Psychotherapeutenjournal 2/2007 (.pdf)
Psychotherapeutenjournal 2/2007 (.pdf)
Psychotherapeutenjournal 2/2007 (.pdf)
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
01.10.1967 schließlich die ersten Psychotherapie-Richtlinien,<br />
ergänzt durch die<br />
Psychotherapie-Vereinbarungen als Anlage<br />
zum BMV-Ä, beschloss. Die Richtlinien<br />
galten zunächst aber nur für den<br />
Bereich der Primärkassen und für analytische<br />
Psychotherapie bzw. tiefenpsychologisch<br />
fundierte Psychotherapie.<br />
Erst vier Jahre später – 1971 – gelang es<br />
nach mühevollen Verhandlungen, auch<br />
die Ersatzkassen in die Regelung einzubeziehen.<br />
Verhaltenstherapie wurde Kassenleistung<br />
erst 1980 (Ersatzkassen) bzw.<br />
1987 (Primärkassen).<br />
Der Grundstein wurde also vor 40 Jahren<br />
gelegt. Allerdings erschien der Preis<br />
vielen Psychoanalytikern (zu) hoch, denn<br />
die Finanzierung der Behandlung durch<br />
die Krankenkassen bedeutete zugleich<br />
■ Verzicht auf Kostenbeteiligung der Patienten<br />
(am von vielen Behandlern für<br />
notwendig gehaltenen „finanziellen<br />
Opfer“ der Patienten wären die Verhandlungen<br />
im Bundesausschuss fast<br />
gescheitert),<br />
■ Einbeziehung „Dritter“ (Gutachter, Krankenkassen)<br />
in die Arzt-Patient-Beziehung,<br />
■ Unterwerfung unter das Wirtschaftlichkeitsgebot<br />
der RVO (Korsett der limitierten<br />
Behandlungsstunden),<br />
■ Ausschluss der „nichtärztlichen Psychotherapeuten“<br />
wegen des in § 122 RVO<br />
normierten Arztvorbehalts. Immerhin<br />
gelang es 1971 der DGPT (sie war seinerzeit<br />
die einzige berufspolitische Kraft,<br />
die die Interessen sowohl der ärztlichen<br />
als auch der nichtärztlichen Psychotherapeuten<br />
vertrat), das sog. Delegationsverfahren<br />
zu implementieren.<br />
B. Der steinige Weg zum<br />
„Psychologischen Psychotherapeuten/KJP“<br />
I. (Unselbständige) Berufsausübung<br />
im Delegationsverfahren<br />
als „Heilhilfsperson“<br />
Für S. Freud war nicht der „Grundberuf“<br />
des Psychoanalytikers, sondern dessen<br />
qualifizierte Ausbildung von entscheiden-<br />
<strong>Psychotherapeutenjournal</strong> 2/<strong>2007</strong><br />
H. Schildt<br />
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR HYPNOSE (DGH)<br />
Klingenberger Institut für Klinische Hypnose (K.I.K.H.)<br />
Prof. Dr. Walter Bongartz<br />
HYPNOTHERAPIEFORTBILDUNG<br />
KONSTANZ und WIESBADEN<br />
Referent: Prof. Dr. Walter BONGARTZ<br />
Ort: Konstanz Wiesbaden<br />
Teilnehmer: DiplompsychologInnen,<br />
ÄrztInnen<br />
Beginn des<br />
curriculums: Konstanz: 22./23.09.<strong>2007</strong><br />
Wiesbaden: 20./21.10.<strong>2007</strong><br />
Kursinformationen/ K.I.K.H.<br />
Anmeldung: Bleicherstr. 12<br />
78467 Konstanz<br />
Tel./Fax: 07531-56711<br />
e-mail: bongartz@hypnose-kikh.de<br />
www.hypnose-kikh.de<br />
119