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Medienstelle Eilenburg - Medienliste

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Waschmittel warben. Der bereits im Kino gezeigte Werbespot war<br />

der erste, der im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Dafür wurde beim<br />

Bayerischen Rundfunk die Fernsehsendung "Zwischen halb und<br />

acht" kreiert, denn nur in der halben Stunde vor der "Tagesschau"<br />

durften die Sender damals überhaupt Werbung zeigen. Den<br />

Zeitungsverlegern war das schon zu viel. Sie klagten gegen die<br />

Fernsehwerbung und verloren.<br />

2940140 ZeitZeichen 4. November 1901: Gründung<br />

des "Wandervogel"<br />

Typ: 29 Länge: 14:04 min Produktionsjahr: 2006<br />

Am 4. November 1901 gründeten Eltern und Honoratioren im<br />

Rathauskeller von Steglitz den "Wandervogel-Ausschuss für<br />

Schülerfahrten". Durch diese Vereinsgründung wurde das<br />

unorganisierte Wandern der Steglitzer Gymnasiasten, die an<br />

Wochenenden in den Grunewald zogen und in den Ferien die großen<br />

"Fahrten" in den Harz und den Böhmerwald machten, legalisiert.<br />

Denn an Preußens Gymnasien war die Bildung von<br />

Schülervereinigungen strikt verboten. Aus der kleinen Gruppe wurde<br />

in kürzester Zeit eine Bewegung, die sich im gesamten<br />

deutschsprachigen Raum ausbreitete. Mit über einer Million<br />

Exemplaren war die Liedersammlung des Wandervogel, der<br />

"Zupfgeigenhansl", das Kultbuch dieser Jugendbewegung. Doch der<br />

Aufbruch "hinaus in die Ferne" endete für viele der jugendlichen<br />

Idealisten in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs.<br />

2940141 ZeitZeichen 5. November 1936: Geburtstag<br />

des Fußballers Uwe Seeler<br />

Typ: 29 Länge: 14:04 min Produktionsjahr: 2006<br />

"So etwas gab es noch nicht. Ein kleiner, eher rundlicher Junge, der<br />

höher als die längsten Verteidiger springt", schrieb die Sportpresse<br />

1954 über Uwe Seeler. Er maß gerade 1,69 Meter, sollte aber zu den<br />

großen Idolen in den Sechzigerjahren werden. Mit neun Jahren kam<br />

er zum HSV, mit 16 Jahren gehörte er zur Ligamannschaft. Mit 18<br />

schoss er das erste seiner 137 Bundesligatore; er wurde<br />

Nationalspieler. Uwe Seeler galt als fleißig und bodenständig.<br />

Obwohl er sich bereits auf dem Weg zu einem der weltbesten<br />

Mittelstürmer befand, ließ er sich ganz solide zum<br />

Speditionskaufmann ausbilden. "Das Geheimnis des Fußballs ist ja<br />

der Ball", verriet er seine Philosophie - und den wusste er in 72<br />

Länderspielen 43 Mal richtig zu platzieren. Dabei glänzte er mit<br />

akrobatischen Einlagen wie Fallrückziehern, bei der WM-Begegnung<br />

1970 gegen England traf er mit dem Hinterkopf. Uwe Seeler bekam<br />

nie eine rote Karte. Loyalität, faires Verhalten und Menschlichkeit<br />

brachten ihm den Spitznamen "Uns Uwe" ein.

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