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LILIPUZ<br />
Verschickt<br />
Nie wie<strong>de</strong>r!<br />
von Georg Wieghaus<br />
Regie: Claudia Johanna Leist<br />
Produktion: wdr 2001/27’<br />
19. April So 14:05 wdr 5<br />
88 wdr hörspielprogramm<br />
Der Krieg trennt die Familien,<br />
zerstört lebenswichtige<br />
Bindungen.<br />
Heimweh, Einsamkeit<br />
und Ängste, die lange<br />
nicht vergehen, sind die<br />
Folgen. Die kleine Anne<br />
aus Köln war die längste<br />
Zeit <strong>de</strong>s Krieges von<br />
ihren Eltern getrennt.<br />
Insgesamt vier Mal wur<strong>de</strong> sie verschickt, in sogenannte<br />
Kin<strong>de</strong>rlandverschickungslager. Die lagen in Gegen<strong>de</strong>n,<br />
wo es seltener Bombenangriffe gab, hun<strong>de</strong>rte Kilometer<br />
von Köln entfernt, und wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Hitlerjugend<br />
geführt. Beson<strong>de</strong>rs eingeprägt hat sich Anne das<br />
Lager Heiligensee im damaligen Nie<strong>de</strong>rschlesien. Fast<br />
ein Jahr lang musste sie dort bleiben, nach<strong>de</strong>m ihre<br />
Schule in Köln-Ehrenfeld zerstört wor<strong>de</strong>n war und sie<br />
selber im Schulkeller verschüttet wur<strong>de</strong>. In Heiligensee<br />
erlebte Anne die strenge, bisweilen unmenschliche HJ-<br />
Erziehung und das bedrohliche Näherrücken <strong>de</strong>r Front.<br />
Georg Wieghaus war Lehrer, Museumspädagoge und Verlagsleiter.<br />
Er lebt und arbeitet als freier Autor und Filmemacher<br />
in Köln. Für <strong>de</strong>n wdr hat er zahlreiche Hörspiele geschrieben.<br />
Zusammen mit Claudia Johanna Leist erhielt er für die Hörspielreihe<br />
„Nie wie<strong>de</strong>r!“ <strong>de</strong>n Deutschen Hörbuchpreis 2004.<br />
Freiflug nach Pampalonien<br />
von Hermann Mensing<br />
Komposition: Dirk Hill<br />
Regie: Annette Kurth<br />
Produktion: wdr 1994/42’<br />
21. April Di 14:05 wdr 5<br />
Bruno, <strong>de</strong>r Boxer, macht<br />
mit Frauchen und Herrchen<br />
Urlaub auf einem<br />
Zeltplatz. Alles wäre in<br />
Ordnung, gäbe es nicht<br />
<strong>de</strong>n Boss, einen Hund,<br />
<strong>de</strong>r mit Hilfe <strong>de</strong>r Fanatischen<br />
Vier, ihm treu<br />
ergebene Vasallen, <strong>de</strong>n Platz terrorisiert. Bruno freun<strong>de</strong>t<br />
sich mit Dörte an, einem Pinscher. Als <strong>de</strong>r Dackel Waldi<br />
zu ihnen stößt, sind sie bereit, <strong>de</strong>m Boss die Stirn zu bieten.<br />
Sie tun das mit List, und schließlich gelingt es, <strong>de</strong>n<br />
Boss auf einen „Freiflug nach Pampalonien“ zu schicken.<br />
Hermann Mensing, geboren 1949, schreibt Hörspiele, Theaterstücke,<br />
Gedichte und Geschichten für Kin<strong>de</strong>r. Für sein<br />
Hörspiel „Die Hühner von Münster“ sowie für seinen Roman<br />
„Flanken, Fouls und fiese Tricks“ erhielt er die „Fällt<br />
aus <strong>de</strong>m Rahmen“ Auszeichnung <strong>de</strong>r Zeitschrift Eselsohr.<br />
Illustration: wdr/Philip Waechter<br />
Die Räuber von Kar<strong>de</strong>momme<br />
von Thorbjörn Egner<br />
Bearbeitung:<br />
Claudia Kattanek<br />
Regie: Frank-Erich Hübner<br />
Produktion: wdr 2009/ca. 50’<br />
26. April So 14:05 wdr 5<br />
Kar<strong>de</strong>momme ist eine<br />
sehr kleine Stadt und<br />
liegt so weit weg, dass es<br />
kaum jemand gibt, <strong>de</strong>r<br />
von ihr weiß. Und Kar<strong>de</strong>momme<br />
ist eine ziemlich<br />
merkwürdige Stadt. Es<br />
geschieht dort vieles,<br />
was es an<strong>de</strong>rswo nicht<br />
gibt. Vor <strong>de</strong>r Stadt leben drei Räuber, die rauben, was sie<br />
gera<strong>de</strong> gebrauchen können: ein paar Würste, Brot vom<br />
Bäcker, mal eine Straßenbahn o<strong>de</strong>r Tante Sofie, damit<br />
endlich einmal jemand ihr Haus aufräumt und gründlich<br />
putzt. In Kar<strong>de</strong>momme leben nur fröhliche Menschen,<br />
die einan<strong>de</strong>r helfen, gerne singen und viel lachen.<br />
Das muss ansteckend sein, aber … auch für Räuber?<br />
Thorbjörn Egner, 1912 geboren, wuchs in Kampen bei Oslo auf.<br />
Er war ausgebil<strong>de</strong>ter Zeichner und arbeitete einige Zeit als<br />
Reklamezeichner. Als Kin<strong>de</strong>rbuchautor wur<strong>de</strong> er vor allem mit<br />
„Karius und Baktus“ berühmt und beliebt. Er illustrierte viele<br />
seiner Bücher selbst. Thorbjörn Egner starb 1990 in Oslo.<br />
Wie<strong>de</strong>rsehen mit Herrn Bello<br />
von Paul Maar<br />
Bearbeitung: Ulla Illerhaus<br />
Komposition: Mike Herting<br />
Regie: Petra Feldhoff<br />
Produktion: wdr 2009<br />
Teil 1/ca. 30’<br />
Bello hat Sorgen<br />
28. April Di 14:05 wdr 5<br />
Teil 2/ca. 30’<br />
Die Monsterkatze<br />
5. Mai Di 14:05 wdr 5<br />
Teil 3/ca. 30’<br />
Gefangen<br />
12. Mai Di 14:05 wdr 5<br />
Teil 4/ca. 30’<br />
Eine Sensation und die Folgen<br />
19. Mai Di 14:05 wdr 5<br />
Eigentlich könnten alle<br />
zufrie<strong>de</strong>n sein: Sternheim<br />
und Verena, die fröhlich<br />
vereint zusammen wohnen,<br />
Onkel Astor, <strong>de</strong>r sich<br />
auf seine alten Tage in<br />
Meike Lichtblau verliebt<br />
hat, Herr Melchior, <strong>de</strong>r<br />
endlich wie<strong>de</strong>r Kontakte<br />
zur Außenwelt hat, Max,<br />
weil er mit <strong>de</strong>m besten<br />
Hund <strong>de</strong>r Welt, nämlich<br />
mit Bello, befreun<strong>de</strong>t<br />
ist und Bello, weil er ein<br />
Hund ist und trotz<strong>de</strong>m<br />
sprechen kann. Aber we<strong>de</strong>r<br />
Bello noch Max sind<br />
wirklich zufrie<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r<br />
aktuellen Lage. Max ist<br />
unglücklich verliebt und<br />
Bello ärgert sich über die<br />
Hänseleien <strong>de</strong>r Leute, die<br />
sich über sein längeres,<br />
rechtes Ohr und eine beginnen<strong>de</strong> Grünfärbung seines Fells<br />
lustig machen. Und als wenn das nicht schon genug wäre,<br />
wird Bello auch noch entführt.<br />
Paul Maar, geboren 1937, lebt in Bamberg, ist Autor und Illustrator.<br />
Zu seinen Werken gehören Funkerzählungen, Drehbücher,<br />
Kin<strong>de</strong>r- und Jugendbücher (z.B. „Das Sams“ und<br />
„Lippels Traum“), eine Kin<strong>de</strong>roper sowie zahlreiche Theaterstücke<br />
für Kin<strong>de</strong>r (z.B. „Kikerikiste“, „Papa wohnt jetzt in<br />
<strong>de</strong>r Heinrichstraße“) und Erwachsene („Der Mönch“).