2 UML-based Web Engineering - UWE - Ludwig-Maximilians ...
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Aspekte der Anwendung (der Struktur ihrer <strong>Web</strong>seiten) zuständig ist. Wie oben dargelegt,<br />
sind wir aber der Überzeugung, dass dadurch die Arbeit des Programmierers erleichtert wird,<br />
der die Modelle umzusetzen hat. Außerdem enthalten die Tagged Values, wenn sie unseren<br />
Intentionen entsprechend eingesetzt werden, nur sehr kurze Hinweise bezüglich des zu<br />
realisierenden Verhaltens des jeweiligen RIA-Features, d.h. Struktur- und<br />
Verhaltensspezifikation werden nur in sehr begrenztem Maße vermischt. Aus diesen Gründen<br />
sind wir der Meinung, dass in diesem Fall eine Verletzung des obigen Prinzips zu<br />
rechtfertigen ist.<br />
Der Einsatz dieses Hybrid-Ansatzes soll abschließend anhand der Beispiele dargestellt<br />
werden, die im Verlaufe dieses Kapitels zur Veranschaulichung der vorgeschlagenen<br />
Modellierungstechniken dienten. Die Modellierung der Tag-Validierung erfolgte schon weiter<br />
oben durch einen RIA-Automaten – da dieser Ansatz ohne Modifikationen aufgenommen<br />
wurde, kann auf die Abbildungen 26, 27 und 29 verwiesen werden. Für die Live-<br />
Validierungen des Jahres- und Titel-Eingabefeldes bietet sich eine informelle<br />
Verhaltensbeschreibung über den liveValidation-Tagged Value an:<br />
Abbildung 30: abschließende Modellierung der Live-Validierung des Titel- und Jahr-<br />
Eingabefeldes<br />
Der Hinweis 'default' im Title-Element soll deutlich machen, dass eine Live-Validierung zu<br />
realisieren ist, wie sie durch die Defaultwerte des LiveValidation-Patterns gegeben ist. Für die<br />
Jahres-Validierung wird spezifiziert, welche Benutzer-Eingaben als gültig zu bewerten sind.<br />
Alle übrigen Information (Trigger, Anzeige von Validierungsfehlern) hat der Umsetzer des<br />
Modells aus dem Kontext und den entsprechenden Voreinstellungen des Patterns zu<br />
extrahieren.<br />
5.4 Bemerkungen zur Beschreibungssprache für RIA-Features<br />
Im Rahmen der PVS-Modellierung wurde zur Angabe sowie zur Kommentierung von<br />
Elementen eines RIA-Feature-Automaten ein Pseudo-Code eingesetzt. Dies betrifft vor allem<br />
Trigger-Elemente und Aktivitäten, welche nicht durch ein eigenes Aktivitätsdiagramm<br />
dargestellt werden. Eine präzise und formale Festlegung einer Spezifikationssprache zur<br />
Beschreibung solcher Elemente würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Im folgenden soll<br />
nur auf einige Merkmale des verwendeten Codes hingewiesen werden. Einerseits dient diese<br />
kurze Dokumentation dazu, die Lesbarkeit des Codes sicherzustellen; andererseits, um auf<br />
Erfordernisse an die Ausdrucksstärke hinzuweisen, die eine Sprache besitzen muss, um zur<br />
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