Finanzberichte 2002 - Trenz AG
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währt. Und nicht zuletzt in ständigem Dialog<br />
mit den politisch Verantwortlichen die Notwendigkeit<br />
und Nachhaltigkeit seiner Forderungen<br />
verdeutlicht. Eine neue Qualität gewannen im<br />
Berichtszeitraum die Beziehungen des LSB zur<br />
Wirtschaft - dokumentiert u.a. durch das Gastreferat<br />
von Handelskammer-Vizepräses Jürgen<br />
Roggemann zum Thema "Wirtschaft und Sport"<br />
auf dem LSB-Jahresempfang am 05.06.03 - und<br />
zu den Kulturinstitutionen der Stadt, wie sich<br />
u.a. an der Einführung eines "Tandem-Tickets"<br />
beim Bremer Theater in Kooperation mit dem<br />
LSB im Frühjahr 2004 zeigte.<br />
Die Quantität, Qualität und Vielfältigkeit der im<br />
Sport mittlerweile zu leistenden Arbeit erfordert<br />
ein hohes Engagement von allen und dies<br />
sowohl von ehren- wie auch von hauptamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in<br />
Vereinen, Verbänden und im LSB. Dafür sage ich<br />
allen meinen aufrichtigen und herzlichen Dank.<br />
II. Forderungen des Landessportbundes<br />
Bremen anlässlich der Bürgerschaftswahlen<br />
2003<br />
Auch für die Legislaturperiode 2003 - 2007 hat<br />
der Landessportbund Bremen wie mittlerweile<br />
schon üblich einen Forderungskatalog aufgestellt.<br />
Im März 2003 - nachdem ein erster<br />
Entwurf bereits dem Landessporttag <strong>2002</strong> vorlag<br />
- teilte der LSB den KandidatInnen für die<br />
Bremische Bürgerschaft die folgenden Forderungen<br />
(“Wahlprüfsteine”) des Sports im Lande<br />
Bremen mit:<br />
Erhalt des Sportförderungsgesetzes<br />
Neuordnung des Liegenschaftswesens<br />
nicht zu Lasten des Sports<br />
Fortführung des Sanierungsprogramms<br />
Sicherung der Übungsleiter/innen und Organisationsleiter/innen-<br />
Bezuschussung<br />
Wettmittel: Keine Änderungen zu Lasten<br />
des Sports.<br />
Erhalt funktionsfähiger Verwaltungsstrukturen<br />
Förderprogramm für den Breiten-, Gesundheits-<br />
und Amateursport<br />
Stärkung des Ehrenamts<br />
Förderung des Leistungssports<br />
Schule und Sport<br />
Stärkung des Gesundheitssports<br />
Stärkung der Jugendarbeit im Sport<br />
Eine große, in der Öffentlichkeit weithin be-<br />
achtete Podiumsdiskussion des LSB zu den<br />
“Wahlprüfsteinen” am 01.04.03 mit Vertreter/<br />
innen von SPD, CDU, Bündnis 9O/Die Grünen,<br />
PDS und FDP unter Leitung von Weser Kurier-<br />
Chefredakteur Volker Weise in den VIP-Räumen<br />
des Weser-Stadions sowie zahlreiche weitere<br />
Gespräche im Vorfeld der Wahlen sorgten in nie<br />
gekanntem Maße dafür, dass die Positionen und<br />
Forderungen des Sports bekannt und diskutiert<br />
wurden. Erfreulich war in diesem Zusammenhang<br />
insbesondere das klare Bekenntnis zum<br />
Erhalt des Sportförderungsgesetzes durch den<br />
damaligen Sportsenator Dr. Kuno Böse, die<br />
Fraktionsvorsitzenden Jens Böhrnsen (SPD) und<br />
Jens Eckhoff (CDU) sowie den Sprecher der<br />
Deputation für Sport, Jürgen Pohlmann.<br />
III. Koalitionsvereinbarung zum Arbeitsfeld<br />
"Sport"<br />
Die Aktivitäten des Landessportbundes im<br />
Vorfeld der Bürgerschaftswahl 2003 trugen<br />
sicherlich ihren Teil dazu bei, dass der Sport<br />
danach in den Koalitionsvertrag zwischen SPD<br />
und CDU aufgenommen wurde. Dort wurde für<br />
das Arbeitsfeld "Sport" für die Jahre 2003 -<br />
2007 u.a. festgeschrieben:<br />
“..... Da es zahlreiche Verbindungen etwa zur<br />
Gesundheits-, Umwelt und Arbeitsmarktpolitik<br />
gibt, ist Sport eine gesellschaftspolitische<br />
Querschnittsaufgabe; seine ideelle und materielle<br />
Förderung ist daher unverzichtbar.<br />
Rund 170.000 Menschen sind in Bremen in über<br />
400 Vereinen organisiert. Über 12.000 Ehrenamtliche<br />
engagieren sich hier und übernehmen<br />
so bürgerschaftliche Verantwortung. Dieses<br />
Engagement ist ein zentraler Faktor für die<br />
Qualität des Zusammenlebens in der Gesellschaft.<br />
Die Stärkung des Ehrenamtes ist somit<br />
eine wesentliche gesellschaftspolitische Zielsetzung<br />
der öffentlichen Sportförderung, die als<br />
Kernpunkt erhalten werden muss.<br />
1. Sportförderungsgesetz<br />
Das geltende Sportförderungsgesetz muss auch<br />
künftig die Rahmenbedingungen für den Sport<br />
im Lande Bremen verlässlich sichern.<br />
2. Sportentwicklungsplan und Flächenoptimierung<br />
Der im Herbst 2003 vorzulegende Sportentwicklungsplan<br />
soll wesentliche Aussagen über<br />
die künftige Struktur und den notwendigen<br />
Umfang von Sportangeboten und - anlagen definieren.<br />
Er wird die Basis bilden für einen zusammen<br />
mit den Sportvereinen und -verbänden<br />
Bericht des Präsidiums<br />
Landessportbund Bremen - Jahresbericht 2004 3