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Psychotherapeutenjournal 2/2007 (.pdf)

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Oberstes Ziel der Vorstandsarbeit war bei<br />

allen diesen Aktivitäten stets, das Ansehen<br />

des Berufsstandes zu mehren und ihn für<br />

die Zukunft sicherer zu machen. Wir haben<br />

in den vergangenen vier Jahren Vieles<br />

erreicht, mussten allerdings auch die<br />

Erfahrung machen, dass bei allem guten<br />

Willen und Einsatz auch positive Effekte<br />

des Beabsichtigten und Machbaren durch<br />

den historisch gewachsenen Einfluss unterschiedlicher<br />

Interessengruppierungen<br />

leicht an Grenzen stößt. Diese Grenzen<br />

können nur durch intensive und beharrliche<br />

Lobbyarbeit zu Gunsten unserer Mitglieder<br />

allmählich verschoben werden. Dies<br />

alles dient der Verbesserung der Berufs-<br />

Ergebnis der Angestelltenbefragung<br />

Nach vier Jahren haben wir eine erneute<br />

Umfrage unter unseren angestellten Mitgliedern<br />

durchgeführt. Mit Unterstützung<br />

unseres neuen Angestelltenausschusses<br />

haben wir einen Fragebogen entwickelt,<br />

der zu Vergleichszwecken Fragen aus der<br />

letzten Erhebung erneut erhebt und zusätzlich<br />

auch die neue Tarifumstellung und<br />

die Zufriedenheit am Arbeitsplatz berücksichtigt.<br />

Der Rücklauf der Fragebogenaktion<br />

war erfreulich: 112 angestellte KollegInnen<br />

sandten den Fragebogen zurück.<br />

Die Auswertung wird hier in Kurzform<br />

dargestellt. Interessierte Kolleginnen und<br />

Kollegen können gern bei der Kammer<br />

eine ausführliche Darstellung erhalten.<br />

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen wie<br />

schon 2004 einen niedrigeren Verdienst<br />

der Frauen im Vergleich zu den Männern.<br />

Frauen verdienen pro Stunde € 23,53<br />

während Männer pro Stunde € 24,75 verdienen.<br />

Der durchschnittliche Verdienst der<br />

angestellten KollegInnen liegt bei<br />

€ 3.278,00 Brutto im Monat.<br />

Die Tarifumstellung wird nach der Einschätzung<br />

von 83 % der KollegInnen keinen Einfluss<br />

auf ihr Einkommen haben. Nur 11 %<br />

der KollegInnen erwarten eine Erhöhung des<br />

Einkommens im Zuge der Tarifumstellung um<br />

durchschnittlich € 240 monatlich.<br />

Auf die Frage nach der Zufriedenheit mit<br />

der jetzigen Tätigkeit geben 16,2 % an, sie<br />

seien sehr zufrieden und 57,6 % der Befragten<br />

geben an, eher zufrieden zu sein.<br />

<strong>Psychotherapeutenjournal</strong> 2/<strong>2007</strong><br />

aussichten der jetzigen und der zukünftigen<br />

Kammermitglieder.<br />

Der Aufbau der Kammer und der Ausbau<br />

neuer Serviceleistungen für die Mitglieder<br />

standen immer unter der Prämisse<br />

einer Beitragsstabilität. Dies ließ sich<br />

nur durch äußerst sparsames Wirtschaften<br />

verbunden mit einem hohen persönlichen<br />

Einsatz aller Funktionsträger und<br />

MitarbeiterInnen der Geschäftsstelle erreichen.<br />

Ausdrücklich bedanken möchte sich<br />

der Vorstand daher bei den Mitgliedern<br />

der Kammerversammlung und allen anderen<br />

ehrenamtlich tätigen Kammermitgliedern,<br />

bei unserem Geschäftsführer<br />

Hier gibt es keine Unterschiede bei den<br />

Geschlechtern. Möglicherweise ist die hohe<br />

Zufriedenheit im Zusammenhang mit den<br />

Aufstiegsmöglichkeiten zu sehen, die<br />

ebenfalls bei nur 15 % möglich sind.<br />

Kompetenzprobleme treten bei den angestellten<br />

KollegInnen auf, jedoch eher bei<br />

Frauen. Nur 7 % der Männer berichten<br />

von Kompetenzproblemen, aber 14 % der<br />

Frauen. Gelegentliche Kompetenzprobleme<br />

haben 28,2 % der Männer und<br />

38,9 % der Frauen. Keine Probleme im<br />

Kompetenzbereich haben 64 % der<br />

Männer aber nur 47 % der Frauen.<br />

Die Sicherheit am Arbeitsplatz wird von den<br />

Geschlechtern gleich eingeschätzt. 19 %<br />

halten ihren Arbeitsplatz für sehr sicher<br />

und 43 % halten ihn für eher sicher. Nur<br />

4,5 % halten den Arbeitsplatz für sehr<br />

unsicher bzw. eher unsicher mit 10 %.<br />

38,7 % der angestellten KollegInnen sind<br />

durchschnittlich 7,1 Stunden in der Woche<br />

nebenberuflich tätig. Dies wollen die<br />

KollegInnen zukünftig auf durchschnittlich<br />

10,3 Stunden/Woche steigern.<br />

Fragt man abschließend nach den Wünschen<br />

der Kolleginnen und Kollegen an<br />

die Kammer, so haben 39 % keine Wünsche.<br />

Die übrigen KollegInnen haben 145<br />

Wünsche aufgeführt. 33 Mal wünschten<br />

sie sich mehr Einfluss der Kammer bei<br />

Gehaltsverhandlungen. 27 Mal wurden die<br />

Stärkung des Arbeitsfeldes und eine Zusammenarbeit<br />

mit der Gewerkschaft genannt.<br />

21 Mal die Gleichstellung der Berufsgruppen,<br />

z.B. auch bei Vergünstigungen,<br />

wie dem Versorgungswerk. 17 Mal<br />

Schleswig-Holstein<br />

und den Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle.<br />

Sie alle haben durch ihr persönliches<br />

Engagement und ihren Idealismus<br />

dazu beigetragen, den Aufbau der PKSH<br />

und die erzielten Erfolge der letzten vier<br />

Jahre zu ermöglichen!<br />

Wir wünschen Ihnen allen eine schöne,<br />

sonnige und erholsame Sommerzeit.<br />

Ihr PKSH-Vorstand<br />

Dr. Oswald Rogner<br />

Dr. Angelika Nierobisch<br />

Heiko Borchers<br />

Christiane Foerster<br />

Lea Webert<br />

wurden niedrigere Kammerbeiträge aufgeführt.<br />

Das Schlusslicht der Wünsche bildete<br />

der Wunsch nach dem Zusammenschluss<br />

zu einer Nordkammer, der lediglich<br />

3 Mal geäußert wurde.<br />

Zusammenfassend ist es erfreulich, wie hoch<br />

die angestellten Kolleginnen und Kollegen<br />

ihre Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz angeben,<br />

trotz bestehender Kompetenzprobleme.<br />

Ebenfalls wird die Sicherheit des<br />

Arbeitsplatzes hoch eingeschätzt.<br />

Die geäußerten Wünsche an die Kammer<br />

werden wir bei zukünftigen Aktivitäten<br />

umsetzen. Die Ergebnisse dieser Umfrage<br />

dienen zum einen dem Kammervorstand<br />

bei der Planung weiterer Aktivitäten für die<br />

Angestellten. Zu anderen sind sie jedoch<br />

auch von Nutzen, um gegenüber den<br />

politischen Institutionen Einfluss nehmen<br />

zu können.<br />

Wir danken den angestellten Kolleginnen<br />

und Kollegen an dieser Stelle noch einmal<br />

für ihre Mitarbeit.<br />

Für den Vorstand der PKSH<br />

Geschäftsstelle<br />

Walkerdamm 17<br />

24103 Kiel<br />

Tel. 0431/66 11 990<br />

Fax 0431/66 11 995<br />

Mo bis Fr: 09 – 12 Uhr<br />

zusätzlich Do: 13 – 16 Uhr<br />

info@pksh.de<br />

www.pksh.de<br />

Dr. Angelika Nierobisch<br />

215<br />

Schleswig-<br />

Holstein

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