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La Loupe Garmisch-Partenkirchen No. 5

Ganz nah dran! Sie halten gerade eine ganz besondere Ausgabe in den Händen, denn mit ihr feiern wir fünf Jahre La Loupe in Garmisch-Partenkirchen – und reihen uns damit in einige Jubiläen der Alpendestination ein. Zwar fehlen uns noch ein paar Jährchen, um an Optik Schneiders 85. Bestehen oder das 125. Jubiläum des Partenkirchner Bauerntheaters ranzukommen, doch wir tun unser Bestes. Garmisch-Partenkirchen geht mit der Zeit und das wird besonders in der fünften Ausgabe deutlich. Denn diesmal berichten wir von vielen Neuheiten, Zukunftsplänen und Gipfelstürmen. Außerdem im Interview: Biathlon-Shootingstar Laura Dahlmeier und Bestsellerautor Jörg Maurer. Es bleibt also spannend! Und auch wenn die Zeit nicht stillsteht, ist eines doch sicher: Mit La Loupe sind Sie immer ganz nah dran an den Neuigkeiten aus der Region.

Ganz nah dran!
Sie halten gerade eine ganz besondere Ausgabe in den Händen, denn mit ihr feiern wir fünf Jahre La Loupe in Garmisch-Partenkirchen – und reihen uns damit in einige Jubiläen der Alpendestination ein. Zwar fehlen uns noch ein paar Jährchen, um an Optik Schneiders 85. Bestehen oder das 125. Jubiläum des Partenkirchner Bauerntheaters ranzukommen, doch wir tun unser Bestes.
Garmisch-Partenkirchen geht mit der Zeit und das wird besonders in der fünften Ausgabe deutlich. Denn diesmal berichten wir von vielen Neuheiten, Zukunftsplänen und Gipfelstürmen. Außerdem im Interview: Biathlon-Shootingstar Laura Dahlmeier und Bestsellerautor Jörg Maurer.
Es bleibt also spannend! Und auch wenn die Zeit nicht stillsteht, ist eines doch sicher: Mit La Loupe sind Sie immer ganz nah dran an den Neuigkeiten aus der Region.

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„Angefangen hat<br />

alles mit meinem<br />

Urgroßvater, der<br />

Schuhmachermeister<br />

in Penzberg<br />

war.“<br />

„Von den Urenkeln<br />

bis zum Uropa<br />

spürt man die<br />

Leidenschaft.“<br />

1983 sind wir als Familie nach Nepal geflogen und haben<br />

eine sechswöchige Trekkingtour gemacht. Danach kam das<br />

Segment Outdoorsport in unserer Firma erst richtig auf.<br />

Es waren plötzlich Marken aus Amerika wie The <strong>No</strong>rth Face<br />

und Patagonia erhältlich, die man hier noch nicht kannte<br />

und die den Markt stark verändert haben.<br />

L.L. War die Nachfrage damals schon da?<br />

H.C. Zu dieser Zeit war alles sehr einheitlich, beispielsweise<br />

gab es viele dunkelblaue Jacken aus schwerer Baumwolle.<br />

Dann nahmen wir ein paar wenige rote Jacken aus Gore-Tex<br />

von Schöffel mit ins Sortiment auf. Mit Patagonia hielten<br />

auch weitere knallige Farben Einzug in den <strong>La</strong>den. Im<br />

Nachhinein betrachtet haben diese Firmen den Bergsport,<br />

die Kletterszene und den Outdoormarkt stark geprägt.<br />

L.L. Die Familie Conrad ist selbst sehr sportlich. Wie<br />

wichtig ist die persönliche Erfahrung mit verschiedenen<br />

Sportarten im Geschäft?<br />

H.C. Das ist natürlich sehr wichtig. Mein Großvater war<br />

schon begeisterter Kletterer und mein Vater genauso. Als<br />

Familie haben wir gemeinsam viele Trekkingtouren in alle<br />

möglichen Gegenden der Welt gemacht. Der Berg- und<br />

Skisport lag schon immer in der Familie. Mein Vater ist<br />

auch heute mit 82 Jahren noch begeisterter Skifahrer und<br />

er hat Glück, dass er das gesundheitlich noch kann.<br />

Letztes Jahr veranstalteten wir einen gemeinsamen Familienskitag<br />

und es ist schön anzusehen, wie die Dreijährigen<br />

dann gemeinsam mit dem 82-jährigen Uropa fahren. Von<br />

den Urenkeln bis zum Uropa spürt man die Leidenschaft.<br />

Das war natürlich auch immer der Beweggrund in der<br />

Familie, weswegen man sich auf das Gebiet Ski und Skitouren<br />

spezialisiert hat, alles Weitere ist daraus entstanden.<br />

dem Betrieb natürlich eine ganz besondere Komponente,<br />

hier steckt wirklich viel Herzblut drinnen. Bei uns geht es<br />

nicht nur um Zahlen, sondern vor allem um Leidenschaft.<br />

Wir haben beispielsweise letztes Jahr unser Stammhaus in<br />

Penzberg umgebaut, da haben viele Händler gesagt: „Ihr seid<br />

riesig im Onlinemarkt, warum investiert ihr so viel in euer<br />

Geschäft in Penzberg, einem Ort mit 15.000 Einwohnern?“<br />

Aber uns ist das wichtig und unseren Standort erhalten wir<br />

auch für die nächste Generation.<br />

Auch unsere Mitarbeiter merken, dass sie direkt mit der<br />

Familie zusammenarbeiten. Viele Angestellte sind schon<br />

sehr lange bei uns tätig und somit Teil der Familie. Mit<br />

vielen bin ich aufgewachsen. Kunden spüren auch dank<br />

unserem Personal, dass eine Familie hinter Sport Conrad<br />

steht. Hier herrscht kein Zahlendruck, hier gibt es keine<br />

Verkaufsprovision. Wir möchten, dass unsere Kunden<br />

bestens und maximal authentisch bedient werden.<br />

Sport & Freizeit<br />

68<br />

L.L. Der Betrieb ist schon in vierter Generation fest in der<br />

Hand der Familie. Wo zeigt sich der Familienzusammenhalt<br />

im Betrieb besonders?<br />

H.C. Gemeinsam mit meiner Schwester habe ich die<br />

Geschäftsführung übernommen. Aber auch mein Vater ist<br />

noch im Betrieb aktiv, genauso wie meine Frau. Das gibt<br />

L.L. 120 Jahre Sport Conrad ist eine lange Zeit – wie<br />

schwierig war es, den Schritt in die Moderne zu gehen?<br />

H.C. Wir sind durch den sehr frühen Einstieg in das<br />

Online geschäft 1999 modern geworden. Er hat uns sozusagen<br />

zur Modernität verpflichtet, denn wir handeln<br />

Familie Conrad / The Conrad family *<br />

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