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LILIPUZ<br />
Matilda<br />
von Roald Dahl<br />
aus <strong>de</strong>m Englischen<br />
von Sybil Gräfin Schönfeldt<br />
Bearbeitung: Judith Ruyters<br />
Komposition: Mike Herting<br />
Regie: Petra Feldhoff<br />
Produktion: wdr 2006<br />
Teil 1/36’<br />
31. Mai Pfingstsonntag 14:05 wdr 5<br />
Teil 2/50’<br />
1. Juni Pfingstmontag 14:05 wdr 5<br />
90 wdr hörspielprogramm<br />
Die meisten Eltern loben<br />
ihren Nachwuchs über<br />
<strong>de</strong>n grünen Klee. Sie<br />
halten ihre süßen Goldschätzchen<br />
für wahre<br />
Genies, selbst wenn sie<br />
die größten Esel sind.<br />
Das ist schlimm und<br />
geht einem mächtig auf<br />
die Nerven. Es gibt aber<br />
auch Eltern, die ihre<br />
Kin<strong>de</strong>r komplett übersehen.<br />
Sie schieben sie<br />
aus <strong>de</strong>r Bildfläche, um<br />
ungestört auf die Glotze<br />
zu starren und können<br />
es kaum erwarten, dass sie von allein groß wer<strong>de</strong>n und<br />
wie<strong>de</strong>r aus ihrem Leben verschwin<strong>de</strong>n. Diese Sorte<br />
Eltern ist noch viel schlimmer, und mit ihr ist Matilda<br />
geschlagen. Aber Matilda ist wirklich ein Genie und<br />
bringt sich bereits mit drei Jahren das Lesen bei. Fortan<br />
verbringt sie die Nachmittage mit <strong>de</strong>n interessantesten<br />
Leuten <strong>de</strong>r Weltliteratur und wenn ihre Eltern<br />
sie allzu sehr ärgern, sinnt sie auf Rache. Als Matilda<br />
in die Schule kommt, lernt sie vor allem zweierlei: Es<br />
gibt liebenswerte und verständige Erwachsene, wie ihre<br />
Lehrerin Fräulein Honig, und es gibt Erwachsene, die<br />
sind noch hun<strong>de</strong>rtmal schlimmer als ihre Eltern, wie<br />
die Schulleiterin Knüppelkuh. Um es mit <strong>de</strong>r Knüppelkuh<br />
aufnehmen zu können, braucht es nicht nur einen<br />
blitzgescheiten Verstand, son<strong>de</strong>rn übersinnliche Kräfte.<br />
Mit <strong>de</strong>ren Hilfe allerdings plant Matilda die genialste<br />
Rache aller Zeiten.<br />
1961 begann Roald Dahl, <strong>de</strong>r mit seinen Kurzgeschichtensammlungen<br />
für Erwachsene einer <strong>de</strong>r bekanntesten<br />
Vertreter <strong>de</strong>s britischen schwarzen Humors ist, seine<br />
atemberauben<strong>de</strong> Karriere als Kin<strong>de</strong>rbuchautor. Es begann<br />
mit „James und <strong>de</strong>r Riesenpfirsich“. Darauf folgten<br />
Kin<strong>de</strong>rerzählungen wie beispielsweise „Matilda“ und<br />
„Das Wun<strong>de</strong>rmittel“, in ihrer phantastischen und zugleich<br />
bitter-komischen Erzählweise unverkennbar. Roald Dahl<br />
wur<strong>de</strong> 74 Jahre alt, er starb 1990.<br />
Illustration: wdr/Günter Rückert<br />
Das Trompeterschlösschen<br />
von Anne Faber<br />
Komposition: Joachim Faber<br />
Regie: Fritz Peter Vary<br />
Produktion: wdr 1962/29’<br />
2. Juni Di 14:05 wdr 5<br />
Ein Gastwirt kauft<br />
einem uralten, geizigen<br />
Grafen ein kleines<br />
Landschlösschen für die<br />
unglaubliche Summe<br />
von 150 Talern ab. Was<br />
<strong>de</strong>m Wirt zunächst wie<br />
ein Geschenk <strong>de</strong>s Him-<br />
mels scheint, entpuppt sich wenig später als vollkommen<br />
unbrauchbare Immobilie. Im Schlösschen spukt<br />
es, die Gäste nehmen Reißaus. Warum <strong>de</strong>m Trompeter<br />
Hannes viele Jahre später beim gleichen Wirt frei Essen<br />
und Trinken auf Lebenszeit gewährt wird, das verrät<br />
diese Geschichte.<br />
Die Insel <strong>de</strong>r blauen Kapuzen<br />
von Wolfgang Ecke<br />
Regie: Jan Alver<strong>de</strong>s<br />
Produktion: br 1968<br />
Teil 1/26’<br />
Ankunft auf Turny<br />
9. Juni Di 14:05 wdr 5<br />
Teil 2/29’<br />
Fische an <strong>de</strong>r Angel<br />
16. Juni Di 14:05 wdr 5<br />
Teil 3/29’<br />
Ein Brief kommt nicht an<br />
23. Juni Di 14:05 wdr 5<br />
Teil 4/29’<br />
Die Falle schnappt zu<br />
30. Juni Di 14:05 wdr 5<br />
Anstatt in Urlaub zu fahren,<br />
reist <strong>de</strong>r berühmte<br />
Kaufhaus<strong>de</strong>tektiv Perry<br />
Clifton im Auftrag einer<br />
Versicherung auf die<br />
kleine Insel Turny. Hier<br />
jedoch scheint die Spur<br />
nach <strong>de</strong>n verschollenen,<br />
wertvollen Frachtsendungen<br />
im Sand zu<br />
verlaufen. O<strong>de</strong>r hat es<br />
einen Grund, dass sich<br />
<strong>de</strong>r Kapitän <strong>de</strong>r kleinen<br />
Fähre so eigenartig benimmt?<br />
Und weshalb ist<br />
sein Sohn Gary plötzlich<br />
verreist? Was für eine<br />
Rolle spielt <strong>de</strong>r eigenbrötlerische<br />
Professor<br />
Mallory und was steckt<br />
hinter <strong>de</strong>m Fest <strong>de</strong>r<br />
blauen Kapuzen?<br />
Wolfgang Ecke wur<strong>de</strong> 1927 in Sachsen geboren und lebte<br />
zuletzt in Murnau/Staffelsee. Bekannt wur<strong>de</strong> er durch mehr<br />
als 600 Hörspiele. Er schrieb für alle ard-Anstalten, beson<strong>de</strong>rs<br />
beliebt waren seine Kin<strong>de</strong>rkrimis. Zu seinem Gesamtwerk gehören<br />
ca. 50 Bücher. Er starb 1983 an <strong>de</strong>n Folgen eines Unfalls.