OCEAN7 2009-09-10

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oCEAN7 Service
Leistungsstarkes Energiepaket
Die Optima BlueTop-Batterien eignen sich durch viele besondere
Eigenschaften ausgezeichnet für den Einsatz auf Schiffen.
Motorbootfahrer wird vor allem die hohe Vibrationsresistenz
beeindrucken, die gegenüber herkömmlichen Batterien mit
flüssiger Säurefüllung 15 Mal höher liegt. Ein weiterer Vorteil
für die Verwendung als Bordbatterie zeigt sich in der völlig
freien Position, in der die Stromspender eingebaut werden
können, also auch auf dem Kopf stehend, wenn das notwendig
sein sollte. Diese für die Seefahrt wichtigen Eigenschaften
werden dadurch erreicht, dass in den einzelnen Zellen der
Optima-Batterie die sogenannte SpiralCell Technologie eingesetzt
wird. Das bedeutet,
dass in den Elementen das
gesamte Elektrolyt in durchlässigen
Glasvliesseparatoren
gebunden ist, die zusammen
mit Gittern aus
reinem Blei in mehreren
Schichten unter hohem
Druck gewickelt werden. Der
positive Effekt dieses Verfah-
rens zeigt sich neben der
bereits erwähnten Rüttelfestigkeit
auch in der Tatsache,
dass eine extrem große
aktive Oberfläche und ein geringer,
aber gleichmäßiger Abstand
zwischen den Bleigittern erreicht werden. Dadurch können
die Optima BlueTop-Batterien auch mit einem niedrigeren
Widerstand 40 bis 50 Prozent größerer Startleistung und der
Fähigkeit des schnelleren Aufladens aufwarten und den Weg
in der Seefahrt antreten. Im Vergleich mit herkömmlichen Säure/Blei-Akkus
bringt eine 75 Amperestunden-Optima so viel
Strom wie eine normale 130 Amperestunden-Batterie. Verfügbar
sind die wartungsfreien und handlichen Energiespeicher
in mehreren verschiedenen Varianten von 50 bis 75 Ah, die es
dem Bootseigner ermöglichen, anhand der Leistungseckdaten
seines Bootes die passende Batterie auszusuchen. Die neuen
Batterien kosten zwischen 233 und 320 Euro.
Erhältlich bei Thomas Pehn, UK-Sails.
www.uk-sails.at
Solar-Paneele
Toller Tipp eines OCEAN7-Lesers! Selten findet man auf Segelyachten
eine praktikable Lösung für die Montage von Solar-
Paneelen. Hier ist eine Konstruktion, die sich in der Praxis
bestens bewährt hat.
Dazu ersetzte Horst Kainz auf seiner Yacht Apollonia II den
Relingdraht zwischen Heckkorb und ersten Relingstütze durch
ein Niro-Rohr, um darauf die Paneele mit Kunststoffträgern
stufenlos schwenkbar fixieren zu können.
Verwendet wurden polierte 20 mm VA4-Rohre, die mit üblichen
Endstücken für Biminigestänge versehen wurden. Die Rohre
wurden an den Ösen des Heckkorbs und mit Augbolzen an den
Durchzügen der Relingstützen verschraubt. In die UV-beständigen
Kunststoffträger wurden an passender Stelle als Durchführung
für die Niro-Rohre 20 mm-Bohrungen gefräst, dass die
Unterkanten der Paneele an den unteren Relingsdurchzügen
anliegen. Zum Fixieren der Paneele wurde jeweils ein 30 mm
langer und 2 mm breiter Schnitt durch die Bohrung nach oben,
parallel zur späteren Reling, geschnitten und durch dessen
Mitte dann eine 8 mm-Bohrung mit Flügelmutter und Schraubbolzen
angebracht.
Bei An- und Ablegemanövern werden die Paneele senkrecht
gestellt, um nicht zu behindern.
Horst Kainz von der AY Apollonia II
www.asyc.at