
Vorsitzende des Gestaltungsbeirates<br />
und Vorsitzende des Auswahlgremiums<br />
aus Ratsmitgliedern und<br />
Architekten, erläuterte die Ergebnisse<br />
der Mehrfachbeauftragung. Die<br />
Stadt habe mit diesem Verfahren<br />
einen guten Weg beschritten, um<br />
eine Lösung für die zentrale Fläche<br />
zu finden. Die Bebauung dort werde<br />
die Stadt auf viele Jahrzehnte<br />
hin prägen. Deshalb sei es wertvoll,<br />
alle Alternativen zu sehen, die<br />
die elf Büros entwickelt hatten.<br />
Diese sehen ganz unterschiedliche<br />
Schwerpunkte bei der Nutzung<br />
des Grundstücks und bei der Einfügung<br />
zwischen alter und neuer<br />
Bebauung – oder auch in der Frage,<br />
ob das Brennereigebäude erhalten<br />
bleibt oder nicht. Damit stehe für<br />
die politische Diskussion nun eine<br />
gute Grundlage bereit. Baudezernent<br />
Gerhard Serges unterstrich<br />
auch auf Nachfrage der Anwohner<br />
bei der Ausstellungseröffnung,<br />
dass die Art der Nutzung mit den<br />
zukünftigen Investoren festgelegt<br />
werde. Auf jeden Fall wünsche die<br />
Stadt an dieser wichtigen Stelle aber<br />
eine zukunftsfähige Nutzung und<br />
könne sich dort keine »störenden<br />
Gewerbe« vorstellen.<br />
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