Psychotherapeutenjournal 2/2007 (.pdf)
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Landespsychotherapeutenkammer Rheinland<br />
Pfalz das PTKIV.<br />
Fortbildung bei einer Ärztekammer: Ärztekammern<br />
betreiben ein ähnliches elektronisches<br />
Fortbildungskonto. Die Ärztekammern<br />
nennen es den EIV: Elektronischer<br />
Informationsverteiler. PTKIV und EIV<br />
können Daten austauschen. PTKIV wurde<br />
von Anfang an so konzipiert. Die Psychotherapeutenkammern<br />
und die BPtK<br />
führen zurzeit Gespräche mit der Bundesärztekammer<br />
über einen Datenaustausch.<br />
Für die Registrierung von Fortbildungen<br />
bei einer Ärztekammer benötigt<br />
die Psychotherapeutenkammer bis dahin<br />
noch die schriftliche Bescheinigung der<br />
Fortbildungen bei Ärztekammern.<br />
Tätigkeitsprofil: PP und<br />
KJP<br />
Ausschuss Psychotherapie in<br />
der ambulanten Versorgung<br />
Der Ausschuss Psychotherapie in der ambulanten<br />
Versorgung hat in der vergangenen<br />
Wahlperiode ein Tätigkeitsprofil des<br />
Psychologischen Psychotherapeuten und<br />
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten<br />
erarbeitet. Das Profil wurde zur<br />
Diskussion der „Vision 2015“ an die BPtK<br />
weitergeleitet.<br />
Der Ausschuss würdigte die positiven Entwicklungen<br />
der vergangenen Jahre: Mit<br />
dem Psychotherapeutengesetz wurde das<br />
Erstzugangsrecht für die Patienten zum<br />
Psychotherapeuten festgeschrieben und<br />
damit der Zugang zur notwendigen Behandlung<br />
erleichtert. Das Gesetz schafft<br />
eindeutige rechtliche Grundlagen für den<br />
Berufstand der Psychologischen Psychotherapeuten<br />
und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten.<br />
Es sichert Titelschutz,<br />
Definition der Qualifikation und die<br />
Festlegung beruflicher Standards und<br />
Qualitätsnormen und bietet damit den<br />
Patienten eine sichere Orientierung. Ausund<br />
Fortbildungsrichtlinien garantieren die<br />
Qualität der psychotherapeutischen Versorgung<br />
auf hohem Niveau. Die gesellschaftliche<br />
Akzeptanz psychotherapeutischer<br />
Tätigkeit ist gewachsen. Rechtliche<br />
<strong>Psychotherapeutenjournal</strong> 2/<strong>2007</strong><br />
und gesundheitspolitische Entwicklungen<br />
haben der Gleichwertigkeit psychischer<br />
Erkrankungen mit somatischen Erkrankungen<br />
Rechnung getragen.<br />
Kritisch bewertet der Ausschuss die Festschreibung<br />
der defizitären Versorgungssituation.<br />
Die psychotherapeutische Unterversorgung<br />
mit teilweise unzumutbaren<br />
Wartezeiten droht fixiert zu werden. Das<br />
Verfahrensspektrum erfährt eine Einengung:<br />
Im sozialrechtlich geregelten ambulanten<br />
Versorgungsbereich (Kostenübernahme<br />
durch Krankenkassen) werden die<br />
Psychotherapieverfahren auf die sog.<br />
Richtlinienverfahren beschränkt (analytische<br />
Psychotherapie, tiefenpsychologisch<br />
fundierte Psychotherapie, Verhaltenstherapie),<br />
wogegen im Bereich der Beratungsstellen<br />
und der stationären Versorgung ein<br />
breiteres Spektrum erprobter und effektiver<br />
therapeutischer Verfahren und Methoden<br />
zur Anwendung kommt. Die Therapiequalität<br />
ist gefährdet: Es gibt einen zunehmenden<br />
ökonomisch begründeten Zwang<br />
zu standardisierten und möglichst kurzen<br />
Behandlungen. Dadurch bleibt zuwenig<br />
Raum für Entwicklungen und Umstrukturierungen,<br />
für ein vertieftes Verständnis<br />
seelischer Zusammenhänge. Für die Erarbeitung<br />
kreativer Lösungen und für deren<br />
allmähliche Umsetzung im Lebensalltag<br />
des Patienten bleibt zu wenig Zeit. Der Zugang<br />
zur Psychotherapie wird erschwert:<br />
Im Rahmen der sog. Hausarztmodelle wird<br />
der Versuch unternommen, das gesetzlich<br />
festgelegte Erstzugangsrecht zu unterlaufen.<br />
Die nicht selten mit Scham- und<br />
Schuldgefühlen besetzte Schwelle, einen<br />
Psychotherapeuten aufzusuchen, würde<br />
dadurch erhöht. Ein wesentlicher gesundheitspolitischer<br />
Fortschritt der letzten Jahre<br />
würde so wieder rückgängig gemacht.<br />
Langfassung: www.ptk-nrw.de<br />
Geschäftsstelle<br />
Willstätterstr. 10<br />
40549 Düsseldorf<br />
Tel. 0211/52 28 47-0<br />
Fax 0211/52 28 47-15<br />
Mo – Do 8.30 – 16.30 Uhr<br />
Fr 8.30 – 14.30 Uhr<br />
info@ptk-nrw.de<br />
www.ptk-nrw.de<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Bekanntmachung des Hauptwahlleiters<br />
der PTK NRW<br />
Gemäß § 23 Abs. 3 i.V.m. § 21 Abs. 9<br />
der Wahlordnung für die Wahl zu den<br />
Kammerversammlungen der Heilberufskammern<br />
in der Fassung der Verordnung<br />
vom 11. Juli 1996 gebe ich bekannt:<br />
Herr Henry Kessler, Wahlkreis Köln Psychologischer<br />
Psychotherapeut, Vorschlag<br />
„Kooperative Liste“ hat am<br />
13.03.<strong>2007</strong> den Verzicht auf den Sitz<br />
in der Kammerversammlung erklärt.<br />
Nachgerückt ist Frau Gabriele Fischer,<br />
Wahlkreis Köln, Psychologische<br />
Psychotherapeutin, Vorschlag „Kooperative<br />
Liste“.<br />
Gez.<br />
Dr. jur. Peter Abels<br />
Hauptwahlleiter<br />
Beratung am Telefon<br />
Berufsrechtliche Beratung<br />
durch den Juristen<br />
Mi.: 14.00-15.00 Uhr<br />
Telefon 0211 / 52 28 47 0<br />
Mitgliederberatung<br />
durch den Vorstand<br />
Mo: 12.30-14.00 Uhr<br />
Di: 12.30-13.00 Uhr<br />
18.30-19.30 Uhr<br />
Mi: 13.00-14.00 Uhr<br />
Fr: 11.00-12.00 Uhr<br />
12.30-13.00 Uhr<br />
Telefon 0211 / 52 28 47 27<br />
Anfragen Fortbildungsakkreditierung<br />
Mo – Do: 13.00-15.00 Uhr<br />
Telefon 0211 / 52 28 47 26<br />
Anfragen Fortbildungskonto<br />
Mo – Do: 13.00-15.00 Uhr<br />
Telefon 0211 / 52 28 47 31<br />
Sprechstunde der Präsidentin<br />
Mo: 12.00-13.00 Uhr<br />
Telefon 0211 / 52 28 47 0<br />
199<br />
Nordrhrein-<br />
Westfalen