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Finanzberichte 2002 - Trenz AG

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5. Wandel der Sportinteressen und Sportinhalte:<br />

neue Leitmotive und Kategorien des Sports werden "Wellness", "Fitness" und vor allem "Gesundheit" sein<br />

die Sporttreibenden nehmen größeren Einfluss auf die Sportinhalte<br />

immer mehr Frauen (im Verhältnis zu Männern) werden sportlich aktiv<br />

die Aktiven werden insgesamt immer älter<br />

die Rolle und Bedeutung des Wettkampfsports wird differenzierter und nimmt quantitativ ab<br />

Leistungssport befindet sich im Spannungsfeld zwischen Vorbild und Show<br />

In Zukunft wird der Freizeitsport eine eindeutige Gewichtsverlagerung hin zu mehr Senioren- sowie<br />

Gesundheitssport erfahren. Durch die ansteigende Anzahl von Sportlerinnen werden alte "Männerdomänen"<br />

(Wettkampfsportarten) aufgebrochen. Insgesamt wird der Sport also von immer mehr Frauen und Älteren betrieben,<br />

was auch zu einem Wechsel der Sportinhalte (=neue Sportarten) führt.<br />

6. Sporttrends bis zum Jahr 2010:<br />

Etablierung einiger heutiger Trendsportarten durch gezielte Vermarktung<br />

Fußball-WM 2006 in Deutschland = Mega-Event oder Flop des Jahrzehnts (?)<br />

Bis 2010 werden neue "Medien-Sportarten" kreiert: telegene Sportarten, aber auch solche in denen Deutsche<br />

erfolgreich sind, oder die in internationalen Meisterschaften in Deutschland ausgetragen werden<br />

Präsentation des Sports gehört zu dem sportlichen Ereignis<br />

der Sport bleibt erfolgsgebunden<br />

Auch in Zukunft werden durch TV-Übertragungen einzelne Sporttrends gezielt vermarktet. Bisherige<br />

Randsportarten können an Popularität gewinnen, während einige etablierte Sportarten zurückgedrängt werden<br />

können. Herausragend bleibt aber die Stellung des Fußballs in Deutschland. Ein drohender Verlust an<br />

Popularität der klassischen Wettkampfsportart wird durch die WM im eigenen Land kompensiert, bleibt aber<br />

letztlich an den Erfolg gebunden.<br />

II. Welchen Sport wollen wir in den prognostizierten Rahmenbedingungen<br />

betreiben?<br />

1. Einen weiterhin offenen Zugang zu Sportangeboten, d.h.<br />

- zu sozial verträglichen finanziellen Bedingungen,<br />

- integrativ (keine Ausgrenzung von Personengruppen, Nationalitäten),<br />

- auf funktionsfähigen Sportanlagen in zumutbarer Entfernung<br />

- auf behindertenfreundlichen Sportanlagen<br />

2. Zeitlich flexibel gestaltete Sportangebote<br />

- Entwicklung neuer Organisationsformen für den (Mannschafts-) Wettkampfsport (z.B. Punktspielbetrieb in<br />

Turnierform)<br />

- Ausweitung der traditionellen Angebotszeiten (Ganztagesangebote)<br />

- zeitlich befristete Angebote (Kurse)<br />

3. Sich weiterentwickelnde Sportformen, z.B.<br />

- reduzierte Mannschaftsgrößen (z.B. Kleinfeldfußball)<br />

- gemischt-geschlechtliche Mannschaften, bzw. getrennte nach Entwicklungsbedingungen<br />

- Entwicklung von generationsübergreifenden familienfreundlichen Angeboten<br />

- weniger Normierungen der Sportangebote<br />

Sportentwicklung<br />

4. Eine Ausweitung der Sport- und Bewegungsangebote in Bezug auf "Gesundheit". Berücksichtigung<br />

von Trendsportarten in Vereinsangeboten.<br />

- eingehen auf individuelle Bedarfe<br />

- Berücksichtigung der sozialen Dimension des Sports<br />

- Leistungsfähigkeit positiv bestimmen<br />

- Angebote für Senioren<br />

- Gesellschaftliche Angebote (Urlaub, Kur)<br />

Landessportbund Bremen - Jahresbericht 2004 13

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