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wdr 3 Bühne: Radio<br />
Foto: Mauritius<br />
Felix Men<strong>de</strong>lssohn-<br />
Bartholdy 200<br />
Ein Sommernachtstraum<br />
von William Shakespeare<br />
mit <strong>de</strong>r Musik<br />
von Felix Men<strong>de</strong>lssohn-<br />
Bartholdy op.61<br />
wdr Rundfunkchor Köln<br />
Einstudierung: Anton Marik<br />
wdr Rundfunkorchester Köln<br />
Leitung: Helmuth Froschauer<br />
Musikproduktion:<br />
Dirk Schortemeier<br />
Produktionskoordination:<br />
Thomas Leutzbach<br />
Regie: Klaus Mehrlän<strong>de</strong>r<br />
Produktion: wdr 2002/134’<br />
25. Januar So 20:05 wdr 3<br />
„Ein Sommernachtstraum“<br />
ist voller<br />
lyrischer und komischer<br />
Elemente und hebt die<br />
Grenzen zwischen Wirklichkeit<br />
und Traum auf:<br />
Oberon, König <strong>de</strong>r Feenwelt,<br />
hat sich mit seiner<br />
Frau Titania zerstritten,<br />
wegen ihrer „außerehelichen<br />
Eskapa<strong>de</strong>n“ und<br />
weil sie sich weigert,<br />
ihm einen ihrer Knaben<br />
als Pagen zu überlassen.<br />
Der gekränkte Oberon<br />
plant einen bitterbösen<br />
Streich: Der gewitzte<br />
Kobold Puck soll Titania<br />
während <strong>de</strong>s Schlafs einen<br />
Zaubertrank auf die<br />
Augen träufeln, <strong>de</strong>r bewirkt,<br />
dass sich Titania<br />
in die erste Gestalt verliebt, die sie erblickt. Puck macht<br />
sich an die Arbeit und stößt im Wald auf eine Schar von<br />
Handwerkern, die ein Theaterstück für die Hochzeitsfeier<br />
<strong>de</strong>s Athener Herrscherpaars Theseus und<br />
Hippolyta proben: „Die höchst jammervolle Komödie<br />
und <strong>de</strong>r höchst grausame Tod von Pyramus und Thisbe“.<br />
Spaßeshalber zaubert Puck einem <strong>de</strong>r Handwerker,<br />
<strong>de</strong>m Weber Zettel, einen Eselskopf an <strong>de</strong>n Hals − und<br />
ausgerechnet dieser falsche Esel ist es, <strong>de</strong>n Feenkönigin<br />
Titania beim Erwachen erblickt, und sie verliebt sich<br />
heftig in ihn.<br />
William Shakespeare (1564-1616) gilt unangefochten als<br />
größter Schriftsteller aller Zeiten; seine Stücke für das<br />
kleine Londoner Globe Theatre wer<strong>de</strong>n heute häufiger<br />
gelesen, aufgeführt und verfilmt als je zuvor. „Ein Sommernachtstraum“<br />
entstand vermutlich um 1595.<br />
Felix Men<strong>de</strong>lssohn-Bartholdy (1809-1847), von seinen<br />
Zeitgenossen zunächst als „zweiter Mozart“ gehan<strong>de</strong>lt,<br />
später von Richard Wagner bekämpft, machte Leipzig<br />
zu einem musikalischen Zentrum von europaweiter<br />
Be<strong>de</strong>utung und begrün<strong>de</strong>te 1843 das erste Konservatorium<br />
für Musik in Deutschland. Die Bühnenmusik für <strong>de</strong>n<br />
„Sommernachtstraum“ komponierte er 1826.<br />
Erzähler/Oberon/Theseus Felix von Manteuffel<br />
Erzählerin/Titania/<br />
Hippolyta Leslie Malton<br />
Lysan<strong>de</strong>r Philipp Schepmann<br />
Demetrius Peter Lohmeyer<br />
Hermia Martina Ge<strong>de</strong>ck<br />
Helena Lisa Adler<br />
Puck Michael Habeck<br />
Zettel/Pyramus Hermann Lause<br />
Squenz/Schlucker/Prolog/<br />
Wand/Mond Thomas Anzenhofer<br />
Flaut/Schnauz/Schnock/<br />
Thisbe/Löwe Paul Faßnacht<br />
Elfe (Sopran) Anke Hoffmann<br />
Elfe (Mezzosopran) Mechthild Georg<br />
wdr hörspielprogramm 55