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Medienstelle Eilenburg - Medienliste

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Typ: 46 Länge: 30 min f Produktionsjahr: 2004<br />

"Mein Freund, der Feind ist tot" singt der Liedermacher Stefan<br />

Krawczyk zu Beginn der ersten Folge und meint damit die DDR.<br />

Seine Frau, die Regisseurin und Schriftstellerin Freya Klier, stellt<br />

Brandenburger Schülerinnen und Schülern ihr Buch "Abreißkalender"<br />

vor, ihr DDR-Tagebuch, ein Dokument ihrer Repression, wie sie es<br />

nennt. Ralf Hirsch war in den 1980-er Jahren Gründungsmitglied und<br />

Sprecher der "Initiative für Frieden und Menschenrechte". Nach der<br />

Liebknecht-Luxemburg-Demonstration im Januar 1988 wurde er<br />

verhaftet und aus der DDR ausgewiesen. Diese drei "Bürgerrechtler"<br />

- ein Terminus, den viele aus dieser sehr heterogenen Gruppe<br />

ablehnen - führen durch die Sendung.<br />

4680962 Kirche und Religionsfreiheit<br />

Typ: 46 Länge: 30 min f Produktionsjahr: 2004<br />

In dieser Sendung geht es um die Frage, welchen Spielraum Kirchen<br />

und kleinere Religionsgemeinschaften in einem Staate hatten, der<br />

zwar in der Verfassung Religionsfreiheit gewährte, in dem die<br />

Erziehung zum Atheismus aber wesentlicher Bestandteil der<br />

Ideologie war. Für die unterschiedlichen "Epochen" der DDR muss<br />

diese Frage verschieden beantwortet werden. Der Film schildert die<br />

großen Unterschiede zwischen katholischer und evangelischer<br />

Kirche. Die katholische Kirche, mit zahlenmäßig bedeutend weniger<br />

Gläubigen als die Evangelische Kirche in der DDR vertreten, hielt an<br />

der Bistumsaufteilung grenzüberschreitend mit der BRD fest. Sie ließ<br />

sich auf keine Kompromisse mit dem Regime ein, lehnte sich aber<br />

auch nicht gegen den Staat auf und unterstützte die<br />

Friedensbewegten und Dissidenten Ende der 80er Jahre nicht.<br />

Geschildert wird das im Film von mehreren Geistlichen.<br />

4680963 Pressefreiheit<br />

Typ: 46 Länge: 30 min f Produktionsjahr: 2004<br />

Die Medien in der DDR hatten eine eindeutige Funktion: "Unsere<br />

Presse - die schärfste Waffe der Partei". So lautete der auf Lenin<br />

zurückgehende Leitsatz der SED-Führung. Die Medien waren nicht<br />

frei, sie hatten im Sinne des Sozialismus zu wirken. Die dritte Folge<br />

der Reihe zeigt die Instrumentalisierung von Presse, Hörfunk und<br />

Fernsehen für Propaganda- und Agitationszwecke. Sie stellt die<br />

Strukturen dar, die Mechanismen und die Wirkung der Medien in der<br />

DDR. Journalisten aus Ost und West erzählen von ihren Erfahrungen<br />

mit dem Mediensystem der DDR. Bürgerrechtler, die sich unter<br />

Gefahr durch Untergrundzeitungen ihre Pressefreiheit nahmen,<br />

kommen als Zeitzeugen ebenso zu Wort wie einfache Bürger. Der<br />

Film veranschaulicht, wie der SED-Staat mit Hilfe der Medien<br />

versuchte, unbequeme Ereignisse und zeitgeschichtliche<br />

Strömungen auszublenden oder umzudeuten - mit dem Ziel der<br />

Machterhaltung und der Manipulation des Bürgers.

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