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WPK Magazin 1/2011 - Wirtschaftsprüferkammer

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34 Aus der Arbeit der <strong>WPK</strong> <strong>WPK</strong> <strong>Magazin</strong> 1/<strong>2011</strong><br />

Schlussbetrachtung<br />

Die Regelungen zur Umsatzunabhängigkeit des Wirtschaftsprüfers<br />

in §§ 319 Abs. 3 Satz 1 Nr. 5, 319 a<br />

Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 HGB richten sich an den Abschlussprüfer.<br />

Bei der Ermittlung der Relationen der<br />

Einnahmen aus einem Abschlussprüfungsmandat<br />

und den Gesamteinnahmen kann auf die Einnahmen<br />

des Abschlussprüfers aus verschiedenen beruflichen<br />

Tätigkeitsformen abgestellt werden, wenn der Abschlussprüfer<br />

alle Einnahmen gleichermaßen sicher<br />

und frei von Einflüssen beruflicher Partner unabhän-<br />

Prüfer für Qualitätskontrolle von WP/vBP-Praxen,<br />

die keine Prüfungen von Unternehmen im Sinne von<br />

§§ 264 d, 319 a Abs. 1 Satz 1 HGB durchführen, führen<br />

in Qualitätskontrollberichten mitunter aus, dass<br />

Regelungen für eine auftragsbegleitende Qualitätssicherung<br />

nicht erforderlich seien, da keine Unternehmen<br />

von öffentlichem Interesse nach §§ 264 d, 319 a<br />

Abs. 1 Satz 1 HGB geprüft würden.<br />

Im Rahmen der Auswertung von Qualitätskontrollberichten<br />

führt dies regelmäßig zu Rückfragen,<br />

ob das Qualitätssicherungssystem entsprechende Regelungen<br />

zur Durchführung einer auftragsbegleitenden<br />

Qualitätssicherung bei Nicht-319 a HGB-Prüfungen<br />

vorsieht.<br />

Das Qualitätssicherungssystem von WP-Praxen,<br />

die andere als in § 24 d Abs. 2 Berufssatzung WP/vBP<br />

gig für sich vereinnahmen kann. Bei Abschlussprüfungsgesellschaften<br />

bedeutet dies, dass ein Konzern<br />

als Abschlussprüfungseinheit in diesem Sinne angesehen<br />

werden kann, wenn die personellen Ressourcen<br />

und die organisatorischen Rahmenbedingungen<br />

für eine in sich geschlossene Betriebseinheit sprechen.<br />

Zusätzlich gibt es im § 319-HGB-Bereich die<br />

Möglichkeit, eine im Zweifel befristete Ausnahmegenehmigung<br />

zu erteilen, wenn auch unter dem Blickwinkel<br />

einer Gesamtbetrachtung die erforderliche<br />

Umsatzunabhängigkeit nicht erreicht wird. mx/fö<br />

Qualitätskontrolle: Berufspflicht zur Durchführung einer auftragsbegleitenden<br />

Qualitätssicherung bei Nicht-§ 319 a HGB-Prüfungen<br />

Landesgeschäftsstellen der <strong>WPK</strong><br />

Baden­Württemberg<br />

Leiter: Ass. jur. Rolf Holzreiter<br />

Calwer Straße 11, 70173 Stuttgart<br />

Telefon 07 11 / 2 39 77- 0<br />

Telefax 07 11 / 2 39 77-12<br />

E-Mail lgs-stuttgart@wpk.de<br />

Bayern<br />

Leiter: RA Karl Reiter<br />

Marienstraße 14/16, 80331 München<br />

Telefon 0 89 / 54 46 16 - 0<br />

Telefax 0 89 / 54 46 16 -12<br />

E-Mail lgs-muenchen@wpk.de<br />

Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen­Anhalt<br />

Leiter: RA Christian Bauch<br />

Rauchstraße 26, 10787 Berlin<br />

Telefon 0 30 / 72 61 61- 2 16<br />

Telefax 0 30 / 72 61 61-1 99<br />

E-Mail lgs-berlin@wpk.de<br />

Bremen, Hamburg, Mecklenburg­Vorpommern,<br />

Niedersachsen, Schleswig­Holstein<br />

Leiterin: RAin Hiltrud Egbert<br />

Ferdinandstraße 12, 20095 Hamburg<br />

Telefon 0 40 / 8 08 03 43 - 0<br />

Telefax 0 40 / 8 08 03 43 -12<br />

E-Mail lgs-hamburg@wpk.de<br />

genannte Prüfungen durchführen, muss Regelungen<br />

für eine auftragsbegleitende Qualitätssicherung nach<br />

§§ 24 d Abs. 3, 32 Nr. 12 Berufssatzung WP/vBP bereithalten.<br />

Es ist zu regeln, ob und unter welchen Voraussetzungen<br />

bei diesen Prüfungen eine auftragsbegleitende<br />

Qualitätssicherung vorgesehen ist. Kriterien für<br />

die Durchführung einer auftragsbegleitenden Qualitätssicherung<br />

können die Relevanz des Prüfungsgegenstandes<br />

und der Prüfungsergebnisse für die Öffentlichkeit<br />

sein (beispielsweise größere Stiftungen<br />

oder Fonds) sowie besondere Umstände und Risiken,<br />

die mit der Prüfung verbunden sind (zum Beispiel<br />

Unsicherheiten bezüglich der Unternehmensfortführung,<br />

siehe auch VO 1/2006, Gliederungspunkt<br />

4.6.7.2., Tz 121 ff.). cl<br />

Hessen, Rheinland­Pfalz, Saarland, Thüringen<br />

Leiter: RA Dr. Christian Weiser<br />

Sternstraße 8, 60318 Frankfurt am Main<br />

Telefon 0 69 / 3 65 06 26 - 30<br />

Telefax 0 69 / 3 65 06 26 - 32<br />

E-Mail lgs-frankfurt@wpk.de<br />

Nordrhein­Westfalen<br />

Leiter: Dr. Wolfgang Klemz<br />

Tersteegenstraße 14, 40474 Düsseldorf<br />

Telefon 02 11 / 45 61-1 87<br />

Telefax 02 11 / 45 61-1 93<br />

E-Mail lgs-duesseldorf@wpk.de

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