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2 UML-based Web Engineering - UWE - Ludwig-Maximilians ...

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Abbildung 19: Erweiterte Suche - Ausschnitt aus der Workflow-Aktivität<br />

Wenn im Navigationsmodell der Prozess der erweiterten Suche aufgerufen wird, so müssen,<br />

bevor die Suchmaske auf der <strong>Web</strong>oberfläche angezeigt wird, im Rahmen einer ersten<br />

SystemAction zunächst alle möglichen Optionen für die Suchparameter geladen werden,<br />

zwischen denen der Benutzer in diesem Suchmodus auswählen kann und die ihm auf der<br />

<strong>Web</strong>-UI als Auswahlmöglichkeiten (z.B. über ein «selection»-UI-Element) präsentiert<br />

werden. Auf eine feste Liste von Parameter-Werten kann nämlich nicht zurückgegriffen<br />

werden: Neben den (festen) Publikations- und Personen-Attributen soll die Liste auch die<br />

Schlüssel aller Tag-Datensätze enthalten, die in der Datenbank persistiert sind. Dadurch kann<br />

der Benutzer gezielt über Tag-Schlüssel und deren Werte nach Publikationen suchen, die mit<br />

zusätzlichen Schlüssel-Wert-Paaren charakterisiert wurden. Offensichtlich kann sich die<br />

Menge dieser Schlüssel ändern, sobald eine neue Publikation angelegt wird – deswegen muss<br />

diese Menge bei jeder Prozessausführung erneut bestimmt werden.<br />

Der zweite Aspekt, auf den hier hingewiesen werden soll, betrifft die Möglichkeit, zwischen<br />

den beiden Suchmodi hin- und her zu wechseln. Im Navigationsdiagramm 37 wird diese<br />

Navigationsmöglichkeit durch einen zusätzlichen Prozesslink zwischen den Prozessklassen<br />

SimpleQuery und AdvancedQuery modelliert, der in beide Richtungen durchlaufen<br />

werden kann. Dass ein Suchprozess also nicht nur ordentlich durch das Abschicken des<br />

Suchformulars beendet werden kann, sondern auch durch einen Wechsel zum jeweils anderen<br />

Suchmodus, wird im Aktivitätsdigramm durch einen Entscheidungsknoten direkt nach der<br />

UserAction modelliert. Entscheidet sich der Benutzer für einen Wechsel, so endet die Aktivität<br />

in einem finalen Knoten, dessen Name auf den Knoten hinweist, der im Folgenden im<br />

Navigationsmodell aktiviert wird 38 .<br />

4.7 Evaluierung von <strong>UWE</strong>: Ein Zwischenfazit<br />

Nachdem im letzten Unterkapitel ein Einblick in die Modellierung des<br />

Publikationsverwaltungssystems gegeben worden ist, ist es an der Zeit, eine erste Bewertung<br />

des <strong>UWE</strong>-Modellierungsansatzes vorzunehmen. Wie die Vorstellung der geleisteten<br />

Modellierarbeit wird sich auch die folgende Evaluierung auf das 'klassische' <strong>UWE</strong> (ohne<br />

Modellierungstechniken für RIAs) beschränken. Für die Diskussion dieser Techniken sei<br />

einmal mehr auf Kapitel 5 verwiesen.<br />

Wir haben uns dafür entschieden, die Bewertung anhand von vier Kriterien vorzunehmen:<br />

Erstens sollte anhand der geleisteten Modellierung beurteilt werden, wie ausdrucksstark der<br />

<strong>UWE</strong>-Sprachapparat ist. Damit wird eine Antwort auf die Frage gegeben, ob und in welchem<br />

37 Siehe Abbildung 10 in Kapitel 4.2<br />

38 Für die Modellierung der beiden vorgestellten Aspekte der Suchfunktionalität wurden Ideen aus [22] als<br />

Vorbild herangezogen.<br />

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