Medienstelle Eilenburg - Medienliste

Typ: 29 Länge: 14:03 min Produktionsjahr: 2008
"100.000 Fibeln, die 3000 Taler kosten, haben einen größeren Wert
für die Erziehung der Menschheit als 100.000 Bewaffnete, die jährlich
9 Millionen verschlingen". Friedrich Wilhelm Harkort Unternehmer,
Bahnpionier, Politiker. In der Frühzeit der industriellen Revolution
gehörte er zu den Männern, die nicht nur unternehmerisch, sondern
auch sozial dachten und handelten. Als Reichstagsabgeordneter
forderte er feste Anstellungen und feste Löhne für die Arbeiter. Er
dachte über Gewinnbeteiligung nach und wollte ein Verbot aller
Kinderarbeit durchsetzen. Die Bildung galt ihm als
Zukunftsinvestition, allen sollte sie nützen, wie auch der technische
Fortschritt. Die industrielle Entwicklung seiner Heimat Westfalen lag
ihm am Herzen, so sehr, dass er selbst seine Konkurrenz an seinen
Pionierleistungen teilhaben ließ.
2940616 ZeitZeichen 23. Februar 1633: Der
Geburtstag des englischen Tagebuchschreibers
Samuel Pepys
Typ: 29 Länge: 14:29 min Produktionsjahr: 2008
Samuel Pepys machte Mitte des 17. Jahrhunderts Karriere als hoher
Beamter im englischen Marineministerium. Doch bekannt wurde er
durch sein erst 1818 entdecktes geheimes Tagebuch. Darin schildert
der umtriebige Pepys politische Vorgänge am Hof König Karls II. und
private Erlebnisse zwischen dem 1. Januar 1660 und dem 31. Mai
1669. Über außereheliche Eskapaden und häusliche Streitigkeiten
mit seiner Frau Elisabeth berichtet er dabei ebenso lakonisch und
aufrichtig wie über Staatskrisen oder Theaterabende. Besonders
detailreich und spannend erzählt Pepys von der Pestepidemie 1665
und der großen Feuersbrunst in London im Jahr darauf. Die
ursprünglich nicht zur Veröffentlichung gedachten Aufzeichnungen
gelten bis heute als einzigartige historische Quelle über das Leben
im England des ausgehenden 17. Jahrhunderts.
2940617 ZeitZeichen 24. Februar 1998: Der
Todestag des Politikers und Unternehmensberaters
Gerhard Kienbaum
Typ: 29 Länge: 14:35 min Produktionsjahr: 2008
Am Anfang stand eine Idee - und ein altes Fahrrad. Damit radelte der
26jährige Ingenieur Gerhard Kienbaum nach Rückkehr aus der
Kriegsgefangenschaft durch seine oberbergische Heimat. Er sah die
Zerstörung, aber auch den Bedarf an technischer und
kaufmännischer Beratung. Mit dieser Idee machte sich Kienbaum
zum Paten des Wiederaufbaus. Dreh- und Angelpunkt, das erkannte
der Berater schnell, sind die Mitarbeiter. Ihre Suche, Auswahl,
Schulung und Weiterbildung gehört bis heute zum Schwerpunkt der
heute international arbeitenden Kienbaum Consulting-Gruppe, die es