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Medienstelle Eilenburg - Medienliste

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Erfolg: Mit nur einer Gegenstimme wurde er vom 3. Deutschen<br />

Volkskongress angenommen. Allerdings: Der Volkskongress selbst<br />

wurde durch eine Einheitsliste aller Blockparteien und<br />

Massenorganisationen gewählt; die Sitzverteilung war schon im<br />

Vorfeld festgelegt.<br />

2941078 ZeitZeichen 30. Mai 1909: Der Geburtstag<br />

des Jazzmusikers Benny Goodman<br />

Typ: 29 Länge: 14:18 min Produktionsjahr: 2009<br />

Benny Goodmans Karriere begann in einer Synagoge in Chicago.<br />

Dort erhielten der 10jährige und seine beiden älteren Brüder<br />

Musikunterricht. Und weil die Großen zu Tuba und Trompete griffen,<br />

blieb für den kleinen Benny nur eine Klarinette übrig. Zum Glück -<br />

denn später begründete er damit eine neue Jazz-Ära - den Swing.<br />

Bereits mit 16 Jahren wurde er für eine Band in Los Angeles<br />

engagiert. Vier Jahre später verließ er sie, um in New York als<br />

Studio- und Radiomusiker sein Geld zu verdienen. Dabei<br />

komponierte er selbst eher selten, berühmt wurde er durch seine<br />

Interpretation fremder Jazz-Stücke. Immer wieder machte er auch<br />

Ausflüge in die klassische Musik: Bekannte Komponisten wie<br />

Leonard Bernstein, Bela Bartok und Paul Hindemith haben Werke für<br />

ihn geschrieben. Benny Goodman war ein bürgerlicher<br />

Normalmensch: Auf der Bühne stand er in Anzug und Schlips, er<br />

konnte Alkohol nicht leiden und pflegte einen strengen Ton<br />

gegenüber seinen Musikern. Er war der erste Jazz-Musiker, der 1938<br />

in der alt-ehrwürdigen Carnegie Hall in New York spielen durfte - was<br />

ihm den Titel "King of Swing" einbrachte.<br />

2941079 ZeitZeichen 31. Mai 1809: Der Todestag<br />

des Komponisten Joseph Haydn<br />

Typ: 29 Länge: 14:37 min Produktionsjahr: 2009<br />

Er hat die Symphonie nicht erfunden, auch das Streichquartett nicht.<br />

Und doch hat Joseph Haydn das "Klassische" in der Musik geprägt<br />

wie kein anderer Komponist. Weil angeblich Mozart ihn "Papa"<br />

nannte, glaubte auch die Nachwelt Haydn zum "Papa Haydn"<br />

verharmlosen zu können. Harmlos ist seine Musik aber nur auf den<br />

ersten Blick. In dreißigjährigem Dienst bei den musikverrückten<br />

Fürsten Esterhßzy fand er Ruhe und Abgeschiedenheit genug, um<br />

"original zu werden": Unermüdlich experimentierte er mit der kleinen<br />

Esterhßzyschen Hofkapelle, bis der Mann aus der<br />

niederösterreichischen Provinz die Weltstädte der Musik eroberte:<br />

1788, im Jahr vor der Revolution, stammten neunzig Prozent aller in<br />

Paris aufgeführten Symphonien aus Haydns Produktion. Von einer<br />

Tournee in London will ihn sein Fürst zurückkommandieren, Haydn<br />

aber folgt nicht, im "bewust seyn, kein gebundener diener zu sein."<br />

Vielzitiert ist Haydns "Humor", dabei wird sein Hang zu leiser Ironie

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