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HÖRSPIELE - WDR.de

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Land und Leute<br />

Rheinische Redaktion<br />

Willy Millowitsch 100<br />

Et fussig Julche<br />

von Willy Millowitsch<br />

Regie: <strong>de</strong>r Autor<br />

Produktion: wdr 1979/82’<br />

31. Januar Sa 20:05 wdr 5<br />

19. Jahrhun<strong>de</strong>rt, zur Zeit<br />

<strong>de</strong>s Bie<strong>de</strong>rmeier: Das<br />

Kölner Wäschermädchen<br />

Julchen hat ein Faible<br />

für <strong>de</strong>n A<strong>de</strong>lsstand und<br />

fühlt sich zu Höherem<br />

berufen. Deshalb gibt sie<br />

allen möglichen Heiratskandidaten<br />

einen Korb.<br />

Sie wartet lieber auf<br />

einen Prinzen. Julchens republikanischem Vater behagt<br />

dieses Verhalten gar nicht. Prinzessin Melanie, die die<br />

Stadt und auch die Wäscherei besucht, amüsiert sich<br />

köstlich über Julchens Faible und leistet sich gemeinsam<br />

mit ihrem Hofstaat einen üblen Scherz: Die Angestellten<br />

<strong>de</strong>r Schlossgärtnerei machen Julchen betrunken und<br />

als sie von ihrem Rausch erwacht, fin<strong>de</strong>t sie sich als<br />

Prinzessin Melanie im Schloss wie<strong>de</strong>r. Gezwungenermaßen<br />

muss Julchen ihre Traum-Rolle spielen. Als sie<br />

am nächsten Tag wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Wäscherei erwacht, ist<br />

Julchen von ihrem A<strong>de</strong>lstick geheilt.<br />

Neben „Et fussig Julche“ wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r knapp zweistündigen<br />

Sendung in einem Kaleidoskop Ausschnitte<br />

aus Hörspielen und Gesprächen mit Willy Millowitsch<br />

zu hören sein.<br />

Willy Millowitsch (1909-1999) galt als einer <strong>de</strong>r beliebtesten<br />

Mimen <strong>de</strong>s volkstümlichen Fachs in Deutschland.<br />

Der gebürtige Kölner wirkte in zahlreichen Fernseh- und<br />

Kinoproduktionen mit. Für mehr als fünf Jahrzehnte<br />

leitete er ab 1940 das „Millowitsch-Theater“ in Köln, das<br />

seit <strong>de</strong>m 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt im Familienbesitz ist.<br />

74 wdr hörspielprogramm<br />

Westfälische Redaktion<br />

2000 Jahre Varusschlacht<br />

Hermannsbrötchen<br />

von Erich Loest<br />

Regie: Otto Düben<br />

Produktion: wdr 1986/52’<br />

De aolle Herm<br />

Ein Mann, ein Volk, ein Reiseziel<br />

von Ulrich Land<br />

und Winfried Sträter<br />

Regie: Georg Bühren<br />

Produktion: wdr 1996/54’<br />

28. März Sa 20:05 wdr 5<br />

Dr. Rüdiger Stapelmann,<br />

Studiendirektor am<br />

städtischen Gymnasium<br />

und Hobbyarchäologe,<br />

möchte schon lange einmal<br />

in <strong>de</strong>r Nähe seines<br />

Heimatortes Hermeskirchen<br />

im Teutoburger<br />

Wald eine Grabung<br />

durchführen. Schließlich<br />

war es Hermann,<br />

<strong>de</strong>r berühmte Cherusker,<br />

<strong>de</strong>r dort und nirgendwo<br />

an<strong>de</strong>rs die sprichwörtliche<br />

Schlacht geschlagen<br />

haben soll. Die<br />

örtlichen Honoratioren<br />

aus <strong>de</strong>r regieren<strong>de</strong>n Ko-<br />

alition und die große Oppositionspartei sind sich einig,<br />

dass eine Grabung unter diesen Voraussetzungen für<br />

das Prestige <strong>de</strong>s Ortes mehr als be<strong>de</strong>utsam sein kann.<br />

Und so beginnen die ersten Erdarbeiten − unter falscher<br />

Flagge allerdings, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r ortsansässige Grüne legt<br />

sich quer, schließlich steht das betroffene Gebiet unter<br />

Naturschutz. Dem Hermanns- und Historienfieber tut<br />

dies keinen Abbruch, doch die lokalpolitischen Intrigen<br />

laufen auf Hochtouren und drohen, das geschichtsverän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong><br />

Ereignis zu überschatten.<br />

Typisch <strong>de</strong>utsch ist sein Name − und doch falsch, <strong>de</strong>nn<br />

Hermann und Arminius sind einan<strong>de</strong>r fremd. Der<br />

Cheruskerfürst, geboren im Jahr 18 (o<strong>de</strong>r 16) vor Christus,<br />

<strong>de</strong>r zunächst in römischen Diensten stand, dann<br />

Foto: dpa

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