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Medienstelle Eilenburg - Medienliste

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auen!" So begann die Geschichte einer Legende, einer der besten<br />

und berühmtesten Fotokameras der Welt: Der Hasselblad. Der Name<br />

der Kamera und die Lebensgeschichte ihres Erfinders sind<br />

untrennbar verbunden. "Ich bin die Kamera", soll Victor Hasselblad<br />

einem Beamten bei der Passkontrolle in New York geantwortet<br />

haben. Der als bescheiden geltende, passionierte Vogelfotograf war<br />

zu recht stolz auf seine Konstruktion, ist doch seine Kamera die<br />

einzige, mit der je der "Aufgang der Erde" vor dem tiefen Schwarz<br />

des Weltalls vom Mond aus fotografiert wurde.<br />

2940781 ZeitZeichen 1878: Christopher Latham<br />

Sholes lässt die Buchstabenanordnung der<br />

Schreibmaschinentastatur patentieren<br />

Typ: 29 Länge: 14:38 min Produktionsjahr: 2008<br />

Der amerikanische Buchdrucker, Verleger und Bastler Christopher<br />

Latham Sholes wird auf der Liste der Schreibmaschinenerfinder zwar<br />

erst auf Platz 52 geführt, war aber der Erste, der seinen "Typewriter"<br />

kommerziell nutzen konnte. Er erreichte, dass der damalige<br />

Nähmaschinen - und Waffenhersteller Remington 1000 Exemplare<br />

seines Apparates baute und ab 1874 auslieferte. Diese ersten<br />

Buchstabendrucker waren umständliche Ungetüme. Die Typenhebel<br />

schlugen von unten nach oben auf, man konnte also nie sehen, was<br />

man geschrieben hatte und die Tasten waren noch nach dem<br />

Alphabet geordnet. Da sich die Typen ständig verhakten, wenn man<br />

Buchstaben anschlug, die nebeneinander lagen, legte Sholes 1878<br />

die Buchstabenanordnung fest, die wir heute noch kennen:<br />

QWERTY.<br />

2940782 ZeitZeichen 7. August 1883: Geburtstag<br />

des Dichters Joachim Ringelnatz<br />

Typ: 29 Länge: 14:34 min Produktionsjahr: 2008<br />

Sein berühmter Kollege Erich Kästner schrieb 1924 über ihn: "Es ist<br />

so traurig, dass sich die meisten gewöhnt haben, über Ringelnatz als<br />

einen Hanswurst und Suppenkasper zu lachen. Merken denn so<br />

wenige, dass man keine Kabarettnummer, sondern einen Dichter vor<br />

sich hat?" Schon zu Lebzeiten charakterisiert das Nebeneinander<br />

von Klamauk und Tiefsinn, von sanftmütiger Lyrik und brachialem<br />

Unsinn, offenbar diesen Mann, der am 7. August 1883 als Hans<br />

Bötticher im sächsischen Wurzen zur Welt gekommen ist. Sein<br />

ganzes Leben scheint wie eine Abfolge von Brüchen und<br />

Brechungen: Er war Schiffsjunge und Matrose, Kaufmannslehrling<br />

und Hausmeister in einer englischen Pension, arbeitete in einer<br />

Dachpappenfabrik und in einem Reisebüro, hatte einen Tabakladen,<br />

er war Bibliothekar und Fremdenführer - und nahezu ununterbrochen<br />

in Geldnot. Als er mit 25 Jahren im Künstlerlokal "Simplicissimus" in<br />

München mit seinen Versen zum "Hausdichter" avancierte, schuf er

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