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Finanzberichte 2002 - Trenz AG

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In Kooperation mit der Bremer Polizei finden<br />

seit 2000 zwei mal im Jahr Selbstbehauptungsund<br />

Selbstverteidigungskurse für Mädchen und<br />

Frauen statt. Diese Kurse sind mittlerweile<br />

"Selbstläufer" geworden, an denen bei jedem<br />

Kurs zwischen 20 - 25 Personen teilnehmen.<br />

Öffentlichkeits- u. Gremienarbeit<br />

Das Jahr 2004 wurde durch die Europäische<br />

Union zum “Europäischen Jahr der Erziehung<br />

durch Sport” ernannt. Bei der nationalen<br />

Auftaktveranstaltung in Leipzig gab es u.a.<br />

einen Workshop zum Thema: "Integration durch<br />

Sport-Chancen für Behinderte". Dieses nahm<br />

der Ausschuss zum Anlass, sich seit Mai d.J.<br />

mit dem Thema "Selbstverteidigung für behinderte<br />

Mädchen und Frauen" zu beschäftigen.<br />

Hier haben wir mit den Behindertensportverbänden<br />

auf Bundes- u. Landesebene sowie der<br />

Bremer Polizei bereits Kontakt aufgenommen,<br />

um ein Muster für die Umsetzung der Thematik<br />

zu entwickeln. Ich meine, dies ist wiederum<br />

eine Initiative, die vom LSB Bremen ausgehen<br />

und bundesweit Schule machen könnte, wie vor<br />

mehr als 13 Jahren die Übungsleiterinnenausbildung<br />

"Sport in der Krebsnachsorge". Hier<br />

gibt es seit nunmehr zwei Jahren den Arbeitskreis<br />

"Sport i. d. Krebsnachsorge", angesiedelt<br />

im Bereich Breitensport des LSB, in dem<br />

Barbara Tülp unseren Ausschuss vertritt.<br />

Entstanden durch unser Engagement innerhalb<br />

der Veranstaltungen der Bremer Krebsgesellschaft,<br />

wurde uns für diesen Arebeitskreis ein<br />

Betrag von 2.500,00 Euro zur Unterstützung<br />

der Übungsleiterinnen-Ausbildung "Sport in der<br />

Krebsnachsorge" zur Verfügung gestellt . - Eine<br />

schönere Anerkennung für unsere Arbeit kann<br />

es eigentlich gar nicht geben.<br />

Die Nordtreffen der Frauenvertreterinnen der<br />

Landessportbünde fanden in Schierke/Sachsen-<br />

Anhalt und Hamburg statt. Mittlerweile traf<br />

man sich in Hamburg zum 12ten Mal, wobei<br />

nunmehr neun der 16 Landessportbünde zum<br />

sogenannten Nordbereich gehören - mit einem<br />

gewissen Stolz möchte ich anmerken, dass es<br />

die Bremerinnen waren, die das erste Treffen<br />

organisiert haben - der Süden hat nachgezogen<br />

und sich unter Mithilfe des Nordens ebenfalls<br />

zusammen geschlossen, um sich in diesem Jahr<br />

das dritte Mal zu treffen.<br />

Da sich der Ausschuss "Frauen im Sport" in<br />

Hamburg im letzten Jahr nach fast zweijähriger<br />

Abstinenz neu konstituiert hat, sind die<br />

Bremerinnen auch hier aktiv geworden und<br />

haben eine Einladung zur Sitzung nach Bremen<br />

ausgesprochen, um Starthilfe zu leisten. Hier<br />

war Frauensolidarität angesagt, d.h. Wege zur<br />

Vernetzung aufzeigen, Offenlegung von Finanzen,<br />

Bereitstellung von Ressourcen, praktische<br />

Arbeit vor Ort mit und ohne Verein, usw..<br />

Das Thema "Gender Mainstreaming - Zukunftsstrategie<br />

auch für den LSB Bremen mit seinen<br />

Fachverbänden und Vereinen ?" - wurde in einer<br />

Informationsveranstaltung des LSB Bremen versucht<br />

zu ergründen. - Außerdem haben wir zu<br />

diesem Thema eine Steuerungsgruppe, besetzt<br />

mit drei Frauen aus unserem Ausschuss, unserem<br />

Geschäftsführer K. Peter (top-down-Strategie)<br />

und den Mitgliedern (männlich) des Ausschusses<br />

"Vereinsentwicklung und Strukturfragen"<br />

eingerichtet. Barbara Tülp ist unsere<br />

"Frontfrau" für das Thema Gender Mainstreaming<br />

und hat an zwei Fachtagungen in Düsseldorf<br />

und Frankfurt teilgenommen, um uns<br />

infomäßig auf dem neuesten Stand zu halten. -<br />

Außerdem habe ich im Januar 2004 auf der<br />

Sitzung des LSB-Hauptausschusses in Form<br />

einer kurzen Erklärung und Verteilung von Info-<br />

Broschüren auf das Thema Gender Mainstreaming<br />

aufmerksam gemacht.<br />

Lassen Sie sich durch das Wort Gender Mainstreaming<br />

nicht abschrecken. Es handelt sich<br />

um einen europäisch anerkannten<br />

Begriff, dem wir uns<br />

stellen sollten. Da der LSB<br />

beabsichtigt, auf einem<br />

außerordentlichen Landessporttag<br />

im Jahr 2005, seine<br />

Satzung zu ändern, sind wir<br />

auch hier am Ball und haben<br />

folgende n Änderungsvorschlag<br />

im § 2 = Zweck und<br />

Grundsätze eingebracht:<br />

Zur Verwirklichung der Chancengleichheit<br />

von Frauen und<br />

Männern ist bei allen Planungs-,<br />

Entscheidungs- und<br />

Umsetzungsprozessen die<br />

Frauen im Sport<br />

Landessportbund Bremen - Jahresbericht 2004 33

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