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Finanzberichte 2002 - Trenz AG

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Die integrative Kraft des Sports wird von allen<br />

und zu vielen Gelegenheiten genutzt - von der<br />

Politik und der Verwaltung, von sozialen<br />

Verbänden und Kirchen, eben von allen. Leider<br />

wird sehr häufig die frühzeitige Einbindung des<br />

Sports in die Planungen schlichtweg vergessen<br />

oder der Sport wird auf dieser Ebene als<br />

Gesprächspartner gar nicht erst gesucht. Viel zu<br />

häufig müssen wir den Finger heben um schon<br />

im Vorfeld auf uns aufmerksam zu machen.<br />

Dass diese Seite des Sports bei der Mittelverteilung<br />

gerne übersehen wird, liegt auf der<br />

Hand.<br />

Der Ausschuss "Soziale Arbeit im Sport" hat<br />

sich im Berichtszeitraum intensiv bemüht, auf<br />

diese Problematik aufmerksam zu machen und<br />

hat durch seine Aktivitäten nach außen und<br />

nach innen versucht, diesem Trend entgegenzuwirken.<br />

Die acht "dezentralen Stadtteilkonferenzen",<br />

die wir durchgeführt haben, zeigten<br />

uns, wie sehr sich die Vereine in Bremen und<br />

Bremerhaven der sozialen Frage annehmen. Für<br />

die folgende Veranstaltung im Tivoli-Saal des<br />

DGB-Hauses am 13. November 2003 fiel die<br />

Auswahl der vorgestellten Projekte schwer.<br />

Doch es hätte den Rahmen dieses Abends<br />

gesprengt, wenn wir alle Vereine mit entsprechenden<br />

Aktivitäten hätten vorstellen wollen.<br />

So präsentierten wir:<br />

den Kletterbunker bei SGO<br />

die Kooperation zwischen Jugendfreizeitheim<br />

und Sportverein bei Eiche Horn<br />

die gezielte Ansprache der Aussiedler bei<br />

TuS Vahr<br />

die Vermittlung von Jugendlichen in<br />

Arbeitsplätze bei Sparta Bremerhaven<br />

die Einbindung Jugendlicher beim Sportgarten<br />

die integrative Arbeit des Bremerhavener<br />

Sportvereins Weser Boxring<br />

das LSB-Projekt "Sport mit Ausländern" mit<br />

der zielgerichteten ÜL-Ausbildung für<br />

Migrantinnen<br />

die Durchführung von gewaltpräventiven<br />

Sportnächten des LSB-Integrationsprojektes<br />

"Sport gegen Gewalt, Intoleranz und<br />

Rassismius"<br />

Die Dokumentation über die sozialen Aktivitäten<br />

in Bremer Sportvereinen legen wir in diesen<br />

Tagen vor. Sie gibt einen ersten Überblick über<br />

ein erstaunlich vielfältiges Engagement im<br />

Bundesland Bremen wider! Sie zeigt auch,<br />

welch gewaltige integrative Kraft der organisierte<br />

Sport ist und sie lässt dabei nur erahnen,<br />

wie viele Menschen durch eben diesen Sport<br />

erreicht werden! Der Ausschuss bedankt sich<br />

herzlich bei den Vereinen, die so bereitwillig<br />

bei den Stadtteilkonferenzen alle anstehenden<br />

Fragen erörtert haben und durch deren Mithilfe<br />

diese Dokumentation erst möglich war.<br />

Außerdem brauchten wir die Hilfe der neu formierten<br />

Integrationsabteilung. Sie entstand<br />

durch Zusammenfassung der unterschiedlichen<br />

Projekte und bündelt die Kräfte in diesem<br />

Bereich. Einerseits ist das gelungen, andererseits<br />

entstanden personelle Lücken durch das<br />

Ausscheiden einiger MitarbeiterInnen. Es wird<br />

eben auch bei der Integrationsarbeit gespart<br />

(s. oben)! So ist auch für das nächste Jahr der<br />

Einsatz des beliebten und häufig nachgefragten<br />

Sportmobils und seiner Großgeräte unklar, vielleicht<br />

sogar in Frage gestellt!<br />

Wie in der nächsten Zeit die Integrationsarbeit<br />

des LSB fortgeführt werden kann, kann im Augenblick<br />

niemand sagen. Trotz aller Einschränkungen<br />

bemühen wir uns, positiv in die Zukunft<br />

zu sehen und werden sicherlich auch weiterhin<br />

Wege finden, um die soziale Arbeit der Vereine<br />

zu unterstützen.<br />

Reinhard Jarré<br />

Vorsitzender des Ausschusses “Soziale Arbeit<br />

im Sport”<br />

Mitglieder des Ausschusses:<br />

Erhard Heintze, Lisa Kargoscha, Silke Striezel,<br />

Detlef Busche<br />

Soziale Arbeit im Sport<br />

Landessportbund Bremen - Jahresbericht 2004 31

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