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Medienstelle Eilenburg - Medienliste

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Typ: 29 Länge: 14:41 min Produktionsjahr: 2008<br />

Er zählte einmal zu den bekanntesten Österreichern: Simon<br />

Wiesenthal, geboren in der Österreichisch-Ungarischen<br />

Donaumonarchie, in Buczacz in der heutigen Ukraine. Sein<br />

Elternhaus war deutsch und jüdisch geprägt, der Vater Offizier in<br />

Österreichs Armee. Nach dem Einmarsch der Deutschen begann für<br />

den jungen Architekten eine Leidenszeit, die aktiven Widerstand,<br />

Zwangsarbeit in Deutschland (mit gefälschten Papieren) und die 12<br />

verschiedenen Arbeits- und Konzentrationslager umfasste. Befreit im<br />

österreichischen KZ Mauthausen blieb er in der Alpenrepublik und<br />

widmete sein Leben und seine Arbeitskraft dem Aufspüren von<br />

Kriegsverbrechern.<br />

2940929 ZeitZeichen 1. Januar 1984: Der Beginn<br />

des Jahres 1984<br />

Typ: 29 Länge: 14:21 min Produktionsjahr: 2009<br />

Big Brother is watching You: Supermärkte, Tankstellen, Banken,<br />

Geldautomaten, Parks, Plätze und öffentliche Gebäude -<br />

elektronische Kameras sind überall. Sie überwachen jeden Schritt,<br />

den wir tun. Genetischer Fingerabdruck, Apparate, die<br />

Flugpassagiere bis auf die Haut durchleuchten, registrierte<br />

Internetzugriffe, protokollierte Emails - leben wir 25 Jahre nach 1984<br />

in der totalen Überwachungsgesellschaft, die George Orwell in<br />

seinem weltberühmten Buch beschrieb? Viele Datenschützer<br />

glauben das. Und auch Kulturpolitiker halten das Buch aus dem<br />

Jahre 1949 noch immer für relevant: Es ist fest im Lehrplan der<br />

deutschen Gymnasien verankert. George Orwell hat das Jahr 1984<br />

nicht mehr erlebt. Der Autor von "1984" und dem ebenfalls zu<br />

Weltruhm gelangten Roman "Animal farm" starb 1950.<br />

2940930 ZeitZeichen 2. Januar 1859: Der<br />

Geburtstag der österreichischen Hotelbesitzerin<br />

Anna Maria Sacher<br />

Typ: 29 Länge: 14:26 min Produktionsjahr: 2009<br />

Nur wenige Hotels sind so viel besungen worden wie das legendäre<br />

Sacher in Wien mit der "wohl berühmtesten Torte der Welt". Nur<br />

wenige Häuser haben Schriftsteller so inspiriert. Sogar ein Ballett<br />

wurde geschrieben, in dem die im wirklichen Leben ganz und gar<br />

nicht grazile Anna Maria Sacher als Ballerina über die Bühne tänzelt.<br />

Die Fleischertochter übernahm nach dem Tod ihres Mannes Eduard<br />

Sacher das Kommando im Familienbetrieb und verkündete bald<br />

überall selbstbewusst: "Das Sacher, das bin ich!" Mit Bassstimme<br />

und Zigarre im Mund wurde die resolute Chefin zum Original. Bei<br />

ihrem Tod 1930 hinterließ Anna Maria Sacher ihren Kindern einen<br />

Berg Schulden und sorgte damit für den 30jährigen "Tortenkrieg":<br />

Eduard junior verscherbelte das Rezept der Original Sacher-Torte

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