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SOCIETY 372 /2017

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LIFE & STYLE<br />

REISE<br />

INFO<br />

AUSFLÜGE:<br />

Dénia: Herrliche Kleinstadt<br />

am Meer mit Festung,<br />

lebendiger Innenstadt,<br />

Hafenpromenade mit<br />

wunderbaren Lokalen.<br />

Calpe: Feiner Badeort mit<br />

einem riesigen 332 m hohen<br />

Felsen als Wahrzeichen, den<br />

man besteigen kann. Der<br />

Penon de Ifach ist seit 1987<br />

ein Naturpark. Castell de<br />

Guadalest: Ein malerisches<br />

Dorf liegt in den Bergen. Die<br />

Mauren bauten ihre Festung<br />

auf einem unzugänglichen<br />

Felsen. Der Zugang zum<br />

Dorf ist nur durch einen in<br />

den Felsen geschlagenen<br />

Tunnel möglich. Fuentes del<br />

Algar: Heilende Quellen,<br />

Wasserfälle und Naturschwimmbäder.<br />

Benidorm:<br />

Zwei Strände, insgesamt 9<br />

km. Höchstes Hotel Europas<br />

Gran Bali, 52 Stockwerke,<br />

210m hoch mit Base Jump<br />

World Championship. Altea:<br />

Oben ein Künstler- und<br />

Kunsthandwerker-Dorf,<br />

unten am Meer Fischerviertel<br />

und Strandpromenade.<br />

Elche: Hauptstadt der Palmen<br />

und Schuherzeugung.<br />

Der Palmenhain ist UNESCO<br />

Weltkulturerbe. Auf jeden<br />

der 200.000 Einwohner<br />

kommt eine Palme.<br />

WEBTIPPS:<br />

www.spain.info,<br />

www.costablanca.org<br />

www.denia.net/de<br />

www.infocostablanca.com<br />

www.guadalest.es<br />

www.lasfuentesdelalgar.<br />

com, www.visitbenidorm.es<br />

www.spain.info/de<br />

Die leuchtende Stadt<br />

Alicante ist eine lebendige und sonnenverwöhnte<br />

Hafenstadt an der Costa<br />

Blanca, 200 km südlich von Valencia.<br />

Blick auf Alicante<br />

vom Castillo de Santa<br />

Barbara<br />

Explanada de España<br />

Mehr als 3.000 Sonnenstunden und<br />

eine jährliche Durchschnittstemperatur<br />

von 18 Grad sind ein guter<br />

Grund für viele Menschen aus<br />

Europa, dort zu überwintern. Mit<br />

330.000 Einwohnern ist Alicante etwas größer als<br />

Graz. Lucentum, die Stadt des Lichts, haben sie<br />

die Römer vor 2.000 Jahren genannt.<br />

Als erstes empfiehlt es sich auf der mondänen<br />

Explanada de España einen Spaziergang zu<br />

machen. Die von Palmen gesäumte Prachtstraße<br />

liegt zwischen Jachthafen und Altstadt. Der<br />

Boden wurde mit 6,6 Millionen Mosaiksteinen<br />

aus rotem, weißem und schwarzem Marmor<br />

gestaltet. Das Design des Mosaiks zeigt einen<br />

charakteristischen Welleneffekt. Unzählige<br />

Lokale laden zu Tapas und feinem spanischen<br />

Essen ein. All das finden Sie natürlich auch in<br />

der nahen Altstadt, durch die mich Fremdenführer<br />

Marcos begleitet. Wir steuern das barocke<br />

Rathaus an, im Foyer eine überlebensgroße goldene<br />

Figur von Salvador Dali. Genau dort befindet<br />

sich der Cota Cero, der Referenzpunkt Null für<br />

die Meereshöhe, der für ganz Spanien gilt.<br />

Zwischendurch genießen wir auf dem Rathaus-<br />

platz einen kräftigen Café Cortado. Nächstes Ziel<br />

ist die Markthalle mit Gaumenfreuden in jeder nur<br />

erdenklichen Form, verteilt auf zwei Stockwerke.<br />

Danach erkunden wir das Flair des pittoresken<br />

Stadtviertels Santa Cruz, mit kleinen verwinkelten<br />

Gassen und den mit Blumen geschmückten<br />

bunten Häusern, die vielfach mit Fliesen verziert<br />

sind. Einstmals ein Armenviertel, herrscht hier<br />

Leben und ein tolerantes Miteinander, da sich hier<br />

viele Expats angesiedelt haben. Unser Plan ist es<br />

zum Castillo de Santa Barbara hinaufzusteigen,<br />

welches die Araber im Mittelalter erbauen ließen.<br />

Von der beliebtesten Touristenattraktion hat man<br />

einen wunderbaren Panoramablick auf Stadt,<br />

Hafen und den darunterliegenden Sandstrand<br />

Playa de Postiguet mit seiner breiten Strandpromenade.<br />

Wer es bequemer haben möchte, kann<br />

den Lift nehmen, dessen Eingang sich nahe beim<br />

Strand befindet. Übrigens, zu Sommerbeginn findet<br />

das meistbesuchte Stadtfest Hogueras de San<br />

Juan statt, mit Feuerwerken, Musik, Umzügen und<br />

den berühmten etwa 100 Freudenfeuern. Dabei<br />

werden auf vielen Plätzen große Figuren aus Holz<br />

und Pappmaché verbrannt.<br />

•<br />

TEXT: Karl Kaltenegger<br />

Fotos: karl kaltenegger<br />

130 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2017</strong>

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