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ard Radio Tatort<br />
Staatsfein<strong>de</strong><br />
von Peter Meisenberg<br />
Komposition:<br />
Jochen Scheffter<br />
Regie: Thomas Leutzbach<br />
Produktion: wdr 2009/ca. 54’<br />
17. Januar Sa 10:05 wdr 5<br />
Wie<strong>de</strong>rholung Sa 23:05 wdr 5<br />
Sein dritter Fall führt<br />
Nadir Taraki ins dunkle<br />
Zentrum <strong>de</strong>r Macht.<br />
Während <strong>de</strong>r LKA-Ermittler<br />
in Bad Go<strong>de</strong>sberg<br />
mit einem Geiselnehmer<br />
verhan<strong>de</strong>lt, versammeln<br />
sich gegenüber auf <strong>de</strong>m<br />
Petersberg anlässlich<br />
eines G8-Gipfels Demonstranten.<br />
Die politische<br />
Führung sieht die Gefahr<br />
einer Eskalation und er-<br />
wägt <strong>de</strong>n erstmaligen Einsatz <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr gegen eine<br />
Demonstration. Irgendwann begreift Nadir Taraki, dass<br />
zwischen <strong>de</strong>r Geiselnahme und <strong>de</strong>r drohen<strong>de</strong>n Eskalation<br />
auf <strong>de</strong>m Petersberg ein unmittelbarer Zusammenhang<br />
besteht. Aber da ist es schon zu spät, <strong>de</strong>nn da sitzt <strong>de</strong>r<br />
Kommissar bereits gefesselt im Auto <strong>de</strong>s Geiselnehmers.<br />
Peter Meisenberg, geboren 1948 in Meckenheim, studierte<br />
Geschichte, Philosophie und Germanistik. Er arbeitet als<br />
Hörfunkautor und schreibt Erzählungen, Kriminalromane<br />
und Hörspiele. Peter Meisenberg hat das Konzept für das<br />
wdr-Ermittlerteam <strong>de</strong>r Reihe ard Radio Tatort entwickelt.<br />
„Staatsfein<strong>de</strong>“ ist nach „Der Emir“ und „Verhandlungssache“<br />
(bei<strong>de</strong> 2008) das dritte Stück <strong>de</strong>s wdr für diese Reihe.<br />
Schöner sterben<br />
von Hanns Peter Karr<br />
und Walter Wehner<br />
Regie: Klaus-Dieter Pittrich<br />
Produktion: wdr 1994/52’<br />
24. Januar Sa 10:05 wdr 5<br />
Wie<strong>de</strong>rholung Sa 23:05 wdr 5<br />
Eine Komödie mit vier<br />
Trauerfällen und einer<br />
Scheidung. Alle wollen<br />
sie das schöne Balkonzimmer<br />
im Altersheim.<br />
Brennecke, <strong>de</strong>r immer<br />
irgendwie dabei war,<br />
egal ob bei <strong>de</strong>r SA o<strong>de</strong>r<br />
beim Wirtschaftswun<strong>de</strong>r,<br />
und Kubitzki, <strong>de</strong>r<br />
immer irgendwie dagegen war und immer von Brennecke<br />
durchgeschleppt wur<strong>de</strong>. O<strong>de</strong>r Friedchen, Irma<br />
und Hedwig, die Damen, die aus <strong>de</strong>n Karten, die sie<br />
sich legen, stets die düstere Zukunft <strong>de</strong>uten. „So schön<br />
ist das Zimmer auch wie<strong>de</strong>r nicht. Wenn die da hinten<br />
neben <strong>de</strong>m Friedhof erstmal ihre Müllverbrennungsanlage<br />
bauen ... das gibt einen Lärm. Und stinkt bestimmt<br />
wi<strong>de</strong>rlich. Als wir damals in Vogelheim gewohnt haben,<br />
da zog das bei Ostwind auch immer von <strong>de</strong>r Müllkippe<br />
rüber. Da sind nachts die Ratten gekommen, so groß<br />
wie die Katzen.“ Aber <strong>de</strong>r Heimleiter hat auch seine<br />
Verwendung für das Zimmer ...<br />
Hanns Peter Karr und Walter Wehner, geboren 1955 und<br />
1949 in Saalfeld und Werdohl, veröffentlichen seit <strong>de</strong>n<br />
90er-Jahren gemeinsam Krimis. Sie waren am Ruhrgebiets-Radioroman<br />
„Blackbox B1“ beteiligt und schrieben<br />
zahlreiche Krimihörspiele für <strong>de</strong>n wdr.<br />
In freiem Fall<br />
von Gianrico Carofiglio<br />
aus <strong>de</strong>m Italienischen<br />
von Claudia Schmitt<br />
Bearbeitung und Regie:<br />
Uwe Schareck<br />
Produktion: wdr 2009/54’<br />
31. Januar Sa 10:05 wdr 5<br />
Wie<strong>de</strong>rholung Sa 23:05 wdr 5<br />
Niemand will in Bari<br />
Martina Fumai helfen,<br />
ihren gewalttätigen<br />
Exfreund vor Gericht zu<br />
bringen. Denn er ist <strong>de</strong>r<br />
Sohn eines gefürchteten<br />
Richters. Anwalt Guido<br />
Guerrieri weiß, dass<br />
dies das En<strong>de</strong> seiner<br />
Karriere be<strong>de</strong>uten kann.<br />
Und <strong>de</strong>nnoch nimmt er<br />
sich <strong>de</strong>s scheinbar aus-<br />
sichtslosen Falles an. Nicht zuletzt <strong>de</strong>shalb, weil er von<br />
<strong>de</strong>r jungen Frau, die ihn in Martinas Namen um Hilfe<br />
bittet, beeindruckt ist. In Jeans und schwarzer Le<strong>de</strong>rjacke<br />
stellt sie sich als „Schwester Claudia“ vor. Und von<br />
nun an begleitet die je<strong>de</strong>m Klischee wi<strong>de</strong>rsprechen<strong>de</strong><br />
Nonne <strong>de</strong>n Anwalt Guerrieri bei seinen Ermittlungen.<br />
Gianrico Carofiglio, geboren 1961 in Bari, arbeitete jahrelang<br />
als Richter und Antimafia-Staatsanwalt in seiner<br />
Heimatstadt. In drei seiner vier Romane steht Guido<br />
Guerrieri im Mittelpunkt, ein als Strafverteidiger tätiger<br />
Rechtsanwalt. Für seine Krimis erhielt er bereits mehrere<br />
Auszeichnungen. Bei <strong>de</strong>n politischen Wahlen im April 2008<br />
kam Carofiglio für <strong>de</strong>n Partito Democratico in <strong>de</strong>n Senat.<br />
Die Siedlung<br />
von Matthias Wittekindt<br />
Komposition: Cornelius Renz<br />
Regie: Beatrix Ackers<br />
Produktion: ndr 2007/53’<br />
7. Februar Sa 10:05 wdr 5<br />
Wie<strong>de</strong>rholung Sa 23:05 wdr 5<br />
„Ich fin<strong>de</strong> Geschichten<br />
mit Kin<strong>de</strong>rn immer<br />
schrecklich“, kommentiert<br />
<strong>de</strong>r Ermittler<br />
Jörg. Zusammen mit<br />
seinem Kollegen Horst<br />
ist er auf <strong>de</strong>r Suche<br />
nach einem Jungen und<br />
einem Mädchen. Die<br />
Mutter, Frau eines für<br />
<strong>de</strong>n Landtag kandidieren<strong>de</strong>n Betriebspsychologen, hat<br />
das Verschwin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n vor einem Tag bei <strong>de</strong>r<br />
Polizei gemel<strong>de</strong>t. Die vornehme Neubausiedlung, in<br />
<strong>de</strong>r die Familie wohnt, <strong>de</strong>r angrenzen<strong>de</strong> Wald und die<br />
weitere Umgebung sind bereits von einer Suchmannschaft<br />
durchkämmt wor<strong>de</strong>n. Von <strong>de</strong>n Gesuchten fehlt<br />
je<strong>de</strong> Spur. Jörg und Horst, zwei sympathische Herren<br />
um die 50, geben ihr Bestes. Und natürlich verläuft die<br />
Geschichte an<strong>de</strong>rs, als sie vermuten.<br />
Matthias Wittekindt, 1958 in Bonn geboren, lebt in Berlin.<br />
Er studierte Architektur und wur<strong>de</strong> u. a. mit <strong>de</strong>m Berliner<br />
Architekturpreis sowie <strong>de</strong>m Kulturpreis <strong>de</strong>r Stadt München<br />
ausgezeichnet. Er schreibt Theaterstücke, Drehbücher<br />
und Hörspiele.<br />
wdr hörspielprogramm 67