Finanzberichte 2002 - Trenz AG

Frauen im Sport
Frauensport war zu Beginn der olympischen
Bewegung ein Fremdwort, doch es hat sich in
den letzten 108 Jahren auf diesem Gebiet viel
bewegt. - Auch wenn immer noch einige Länder
in Athen ganz ohne Frauen antreten, erobern
Sportlerinnen nach und nach selbst die klassischen
Männerdisziplinen.
Was hatte Bremen mit Olympia zu tun, außer
dass viele Bremerinnen und Bremer die
Spitzenleistungen am heimischen Fernseher
bewundert haben?
Zwei Bremerinnen waren auf dem griechischen
Gelände dabei: Die Fußballspielerin Sarah
Günther und die Schiedsrichterin Christine Frai.
Aber nicht nur in Athen war einiges los, auch
Bremen und Bremerhaven hatten viel zu bieten.
Dafür ist gesche.online, das Bremer Landesportal
und Internet-Magazin für Frauen zu olympiaverdächtigen
Höchstleistungen aufgelaufen:
Der Schwerpunkt "Frauen in Bewegung" war für
den Monat August 2004 angesagt und umfasste
mehr als 30 Artikel zum Thema Frauensport. Er
informierte über eine breite Palette vieler
Sportarten, aber auch über Ehrenämter bis hin
zu "geistigen Athletinnen".
Hier wurde die Idee des Ausschusses "Frauen im
Sport" des Landessportbundes Bremen aufgenommen
und umgesetzt - klicken Sie sich doch
einfach einmal unter www.gesche.bremen.de
ein und schauen Sie sich die Arbeit des
Ausschusses an.
Auch der Deutsche Frauenrat war mit seiner
Juli/August-Ausgabe mit ins Olympia-Boot
gestiegen und hatte sich in seiner "Information
für die Frau" dem Thema "Frauen im Sport"
unter dem Titel "Schneller, Weiter, Höher"
gewidmet - auch hieran war der DSB/Bundesausschuss
"Frauen im Sport", vertreten durch
meine Person, in Vorbereitung und Durchführung
eingebunden.
Neben diesem aktuellen Arbeitsschwerpunkt
sind jedoch die Fort- u. Weiterbildung, die
32 Landessportbund Bremen - Jahresbericht 2004
Öffentlichkeits- u. Gremienarbeit sowie die
Gesellschaftspolitik als Routinearbeit nicht vernachlässigt
worden.
Fort- u. Weiterbildung
Die Treffen der Frauenvertreterinnen der drei
Kreissportbünde fanden unter der Regie von
Ilse Dehlow-Fritsch im Universum statt, und
Erika Paduch lud in die Internationale
Universität nach Bremen-Nord ein. Zwei sehr
gut organisierte und besuchte Veranstaltungen,
die Sportfrauen wieder einmal über den
Tellerrand des Sportes blicken ließen. - Ich
kann feststellen, dass der Sport und unsere
Sportfrauen sich irgendwie, irgendwo immer
wiederfinden.
Der zweite Teil der Übungsleiterinnen-Ausbildung
für Migrantinnen konnte im Mai d.J.
abgeschlossen werden. 12 Frauen unterschiedlichster
Nationen (Türkei, Bosnien, Afghanistan,
Brasilien und Russland) erwarben in
insgesamt 120 Std. die erforderlichen Kenntnisse,
um diese nun als Übungsleiterin in ihren
Vereinen anzuwenden. Ich möchte dies ganz
besonders als praktizierende Integration herausstellen.
Viele sprechen darüber - der Sport
im Lande Bremen schafft Tatsachen.
Meine Stellvertreterin Gisela Arckel bietet unter
dem Motto "Schwimmenlernen für Migrantinnen"
jährlich 2 Schwimmkurse im Freizeitbad
Vegesack an, auch Fahrradfahren für ausländische
Frauen stand bereits auf dem Programm.
Ein weiteres Thema: "Sport in der Krebsnachsorge":
Der 3. Solidaritätslauf zu Gunsten an
Brustkrebs erkrankter Frauen fand wiederum
mit unserer Beteiligung statt, wobei der
Ausschuss in der Organisation tätig war und die
Bremer Krebsgesellschaft unsere Netzwerke
nutzen konnte. Der Lauf in 2004 fand am 12.
September statt, und auch beim PINK-Überlebenslauf
Brustkrebs von Bremen nach Berlin
war der Ausschuss in die Organisation eingebunden.
Sabine Wendt besetzte einen Informationsstand
des LSB und wir stellten unsere
Kontakte in Bezug auf die Landessportbünde in
den zu durchlaufenden Bundesländern zur
Verfügung.