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Medienstelle Eilenburg - Medienliste

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Typ: 29 Länge: 14:26 min Produktionsjahr: 2009<br />

Er hatte sich als Künstler keine geringere Aufgabe gestellt als das<br />

"Antlitz der Zeit" im Bild festzuhalten, und mit seinem Portraitwerk<br />

"Menschen des 20. Jahrhunderts" schuf der deutsche Fotograf<br />

August Sander so etwas wie eine "Inkunabel der<br />

Fotografiegeschichte". Sie sind gewissermaßen ein Querschnitt der<br />

deutschen Gesellschaft in der Weimarer Republik: Die Bilder des<br />

ehemaligen Haldenjungen aus dem Westerwald finden sich heute in<br />

weltberühmten Museen von New York über Brüssel und Moskau bis<br />

Tokio. Als früher Vertreter der Konzeptfotografie ist August Sander<br />

somit zum "Säulenheiligen" der Portraitkunst geworden. "Die<br />

Photographie kann die Dinge in grandioser Schönheit, aber auch in<br />

grauenhafter Wahrheit wiedergeben, kann aber auch unerhört<br />

betrügen. Nichts ist mir verhasster als überzuckerte Photographie mit<br />

Mätzchen, Posen und Effekten. Die Wahrheit zu sehen, müssen wir<br />

vertragen können".<br />

2941039 ZeitZeichen 21. April 1864: Der Geburtstag<br />

des Soziologen Max Weber<br />

Typ: 29 Länge: 14:40 min Produktionsjahr: 2009<br />

Max Weber ist der Klassiker der modernen Soziologie, und er ist ihr<br />

Begründer. Mit kalter Präzision untersucht er das ebenso<br />

vielschichtige und schwer fassbare soziale Handeln und grenzt es<br />

von der Psychologie ab. Sein Begriff des Idealtypus und seine<br />

Herrschaftstypologie sind heute Allgemeingut. Aber auch zum Thema<br />

Religion und Fundamentalismus hat er geschrieben und seine<br />

Warnung vor einem entfesselten anonymen Kapitalismus ohne<br />

Ehrgefühl ist heute aktueller denn je. Nicht nur in Deutschland, in<br />

Japan, den USA und in Frankreich ist Max Weber zur Zeit schwer in<br />

Mode. Doch der Jurist und Nationalökonom des deutschen<br />

Kaiserreichs war bei weitem nicht nur der sachlich-kühle Analytiker<br />

sozialer Beziehungen. Er war ein bisweilen leidenschaftlicher,<br />

hungriger und zeitweise tief zerrissener Mann, der auch aus eigener<br />

Erfahrung heraus seine Zeit zu verstehen suchte, die Kaiserzeit um<br />

die Wende zum 20. Jahrhundert mit ihren Widersprüchen und<br />

Verwerfungen<br />

2941040 ZeitZeichen 22. April 1899: Der "Verein für<br />

Deutsche Schäferhunde" wird gegründet<br />

Typ: 29 Länge: 14:25 min Produktionsjahr: 2009<br />

Irgendwann im Jahr 1898, wahrscheinlich im Freien bei lauer Luft,<br />

treffen sich Horand und Mari von Grafrath zum Stelldichein. Ein edles<br />

Geschlecht sollen sie gründen: Treu, gehorsam, reinrassig - richtig<br />

deutsch eben. So will es Rittmeister Max von Stephanitz, der das<br />

Treffen arrangiert und den beiden rauhaarigen Verliebten ihre Namen<br />

gegeben hat. Als der Nachwuchs in der Welt ist, gründet Max von<br />

Stephanitz am 22. April 1899 den Verein für Deutsche Schäferhunde.

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