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HÖRSPIELE - WDR.de

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Vom armen Per,<br />

<strong>de</strong>r nicht nein sagen konnte<br />

nach einem<br />

norwegischen Märchenmotiv<br />

Bearbeitung: Ev Grollmitz<br />

Komposition:<br />

Wolfgang Schoor<br />

Regie: Detlef Kurzweg<br />

Produktion:<br />

Rundfunk <strong>de</strong>r ddr 1981/45’<br />

1. Mai Fr 14:05 wdr 5<br />

Per ist arm und kann<br />

niemals nein sagen, wenn<br />

er um etwas gebeten wird.<br />

Das macht sein Leben<br />

schwierig. Eines Tages<br />

bittet er seinen Bru<strong>de</strong>r<br />

Klas um Hilfe. Klas überlässt<br />

ihm wi<strong>de</strong>rwillig eine<br />

Scheibe Speck, schickt<br />

ihn aber anschließend<br />

zum Teufel. Per nimmt<br />

das wörtlich und macht<br />

sich auf <strong>de</strong>n Weg, um<br />

<strong>de</strong>n Teufel in <strong>de</strong>r Hölle zu<br />

besuchen. Als er wie<strong>de</strong>r in sein Dorf zurückkommt, hat<br />

er eine Mühle bei sich, mit <strong>de</strong>r er alles bekommen kann,<br />

wenn er sie in Gang setzt. Eines Tages kommt <strong>de</strong>r Teufel,<br />

um die Mühle wie<strong>de</strong>r abzuholen. Per müsste <strong>de</strong>m Teufel<br />

seine Seele verkaufen, wenn er sie behalten wollte, und<br />

das ist sie ihm nicht wert. Aber <strong>de</strong>r Teufel ist hartnäckig.<br />

Aus <strong>de</strong>r Reihe<br />

„Als <strong>de</strong>r Pott noch rauchte“<br />

Geschichten<br />

aus <strong>de</strong>m Ruhrgebiet<br />

Die Nacht <strong>de</strong>r 1 000 Feuer<br />

von Georg Wieghaus<br />

Regie: Burkhard Ax<br />

Produktion: wdr 2009/ca. 45’<br />

10. Mai So 14:05 wdr 5<br />

Vom Stahlwerk ist heute<br />

nichts mehr zu sehen.<br />

Wo früher die Öfen und<br />

die Konverter stan<strong>de</strong>n,<br />

wur<strong>de</strong>n makellos sauber<br />

wirken<strong>de</strong> Hallen für<br />

Logistikunternehmen<br />

errichtet. Nur das Tor<br />

1 steht noch, wo die<br />

Mahnwachen stattfan<strong>de</strong>n.<br />

Mit 18 Jahren ist Helmut<br />

Laakmann das erste Mal<br />

durch dieses Tor gegangen, um „Kruppianer“ zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Er begann als „Gießer“ und war am En<strong>de</strong> „Betriebsleiter“.<br />

Vermutlich hätte er es bis zum Stahlwerksdirektor<br />

gebracht, wenn Krupp nicht geschlossen hätte. En<strong>de</strong> 1987<br />

aber wur<strong>de</strong> das Werk zugemacht, und es begann einer <strong>de</strong>r<br />

härtesten Arbeitskämpfe in <strong>de</strong>r Geschichte <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik.<br />

Helmut Laakmann spielte darin eine Hauptrolle,<br />

aber auch er konnte das Rad nicht zurückdrehen.<br />

(Biografische Angaben zu Georg Wieghaus siehe Seite 88)<br />

Konrad o<strong>de</strong>r Das Kind<br />

aus <strong>de</strong>r Konservenbüchse<br />

von Christine Nöstlinger<br />

Bearbeitung: Judith Ruyters<br />

Regie: Claudia Johanna Leist<br />

Produktion: wdr 2009/ca. 50’<br />

21. Mai Do 14:05 wdr 5<br />

Frau Berti Bartolotti,<br />

unangepasste Singlefrau<br />

und Kunstteppichweberin,<br />

mit einer Schwäche<br />

für Zigarren und<br />

Katalogbestellungen,<br />

bekommt eines Tages<br />

eine große Konservenbüchse<br />

geliefert. Ohne<br />

einen blassen Schimmer über <strong>de</strong>n Inhalt dieser Lieferung<br />

zu haben, öffnet sie das „Überraschungsei“. Ein<br />

Illustration: wdr/Philip Waechter<br />

schrumpeliger Zwerg schaut ihr aus <strong>de</strong>m Inneren entgegen<br />

und bittet sie, die beigefügte Instant-Lösung über<br />

ihn zu gießen. Wenige Minuten später steht Konrad<br />

vor ihr, ein überaus wohlerzogenes, intelligentes und<br />

genügsames, siebenjähriges Fabrikat von einem Jungen.<br />

Darauf war Frau Bartolotti wirklich nicht vorbereitet.<br />

Doch trotz aller Ratlosigkeit über die Art und Weise,<br />

wie man für einen siebenjährigen Jungen sorgen soll,<br />

läuft Berti Bartolotti zur Höchstform auf, als die Fabrik<br />

ihren Konrad als Fehllieferung <strong>de</strong>klariert.<br />

Christine Nöstlinger wur<strong>de</strong> 1936 in Wien geboren, wo sie<br />

auch heute noch lebt. 1970 erschien ihr erstes Kin<strong>de</strong>rbuch,<br />

„Die feuerrote Frie<strong>de</strong>rike“, das sie selbst illustrierte.<br />

Das Flüsterzimmer<br />

von Laura Feuerland<br />

Regie: Bernhard Jugel<br />

Produktion: br 2002/27’<br />

26. Mai Di 14:05 wdr 5<br />

Eva, ihr Bru<strong>de</strong>r Robin<br />

und ihr gemeinsamer<br />

Freund Lukas gehen<br />

je<strong>de</strong>n Tag am Kiosk<br />

von Herrn Fortunat<br />

vorbei. Herr Fortunat<br />

erzählt gerne abenteuerliche<br />

Geschichten und<br />

spendiert auch mal Eis o<strong>de</strong>r Kekse. Und dann, plötzlich,<br />

ist er verschwun<strong>de</strong>n, von <strong>de</strong>r Polizei verhaftet. Er<br />

wird verdächtigt, mit Drogen zu han<strong>de</strong>ln. Die Kin<strong>de</strong>r<br />

sind empört. Sie sind felsenfest von <strong>de</strong>r Unschuld<br />

ihres Freun<strong>de</strong>s überzeugt. Zusammen mit Johannes<br />

Romanek, einem pensionierten Rechtsanwalt, <strong>de</strong>r mit<br />

Herrn Fortunat gut bekannt ist, betreiben die Kin<strong>de</strong>r<br />

Nachforschungen. Sie fin<strong>de</strong>n heraus, dass ein gewisser<br />

Herr Lumpritz ihren Freund Fortunat aus seinem Kiosk<br />

rausekeln will, um das Grundstück mit <strong>de</strong>m Kiosk<br />

anschließend teuer zu verkaufen. Hat dieser Lumpritz<br />

ihrem Freund die Drogen untergeschoben? Wie sollen<br />

sie das <strong>de</strong>r Polizei beweisen? Da fällt <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn ein<br />

Schulausflug auf die Rabenburg ein. Dort gibt es ein<br />

geheimnisvolles Zimmer, das man „Flüsterzimmer“<br />

nennt. Als er sich an das Flüsterzimmer erinnert, hat<br />

Robin plötzlich eine I<strong>de</strong>e ...<br />

Laura Feuerland lebt als freie Autorin in München und<br />

schreibt Erzählungen, Hörspiele und Bücher für Kin<strong>de</strong>r.<br />

Sie geht gerne auf Reisen, um zu sehen, wie es in an<strong>de</strong>ren<br />

Län<strong>de</strong>rn zugeht, sagt sie von sich. Und aus diesen Erlebnissen<br />

entstehen dann oft Geschichten.<br />

wdr hörspielprogramm 89

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