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HÖRSPIELE - WDR.de

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Das Hörspiel am Dienstag<br />

Eberhard Petschinka, geboren 1953, ist Maler, Schriftsteller<br />

und Regisseur. Für sein Hörspielschaffen wur<strong>de</strong> er mit<br />

zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter <strong>de</strong>r Hörspielpreis<br />

<strong>de</strong>r Kriegsblin<strong>de</strong>n, Premios Ondas, Prix Europa,<br />

Prix Italia und <strong>de</strong>r Günter-Eich-Preis.<br />

Herbert Lauermann, geboren 1955 in Wien, Komponist.<br />

Uraufführungen u. a. in Paris, New York, Rom, Singapur.<br />

Das zwölfte Level<br />

von Frie<strong>de</strong>mann Schulz<br />

Regie: Martin Zylka<br />

Produktion: wdr 2006/54’<br />

parallele Ausstrahlung in<br />

5.1 Surround-Sound<br />

17. Februar Di 20:05 wdr 5<br />

60 wdr hörspielprogramm<br />

Der Loebner-Preis gilt<br />

als <strong>de</strong>r Nobel-Preis für<br />

Systementwickler und<br />

Programmierer, die sich<br />

mit künstlicher Intelligenz<br />

beschäftigen. Joker<br />

will ihn gewinnen und<br />

entwickelt ein Computerspiel,<br />

in <strong>de</strong>ssen<br />

Zentrum die virtuelle<br />

Sandra Key steht, die anfangs noch einen Sprachschatz<br />

von 300 Wörtern hat, schrittweise aber soweit<br />

mit künstlicher Intelligenz ausgestattet wird, dass<br />

sie immerhin auf Fragen mit Gegenfragen antworten<br />

kann. Joker arbeitet am achten Level seines Spiels, will<br />

wegen <strong>de</strong>s Preises aber möglichst schnell bis zum elften<br />

kommen. Im richtigen Leben bereitet er sich gera<strong>de</strong> auf<br />

seine Hochzeit mit Alexandra vor, die nicht sehr erfreut<br />

ist, als eine äußerst attraktive, geheimnisvolle Frau <strong>de</strong>n<br />

Polterabend und wenig später die Hochzeit sprengt.<br />

Frie<strong>de</strong>mann Schulz, geboren 1945, schreibt seit über 20<br />

Jahren Hörspiele und Drehbücher für Kino- und Fernsehfilme.<br />

Er lebt in Neuwied. Der wdr produzierte zuletzt<br />

von ihm „Die Augen“ (2008).<br />

Mein Körper ist ein Schlachtfeld<br />

von Elodie Pascal<br />

Regie: Elisabeth Putz<br />

Produktion: orf 2008/43’<br />

24. Februar Di 20:05 wdr 5<br />

Der Körper ist Ausgangsort<br />

von Gesprächen<br />

und Reflexionen<br />

und zugleich<br />

<strong>de</strong>r Austragungsort<br />

innerer Schlachten. Vier<br />

Personen sprechen mit<br />

ihrem Körper und sie sprechen über ihn. Von Erstickungs-<br />

und Entspannungsgefühlen ist die Re<strong>de</strong>, von<br />

inneren Freu<strong>de</strong>n und Kämpfen. Der Körper wird zum<br />

Schlachtfeld, er wird verziert, geschnitten, gerahmt,<br />

gemeißelt, geformt. Nicht weil es weh tut, son<strong>de</strong>rn<br />

weil es gut tut. Die Gefühle davor: „Stau“. Die Vorbereitung:<br />

„Desinfektionsmittel, Tupfer“. Während<strong>de</strong>ssen:<br />

„Es ist nicht wie Sex, aber es ist zu spüren wie<br />

Sex.“ Danach: „Entspannung, Scham“. Die Auswahl<br />

<strong>de</strong>r Schnittstellen, das Ver<strong>de</strong>cken <strong>de</strong>rselben. Der<br />

Grund: „Ein zucken<strong>de</strong>r Körper, <strong>de</strong>r beruhigt wer<strong>de</strong>n<br />

muss, ein starrer Körper, <strong>de</strong>r ins Leben zurückgeholt<br />

wer<strong>de</strong>n soll.“ Das Schlachtfeld wird vorübergehend<br />

zum Vergnügungspark.<br />

Foto: dpa<br />

Elodie Pascal, 1982 in Orléans geboren, ist zweisprachig<br />

aufgewachsen, studierte Philosophie in Frankreich und<br />

lebt heute als Autorin und Journalistin in Paris.<br />

Bitterer Ernst<br />

Pu<strong>de</strong>l will nicht mehr<br />

Pu<strong>de</strong>l sein. Der Mann<br />

von Siggi Huch<br />

mit <strong>de</strong>r Strickmütze<br />

Regie: Burkhard Ax<br />

heißt eigentlich Ingo<br />

Produktion: wdr 2009/ca. 54’<br />

Ernst, und so will er<br />

fortan auch genannt<br />

3. März Di 20:05 wdr 5<br />

wer<strong>de</strong>n. Der einst<br />

gefeierte Comedy-Autor<br />

versucht ein Comeback, aber <strong>de</strong>r Tankstellensketch,<br />

an <strong>de</strong>m er seit einem Jahr arbeitet, fin<strong>de</strong>t nicht das<br />

Interesse seines Produzenten Macki. Dabei grün<strong>de</strong>t<br />

sich <strong>de</strong>ssen Reichtum auf Pu<strong>de</strong>ls – nein, Ingos – erfolgreichen<br />

Sketchen, über die seinerzeit niemand in <strong>de</strong>r<br />

Szene hinwegsehen konnte, an Pu<strong>de</strong>l kam keiner vorbei.<br />

Zeit für eine kleine Lektion in Sachen Dankbarkeit und<br />

Respekt! Der lustige Pu<strong>de</strong>l verwan<strong>de</strong>lt sich in <strong>de</strong>n verbitterten<br />

Ingo Ernst, und in Win<strong>de</strong>seile entwickelt sich<br />

<strong>de</strong>r kleine Dämpfer, <strong>de</strong>n er <strong>de</strong>m arroganten Macki verpassen<br />

will, zu einer absur<strong>de</strong>n Entführungskomödie.<br />

Siggi Huch, geboren 1955 in Thüringen, arbeitete in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Berufen, u. a. als Elektriker, Beleuchtungsmeister,<br />

Marionettenbauer o<strong>de</strong>r als technischer Leiter am Theater. In<br />

<strong>de</strong>n letzten Jahren schrieb er für verschie<strong>de</strong>ne Comedy-Formate.<br />

Siggi Huch lebt seit 1989 in Göttingen. 2008 produzierte<br />

<strong>de</strong>r wdr seine erste Hörspielkomödie „Der Gast“.

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