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Das Stadtgespräch April 2016

Magazin für Rheda-Wiedenbrück

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78 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Drei Engel für Deutschland<br />

Frau Müller muss weg!<br />

Ort Bolandschule, Aula<br />

Karten AK 8 €, Jugendliche 4 €, Reservierung<br />

u. Vorverkauf 05242-9030-0<br />

Jazz meets Barock<br />

(Kem) Die beliebten Melodien des italienischen<br />

Barockkomponisten Antonio Vivaldi gehören<br />

ohne Zweifel zur schwungvollen Seite der klassischen<br />

Musik, die gern alle Herzen höher schlagen<br />

lassen. Gleiches kann man vom Jazz behaupten.<br />

Es spielt das Ensemble ColCoc, Ensemble für Alte<br />

Musik.<br />

Details www.vhs-re.de<br />

Termin Fr 29. <strong>April</strong>, 18 bis 20 Uhr<br />

Ort Kloster Clarholz-Schloss Clarholz,<br />

Kapitelsaal<br />

Karten AK 8 €, Jugendliche 4 €, Reservierung<br />

u. Vorverkauf 05242-9030-0<br />

Leipziger Pfeffermühle: Drei Engel<br />

für Deutschland<br />

Die Leipziger Pfeffermühle gehört zu den ältesten<br />

und bekanntesten Kabaretts der deutschen<br />

Kleinkunstszene. Seit nun schon 60 Jahren<br />

streut die »Mühle« ihren scharfen Pfeffer in das<br />

politische Zeitgeschehen. Heute versprechen sie<br />

Showvergnügen als Mittel zum Zweck des Denkvergnügens.<br />

<strong>Das</strong> Elend der Welt begann damit, dass Gott noch<br />

einmal heiratete und zwar eine Frau, die 30 Jahre<br />

jünger war als er... Gott ist es langweilig und seine<br />

junge Frau drängt ihn, doch mal wieder was zu<br />

erschaffen, zum Beispiel eine Welt, in der man,<br />

beziehungsweise Frau, auch mal shoppen gehen<br />

kann. So erschuf Gott die Erde mit samt der<br />

Bundesrepublik, doch trotz Mehrparteiensystem,<br />

gelber Tonne und All-inclusive-Reisen blieb sie so<br />

unvollkommen, dass Gott zur Verwaltung und<br />

Nachbesserung noch schnell den öffentlichen<br />

Dienst erschaffen musste, also den HÖD, den<br />

Himmlischen Öffentlichen Dienst mit samt seinen<br />

engelsgleichen Mitarbeitern in der Abteilung<br />

D wie Deutschland.<br />

Dort arbeiten drei Engel mit dem ewigen Auftrag,<br />

die Republik vor dem Absturz zu retten. Doch angesichts<br />

von Nazis im Verfassungsschutz, Bankern<br />

mit der Ausstrahlung albanischer Hütchenspieler<br />

oder Steuergesetzen mit der Verständlichkeit<br />

nordkoreanischer Gebrauchsanweisungen<br />

ist immerwährende Arbeitsüberlastung an der<br />

Tagesordnung.<br />

So drehen die drei Engel die politische, soziale<br />

und kulturelle bundesdeutsche Wirklichkeit<br />

durch den kabarettistischen Fleischwolf, indem<br />

sie sich gegenseitig die Dinge erklären, in verschiedene<br />

Rollen schlüpfen, um die eine oder<br />

andere irdische Situation auf ihre Weise durch<br />

zu spielen. Am Ende ist es völlig klar: Auch Engel<br />

können die Republik nicht retten, aber immerhin<br />

zum Lachen bringen. <strong>Das</strong> ist doch schon mal ein<br />

Anfang.<br />

Termin Fr 22. <strong>April</strong>, 20 Uhr (Einlass 19 Uhr)<br />

Ort Stadthalle Reethus<br />

Karten 20 €, Flora Westfalica, 05242-9301-0<br />

Frau Müller muss weg!<br />

Fünf Elternvertreter einer vierten Grundschulklasse<br />

haben die Lehrerin Frau Müller um eine<br />

Unterredung gebeten, um ihr zu sagen, was sie<br />

von ihr halten: Nämlich NICHTS. Mütter wie Väter<br />

sind sich einig: Nicht die eigenen Sprösslinge<br />

sind Schuld an dem miserablen Leistungsstand<br />

der Klasse, sondern allein die unfähige Lehrerin.<br />

Deshalb heißt die Parole: Frau Müller muss weg.<br />

Und zwar so schnell wie möglich! Denn schließlich<br />

sollen die Kinder unbedingt den Wechsel aufs<br />

Gymnasium schaffen.<br />

Sachlich und fair soll das Gespräch geführt werden.<br />

Aber schon nach kurzer Zeit hagelt es Vorwürfe,<br />

Beleidigungen und Beschimpfungen. Die<br />

ehrgeizigen Eltern wissen, dass ihre eigenen Kinder<br />

ganz besonders begabt sind, aber das sieht<br />

die Müller nicht! Im Gegenteil. Ihre Liste über die<br />

Defizite der Schüler ist lang. Und außerdem wird<br />

nach und nach klar, dass es gar nicht in allererster<br />

Linie um die lieben Kleinen geht, sondern um die<br />

Eltern und deren Ambitionen. Und das ist für die<br />

Figuren dieses Stücks nicht gerade ruhmreich<br />

– und für den Zuschauer ausgesprochen kurzweilig!<br />

Termin Mi 20. <strong>April</strong>, 20 Uhr<br />

Ort Ratsgymnasium Wiedenbrück<br />

Le Corbusier: Zeichnen als Spiel<br />

Es gibt nur wenige Namen, an denen ein Architekturstudent<br />

auf keinen Fall vorbeikommt. Einer<br />

davon ist Le Corbusier (1887-1965). Mit bürgerlichem<br />

Namen Charles-Édouard Jeanneret gilt Le<br />

Corbusier als der Wegbereiter der architektonischen<br />

Moderne. Durch seine visionären Ideen<br />

prägte der Schweizer die Auffassung von einem<br />

fortschrittlichen, mit modernen Technologien<br />

im Einklang stehenden Bauen, Wohnen und Leben<br />

in der Großstadt. In über 50 Schaffensjahren<br />

entwickelte, plante und realisierte Le Corbusier<br />

– meistens aus Beton bestehende – Gebäude in<br />

Europa, Asien und Amerika, die nachhaltig die<br />

Wahrnehmung unserer Städte veränderten und<br />

entscheidenden Einfluss auf die Architektur der<br />

Moderne ausübten.

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