08.12.2012 Aufrufe

2 UML-based Web Engineering - UWE - Ludwig-Maximilians ...

2 UML-based Web Engineering - UWE - Ludwig-Maximilians ...

2 UML-based Web Engineering - UWE - Ludwig-Maximilians ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Automaten Bezug genommen, die präziser beschrieben werden sollen. Die Konkretisierung<br />

ist in einem Pseudo-Code verfasst, welcher Anleihen bei der Sprache des Document Object<br />

Models (DOM) macht 43 . Als Benutzer-Interaktion, welche die Validierung auslöst, wird das<br />

Ereignis blur bezüglich des zu validierenden Eingabefeldes (this) festgelegt. Die<br />

Validierungsaktivität wird unter dem Schlagwort body beschrieben, der Wert ihres<br />

Eingabeparameters unter parameter 'input'. Zur Spezifikation der Darstellung des<br />

Validierungsresultats wird mit Hilfe des Punkt-Operators über das Vaterelement<br />

PublicationForm das Textelement YearValidationResult referenziert. Es soll mit<br />

dem aktuellen Ergebnis der Validierung aktualisiert (update) werden.<br />

Bei dieser Vorgehensweise fällt auf, dass selbst für eine gewöhnliche Live-Validierung wie<br />

oben, die ein einfaches und standardmäßiges Verhalten besitzt (im Vergleich z.B. zu Beispiel<br />

2 aus vorherigem Abschnitt), ein relativ langer und sperriger Kommentar formuliert werden<br />

muss, um alle benötigten Detailinformationen anzugeben. Dieser Problematik kann durch die<br />

Festlegung von Default-Werten für das Pattern begegnet werden. Viele variable Elemente<br />

eines RIA-Pattern werden bei konkreten Ausprägungen sehr häufig mit demselben Wert<br />

besetzt: Live-Validierungen z.B. werden in der Praxis fast ausschließlich durch ein blur-<br />

Ereignis getriggert. In solchen Fällen ist es sinnvoll, diese 'üblichen' Werte als Defaultwerte<br />

im jeweiligen RIA-Pattern-Automaten aufzuführen. Der Modellierer muss dann im<br />

Instantiierungskommentar nur noch diejenigen variablen Elemente konkretisieren, für die im<br />

Pattern keine Voreinstellung vorgenommen wurde oder für die er einen vom Defaultwert<br />

abweichenden Wert angeben möchte.<br />

Abbildung 24 zeigt das Zustandsautomaten-Diagramm für das Live-Validierungs-Pattern, das<br />

neben dem Automaten nun auch die Festlegung der Defaultwerte in Kommentarform enthält.<br />

Abbildung 24: RIA-Pattern 'LiveValidation' mit Angabe von Defaultwerten<br />

Standardmäßig wird demnach die Validierung ausgelöst, wenn das zu validierende<br />

43 für eine detaillierte Beschreibung des verwendeten Pseudo-Codes siehe Abschnitt 5.4<br />

52

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!