Finanzberichte 2002 - Trenz AG
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Nach der Neuwahl auf dem letzten Landessporttag<br />
<strong>2002</strong> habe ich den Vorsitz des Ausschusses<br />
von Almut Sellke übernommen. Mein<br />
Dank geht zuerst an meine Vorgängerin, die mir<br />
tatkräftig geholfen hat, mich in die vielfältige<br />
Arbeit im Landessportbund einzuarbeiten.<br />
Gravierende strukturelle Veränderungen in den<br />
Verbänden hat es in den letzten beiden Jahren<br />
nicht gegeben. Ein positiver Leistungsanstieg<br />
ist zu erkennen vor allem in der Rhythmischen<br />
Sportgymnastik aber auch in allen anderen<br />
Verbänden, die Förderungen erhalten.<br />
Aufgabenschwerpunkte der vergangenen zwei<br />
Jahre waren:<br />
Förderung des Leistungssports<br />
Grundlage der Leistungssportförderung bleibt<br />
nach wie vor das Nachwuchs - Leistungssportkonzept.<br />
Unser Bremer Leistungssportkonzept wurde an<br />
die LA-L Rahmenkonzeption des DSB angepasst.<br />
Anlass hierfür war die Vereinheitlichung der<br />
Bewertung bundesweit, wie sie von DSB,<br />
Spitzenverbänden und LA-L´s einvernehmlich<br />
befürwortet wird. Durch die Datenübernahme<br />
des DSB ist auch für Bremen eine leistungsgerechtere<br />
finanzielle Mittelverteilung möglich<br />
geworden.<br />
Die Leistungssportfördermittel - auch im Vergleich<br />
mit den anderen Landessportbünden - ist<br />
weiterhin zu gering, um den Leistungssport in<br />
Bremen effektiv fördern zu können.<br />
Nach den Bewertungskriterien durch den DSB<br />
ist die Rhythmische Sportgymnastik als einzige<br />
Schwerpunktsportart in Bremen anerkannt.<br />
Sportbetonte Schule<br />
(neue bundeseinheitliche Bezeichnung für<br />
Schule mit Leistungssportklassen)- früher<br />
Partnerschule des Leistungssports<br />
Ein Schwerpunktthema der letzten beiden Jahre<br />
war die Unterstützung der Partnerschule des<br />
Leistungssports. Sie hat jetzt mit der fünften<br />
Sportklasse begonnen. Ab 7. Klasse werden<br />
die Klassen als gymnasiale Stufe weitergeführt.<br />
Sowohl die schulische wie auch die sportliche<br />
Entwicklung wird von allen Beteiligten wie<br />
Schule/Lehrern, Fachverbänden/Trainern, Eltern<br />
und Kindern als sehr positiv beurteilt, sowohl<br />
was die Integration der Sportklasse in den<br />
Schulbetrieb als auch die leistungssportlichen<br />
Fortschritte und Erfolge betrifft. Die Kinder<br />
sind hochmotiviert für ihren Sport. Die Zuge-<br />
hörigkeit zur Sportklasse ist eine Auszeichnung<br />
und Ansporn für sie. Durch die Hausaufgabenund<br />
Mittagessenbetreuung in der Uni/BSP bzw.<br />
Uni/Mensa wird ihnen zeitliche Belastung<br />
abgenommen und durch das morgendliche Training<br />
(3x wchtl., 1x sportartübergreifend und 2x<br />
sportartspezifisch) erfahren sie eine Leistungssteigerung.<br />
Sorgen bereitet die Finanzierung<br />
der Partnerschule.<br />
Aus Leistungssportfördermitteln kann keine<br />
Unterstützung erfolgen, da hierdurch die<br />
ohnehin schon geringen Fördermittel der anderen<br />
Fachverbände gekürzt werden müssten. Es<br />
muss erreicht werden, dass noch mehr<br />
Fachverbände in dieses Modell einsteigen und<br />
die Partnerschule mit tragen. Ein Einstieg ab<br />
Kl. 7 ist auch möglich. Die bisherigen Erfolge<br />
beweisen, dass es Sinn macht! Z.Zt. sind<br />
"Partner" der Partnerschule die Fachverbände<br />
Turnen, Schwimmen, Judo, Tennis und Volleyball.<br />
Die Leichtathletik hat Interesse bekundet.<br />
Es gibt in Deutschland 103 Partnerschulen<br />
des Leistungssports und 41 Sportbetonte<br />
Schulen (überwiegend Sportgymnasien). Davon<br />
haben 37 den Status "Eliteschule" und erfahren<br />
besondere finanzielle Unterstützung aus Politik<br />
und Wirtschaft.<br />
Lehrer / Trainer - Modell<br />
Es waren weiterhin sieben Lehrer/Trainerstellen<br />
besetzt, und zwar in den Sportarten<br />
Schwimmen, Turnen, Leichtathletik, Handball,<br />
Fußball, Volleyball und Basketball. Dem<br />
Judoverband sind bis zu sechs Deputatstunden<br />
wöchentlich für das Training an der<br />
Partnerschule vertraglich zugesichert.<br />
Zum 31.07.04 ist der L/T Turnen ausgeschieden.<br />
Wie mit der vakanten Stelle umzugehen<br />
Leistungssport u. Sportmedizin<br />
Landessportbund Bremen - Jahresbericht 2004 27