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EDITORIAL<br />
Globalisierung made<br />
in China<br />
Auf dem asiatischen Regionalforum in Boao warnte Zhon Wenzhong, Generalsekretär<br />
von Chinas Gegenstück zum Weltwirtschaftsforum in Davos, davor, dass sich<br />
die Globalisierung in einer kritischen Phase befinde. Im Januar hatte bereits der<br />
chinesische Staats- <strong>und</strong> Parteichef Xi Dingping in seiner Rede auf dem Weltwirtschaftsforum<br />
in der Schweiz ebenfalls dunkle Wolken für den freien Welthandel<br />
ausgemacht. Man könnte also den Eindruck gewinnen, dass China in Zeiten des<br />
Trumpschen ökonomischen Nationalismus´ der offenen Weltwirtschaftsordnung zur<br />
Hilfe eilt. Doch die in Boao respektive Davos von der Elite Chinas in den Vorträgen<br />
dem Reich der Mitte zugewiesene Rolle im Konzert der Weltwirtschaft<br />
ist wenig glaubwürdig. Das denkt auch das Mercator Institut für<br />
China-Studien (Merics). Dem Institut zu Folge haben die Klagen über<br />
den mangelnden Marktzugang ausländischer Investoren in jüngster<br />
Vergangenheit eher noch zugenommen. In dieses Bild passt auch die<br />
chinesische Initiative für eine „Neue Seidenstraße“. Am 15. <strong>und</strong> 16. Mai<br />
sollen auf dem Seidenstraßen-Gipfel Russlands Präsident Wladimir<br />
Putin <strong>und</strong> andere Staats- <strong>und</strong> Regierungschefs nach Peking kommen.<br />
Auf der Tagungsordnung des Treffens steht unter anderem die Präsentation<br />
von Details zu der genannten Initiative. Konkret geht es dabei<br />
um den Bau von zum Beispiel Verkehrswegen von Asien nach Europa;<br />
finanziert mit chinesischen Milliarden <strong>und</strong> gebaut von chinesischen<br />
Firmen. So sieht also Globalisierung made in China aus – offene Märkte<br />
nur dann, wenn es zum eigenen Vorteil gereicht.<br />
Winfried Bauer<br />
(Chefredakteur)<br />
w.bauer@vfmz.de<br />
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