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LAGER<br />
Sterne am Lagerhimmel<br />
Regalbediengeräte Sirius <strong>und</strong> Wega sorgen<br />
für eine optimale Raumausnutzung<br />
Wega<br />
Sirius<br />
In vielen Lagern ist Platzmangel ein<br />
dauerhaftes Problem. Räumliche<br />
Vergrößerungen sind kaum<br />
möglich <strong>und</strong> ein Neubau unter<br />
Umständen nicht wirtschaftlich.<br />
Doch das Unternehmen Raiser<br />
Engineering hat eine Lösung<br />
entwickelt: Mithilfe der beiden<br />
Regalbediengeräte vom Typ Sirius<br />
<strong>und</strong> Wega lässt sich vorhandener<br />
Raum besser ausnutzen. Lesen Sie<br />
mehr.<br />
Wenn verschiedene Kompetenzen gebündelt<br />
werden, kommt fast immer<br />
etwas Gutes dabei heraus. In diesem Fall<br />
sind es zwei Regalbediengeräte der Generation<br />
4.0. Das Team von Raiser Engineering,<br />
Eberdingen, hat intensiv an der Konstruktion<br />
<strong>und</strong> Entwicklung gearbeitet: Die beiden<br />
Regalbediengeräte vom Typ Sirius <strong>und</strong><br />
Wega eignen sich zur optimierten Raumausnutzung.<br />
Robustheit, eine hohe Verfügbarkeit,<br />
ein Sicherheits-Bremssystem sowie<br />
eine hohe Durchsatzleitung <strong>und</strong> geringe<br />
Ausschwingzeiten sind weitere Eigenschaften,<br />
die beide Geräte auszeichnen. Ferner<br />
wurden Sirius <strong>und</strong> Wega mit einem neuen<br />
Antriebskonzept <strong>und</strong> einer neuen Mastkonzeption<br />
ausgestattet.<br />
Dynamisch <strong>und</strong> stabil<br />
Dr. Elmar Raiser, Geschäftsführer der Raiser<br />
Engineering GmbH & Co. KG: „Um die Dynamik<br />
solcher Systeme zu erhöhen <strong>und</strong> um<br />
vor allem die Effizienz zu steigern, lohnt es<br />
sich, auf moderne Simulationsmethoden<br />
zurückzugreifen.“ Mithilfe der Finite-Elemente-Methode<br />
konnte das Unternehmen<br />
z. B. den neuen Hubwagen (Bild 01) so<br />
konzipieren, dass er trotz reduziertem Gewicht<br />
seine Steifigkeit behält. „Das ist beim<br />
Transport von schweren Lasten bei höchster<br />
Dynamik wichtig.“<br />
Der Antrieb ist das eigentliche Kernstück<br />
der Konstruktion. Dieser funktioniert<br />
über zwei formschlüssige Zahnrad-Zahnstangen-Verbindungen<br />
(Bild 02). Über einen<br />
Gelenkwellenstrang verb<strong>und</strong>en, treiben<br />
sie jeweils am oberen <strong>und</strong> unteren Ende<br />
der Konstruktion die Fahrwagen am<br />
Hallenboden <strong>und</strong> oben am Regal synchron<br />
an. Das ermöglicht Beschleunigungen bis<br />
zu 6 m/s 2 <strong>und</strong> Geschwindigkeiten von<br />
6 m/s. Die dabei entstehenden Kräfte werden<br />
durch die Neugestaltung des Fahrwagens<br />
gleichmäßig auf alle Räder verteilt,<br />
sodass diese aufgr<strong>und</strong> der erhöhten Laufruhe<br />
kaum belastet werden <strong>und</strong> nur einem<br />
geringen Verschleiß unterliegen.<br />
Konventionelle Regalbediengeräte bestehen<br />
aus einer Kragarmträger-Konstruktion<br />
<strong>und</strong> werden i. d. R. reibschlüssig über Laufräder<br />
am unteren Fahrwerksträger angetrieben.<br />
Aus diesen Gründen kommt es je<br />
nach Position des Hubwagens <strong>und</strong> des Ge-<br />
44 <strong>f+h</strong> 5/<strong>2017</strong>