08.12.2012 Aufrufe

Jahrbuch 2010 - DWA

Jahrbuch 2010 - DWA

Jahrbuch 2010 - DWA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

United States Agency for International Development<br />

(USAID) und der Asien Development Bank (ADB) gegründete<br />

Programm der sogenannten Water Operators<br />

Partnerships zu erwähnen, das ähnlich wie die Nachbarschaften<br />

der <strong>DWA</strong> eine Kommunikationsplattform<br />

von Betreibern von Wasserver- und Abwasserentsorgungsanlagen<br />

bereitstellen soll, um wassertechnische<br />

Probleme schnell, effi zient und ohne bürokratische<br />

Hemmnisse lösen zu können.<br />

Die IWA-Publishing, ebenfalls eine Tochter der International<br />

Water Association, hat sich trotz der Finanzkrise<br />

erfolgreich auf dem Markt behaupten können<br />

und hat in diesem Zeitraum neben der regulären<br />

Veröffentlichung ihres Journals 20 Bücher und 44<br />

wissenschaftliche Veröffentlichungen auf den Markt<br />

gebracht. Als neue Magazine von IWA-Publishing<br />

sind insbesondere das Journal of Water and Climate<br />

sowie ein spezielles Journal, das sich mit den Wasserfragen<br />

in Schwellen- und Entwicklungsländern<br />

beschäftigt, zu nennen. Um dem gestiegenen Bedürfnis<br />

nach schneller Online-Information zu entsprechen,<br />

hat die IWA ein WaterWiki gegründet, das unter<br />

der Web-Adresse www.iwawaterwiki.org zukünftig<br />

alle wasserrelevanten Informationen für Interessierte<br />

zur Verfügung stellen soll. Neben der an die<br />

Mechanismen von Wikipedia angelehnten Informationsplattform<br />

sollen darüber hinaus in diesem Bereich<br />

auch Foren entstehen, die eine direkte online-gestützte<br />

Kommunikation zwischen den Wasserfachleuten<br />

ermöglichen sollen.<br />

Zwar hat die IWA ihr Hauptquartier nach wie vor in<br />

London, allerdings wird das operative Geschäft inzwischen<br />

hauptsächlich von Den Haag aus geführt, wo<br />

inzwischen 22 MitarbeiterInnen die weltweiten Aktivitäten<br />

der IWA koordinieren. Derzeitiger Präsident<br />

der IWA ist Dr. David Garman aus Australien, dessen<br />

Amtszeit beim Weltwasserkongress in Montreal im<br />

September <strong>2010</strong> auslaufen wird. Bei der Präsidentenwahl<br />

im Jahr 2009 wurde Dr. Glen Daigger aus<br />

den USA einstimmig zu seinem Nachfolger gewählt,<br />

so dass er ab September <strong>2010</strong> die Präsidentschaft<br />

in der IWA übernehmen wird. Das operative Geschäft<br />

der IWA wird weiterhin von Paul Reiter aus den USA<br />

geleitet. Unterstützt und kontrolliert werden die<br />

Geschäfte der IWA durch das Board of Directors, dem<br />

neben dem Präsidenten der IWA auch die derzeitigen<br />

Vizepräsidenten (Dr. Glen Daigger, USA, und Prof.<br />

Hamanth Kasan, Südafrika), der Schatzmeister, der<br />

Kongresspräsident des nächsten Weltwasserkongresses<br />

sowie Paul Reiter selbst und weitere IWA-Direktoren<br />

angehören. Seit 2008 ist auch Deutschland<br />

wieder mit Prof. Norbert Jardin, der gleichzeitig auch<br />

Vorsitzender des International Program Committee<br />

der IWA ist, im Board vertreten. Darüber hinaus wirkt<br />

Dr. Ludwig Pawlowski im Strategic Council der IWA<br />

mit. Der einmal im Jahr zusammentretende Governing<br />

Assembly der IWA, der u. a. den Präsidenten<br />

aber auch den Veranstaltungsort für den Weltwasserkongress<br />

wählt, gehören aus Deutschland Prof. Harro<br />

Bode und Dr. Bernhard Hörsgen an. Im Jahr 2009<br />

hatte die Governing Assembly nicht nur über die<br />

Präsidentschaft zu entscheiden, sondern auch über<br />

den Veranstaltungsort für den Weltwasserkongress<br />

im Jahr 2014. Aus einem spannenden Rennen der<br />

Bewerberstädte Dublin, Istanbul, Brüssel und Lissabon<br />

ging schließlich Lissabon als Sieger hervor und<br />

wird im Jahr 2014 Veranstaltungsort für den Weltwasserkongress<br />

sein.<br />

Die Mitgliedersituation der IWA in Deutschland hat<br />

sich im Jahr 2009 erfreulich entwickelt. Mit 266 individuellen<br />

Mitgliedern wurde der bislang höchste Stand<br />

erreicht und auch die Zahl der Unternehmen, die in der<br />

IWA mitwirken, ist auf 23 angestiegen, was ebenfalls<br />

die bislang höchste Zahl bedeutet. Betreut werden<br />

die deutschen IWA-Mitglieder durch das deutsche<br />

Nationalkomitee, das eine Brückenfunktion zwischen<br />

den weltweiten IWA-Aktivitäten und den deutschen<br />

Wasserfachleuten darstellt. Das Nationalkomitee besteht<br />

derzeit aus 19 Personen aus allen Bereichen<br />

der Wasserver- und Abwasserentsorgung sowohl von<br />

Hochschulen als auch von Verbänden und privaten<br />

Unternehmen. Vorsitzender des deutschen Nationalkomitees<br />

der IWA ist nach wie vor Prof. Harro Bode.<br />

Generalsekretär der deutschen IWA-Sektion ist Prof.<br />

Norbert Jardin.<br />

Interessierte an der IWA wie auch die IWA-Mitglieder<br />

treffen sich einmal im Jahr im Rahmen der Essener<br />

Tagung zu einem Gedankenaustausch, in diesem Jahr<br />

am 18. März <strong>2010</strong> auf der Messe Essen. Weitere Informationen<br />

– auch zur Mitgliedschaft – fi nden Sie unter<br />

www.iwahq.org.<br />

21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!