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2 UML-based Web Engineering - UWE - Ludwig-Maximilians ...

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Eingaben sollen folgendermaßen validiert werden:<br />

• Es besteht keine Pflicht zur Angabe von Tags, d.h. es ist erlaubt, dass beide Felder leer<br />

bleiben. Allerdings sind unvollständige Angaben nicht erlaubt, d.h. wenn ein Feld<br />

ausgefüllt ist, muss auch das andere einen nicht-leeren Wert besitzen. Insbesondere<br />

bedeutet dies:<br />

◦ Verliert das Wert-Eingabefeld den Fokus, so muss kontrolliert werden, ob<br />

Schlüssel und Wert leer sind. Ist dies der Fall, so wird kein Validierungsfehler<br />

angezeigt. Ist der Wert leer, nicht jedoch der Schlüssel, so muss im Textelement für<br />

das Wert-Validierungsresultat eine Fehlermeldung angezeigt werden. Ist der<br />

Schlüssel leer, nicht jedoch der Wert, so ist das Textelement für das Schlüssel-<br />

Validierungsresultat mit einer Fehlermeldung zu aktualisieren.<br />

◦ Verliert das Schlüssel-Eingabefeld den Fokus, so ist für den Fall, dass der<br />

Schlüssel, nicht jedoch der Wert leer ist, analog zu oben zu verfahren. Ist<br />

allerdings die Eingabe für den Schlüssel nicht-leer, die für den Wert aber, so ist im<br />

Gegensatz zu oben kein Validierungsfehler anzuzeigen. Denn dann ist<br />

anzunehmen, dass der Benutzer gerade mit der Eingabe der Tag-Daten begonnen<br />

hat und das Wert-Feld nun zum ersten Mal fokussiert, d.h. noch gar nicht die<br />

Chance hatte, dort eine Eingabe zu machen. In einem solchen Fall sollte er nicht<br />

unnötig mit verfrühten Fehlerwarnungen gegängelt werden.<br />

Es ist klar, dass diese Informationen unmöglich aus dem Präsentationsmodell oder dem<br />

Pattern-Automaten extrahiert werden können. Die Modellierung enthält schlichtweg zu wenig<br />

Informationen, um eine korrekte Realisierung des gewünschten Features anzuleiten.<br />

Verallgemeinert man die Ergebnisse dieser beiden Fallbeispiele, so kann festgehalten werden:<br />

Liefert die hier angewandte Modellierungstechnik bei einfachen, standardmäßigen<br />

Ausprägungen eines RIA-Features noch brauchbare, wenn auch wenig präzise<br />

Implementierungsanleitungen, so offenbaren sich ernsthafte Unzulänglichkeiten, je<br />

komplizierter die Struktur der konkreten Instanz des Patterns ist bzw. je mehr diese vom<br />

Standardfall abweicht. Sowohl die Ausdrucksstärke der RIA-Modellierung mit <strong>UWE</strong> als auch<br />

deren Umsetzbarkeit lassen zu wünschen übrig.<br />

5.2 Verbesserungsvorschläge<br />

5.2.1 Variable Elemente, Kommentare und Defaultwerte<br />

Die Diskussion im vorherigen Abschnitt hat gezeigt, dass eine hinreichend präzise und gut<br />

umsetzbare Modellierung eines konkreten RIA-Features einen höheren Informationsgehalt<br />

aufweisen muss als die Modellierung des RIA-Patterns, welches nur ein allgemeines Schema<br />

vorgibt. Im Falle der Live-Validierung wurden bereits diejenigen Elemente identifiziert,<br />

welche für eine konkrete Anwendung des Patterns einer Konkretisierung bedürfen: der<br />

Trigger userInteraction des Validierungsmechanismus, die do-Aktivität<br />

validate(input), in deren Rahmen die eigentliche Validierung durchgeführt wird, sowie<br />

die Transitionsaktivität displayValidationResult, die für die Darstellung des<br />

Validierungsresultats verantwortlich ist.<br />

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