der_gemeinderat_Ausgabe_April_2017
Die April-Ausgabe hat das Titelthema Breitbandausbau von Gewerbegebieten.
Die April-Ausgabe hat das Titelthema Breitbandausbau von Gewerbegebieten.
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Wirtschaft & Finanzen Gesundheit & Tourismus NEUES AUS DER WIRTSCHAFT<br />
Wirtschaft & Finanzen<br />
Tourismusentwicklung<br />
E-Fahrrad-Ladestationen<br />
Smart informiert<br />
Rast mit Mehrwert<br />
TIPPS FÜR KOMMUNEN<br />
Die Digitalisierung hat auch den Tourismus<br />
kleiner Kommunen und Regionen<br />
erreicht. Durch die Vernetzung von Sehenswürdigkeiten<br />
und Informationen auf<br />
maßgeschnei<strong>der</strong>ten Themenplattformen<br />
im Internet können Gemeinden und<br />
Tourismusanbieter sich ihren Besuchern<br />
und Kunden zeitgemäß präsentieren.<br />
Worauf müssen Kommunen, die ein<br />
solches Portal kaufen o<strong>der</strong> nutzen<br />
wollen, beson<strong>der</strong>s achten? Antworten<br />
auf diese und weitere Fragen rund um<br />
die digitale Aufbereitung touristischer<br />
Angebote bietet <strong>der</strong> Beitrag von Bernd<br />
Schilbach auf unserem Serviceportal<br />
www.treffpunkt-kommune.de ><br />
Themen > Wirtschaft & Finanzen:<br />
„Urlaubstipps auf Abruf“. Dort ist auch<br />
die Langfassung des hier abgedruckten<br />
Beitrags zu lesen.<br />
DER AUTOR<br />
Bernd Schilbach ist Geschäftsführer<br />
des Softwareunternehmens Denkende<br />
Portale in Plauen<br />
(www.denkende-portale.de)<br />
Sehenswürdigkeit Burg<br />
Auerbach im Vogtland:<br />
Mit regionalen Tourismusportalen<br />
können Kommunen<br />
Besucher ansprechen,<br />
die Wert legen auf digital<br />
abrufbare und vernetzte<br />
Informationen.<br />
18<br />
Mit vernetzten Tourismus- und Informationsangeboten gelingt es auch kleinen<br />
Kommunen, Besucher zeitgemäß auf ihre Sehenswürdigkeiten und Vorzüge<br />
aufmerksam zu machen. Der Bedarf dafür ist gegeben.<br />
Die Digitalisierung hält auch in die<br />
Tourismusbranche unaufhaltsam<br />
Einzug. Sich im Dschungel <strong>der</strong> Angebote<br />
zurechtzufinden, ist einerseits für<br />
Touristen schwierig. An<strong>der</strong>erseits tun sich<br />
mitunter auch die Anbieter in <strong>der</strong> Branche<br />
selbst wie auch kleine Kommunen schwer<br />
auf <strong>der</strong> Suche nach Ideen und Angeboten,<br />
um für Reisende attraktiv zu sein. Die<br />
touristische Dienstleistung scheint ohne<br />
Vernetzung nur wenig Erfolgsaussichten<br />
zu haben. Zugleich kann dies die große<br />
Chance für touristische „No-Names“ sein.<br />
Rund um den Buchungsprozess hat sich<br />
ein energischer Wettbewerb aufgebaut.<br />
Weniger Beachtung findet indes die eigentlich<br />
viel wichtigere Frage, wie die Touristen<br />
dann vor Ort unterstützt werden im<br />
Bemühen um einen gelungenen Urlaub.<br />
Welche Möglichkeiten hat ein Tourist, <strong>der</strong><br />
zum Beispiel im Musikwinkel im Vogtland<br />
o<strong>der</strong> in Kühlungsborn an <strong>der</strong> Ostsee zwei<br />
erholsame Wochen verbringen möchte?<br />
Eine lokale Touristeninformation ist<br />
längst nicht (mehr) in je<strong>der</strong> Region zu<br />
finden und häufig nur zu bestimmten<br />
Zeiten o<strong>der</strong> sogar nur an ausgewählten<br />
Tagen geöffnet. Die klassische Prospektecke<br />
im Hotel o<strong>der</strong> papierhaftes<br />
Kartenmaterial erscheint<br />
vielen Touristen im digitalen<br />
Zeitalter als nicht mehr zeitgemäß.<br />
Diese greifen stattdessen<br />
zu ihrem Smartphone und<br />
versuchen über die Webseiten<br />
<strong>der</strong> Stadt und <strong>der</strong> Region beziehungsweise<br />
über gängige Suchmaschinen<br />
an interessante Ausflugsziele zu gelangen.<br />
Die Erwartung des mo<strong>der</strong>nen Touristen an<br />
eine digitale Begleitung seines Urlaubs –<br />
angefangen von <strong>der</strong> Buchung bis zum Ratgeber,<br />
Wegweiser und Informationsgeber<br />
vor Ort – bedeutet Herausfor<strong>der</strong>ung und<br />
Chance zugleich.<br />
Es gilt, Sehenswürdigkeiten zu erschließen<br />
und zu vermarkten o<strong>der</strong> auch Radund<br />
Wan<strong>der</strong>wege anzulegen und zu unterhalten.<br />
Mit dem Ziel, Gästen je<strong>der</strong>zeit aktuelle<br />
Informationen anzubieten, ist auch<br />
wichtig, die Verän<strong>der</strong>ungen des regionalen<br />
Angebots an Dienstleistern und touristischen<br />
Unternehmen im Auge zu behalten.<br />
Gerade in abgelegenen Urlaubsorten<br />
fehlt aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Besucher eine<br />
Plattform, die touristisch interessante<br />
Punkte miteinan<strong>der</strong> verknüpft und Tipps<br />
für weitere Ausflüge gibt. Nur wenige<br />
Unternehmen, wie zum Beispiel das Softwareunternehmen<br />
Denkende Portale mit<br />
seinem digitalen „Reiseführer für die Hosentasche“,<br />
wagen sich in diese Nische.<br />
Virtuelle Stadtrundgänge führen Touristen<br />
via Smartphone zu Sehenswürdigkeiten<br />
und Attraktionen, die überregional<br />
mit über 1000 weiteren Städten<br />
und Regionen vernetzt sind.<br />
Optional unterstützt durch am<br />
Objekt angebrachte QR-Code-<br />
Tafeln wird <strong>der</strong> Einstieg in die<br />
Führung via Smartphone denkbar<br />
einfach. Imagefilme, Audio-<br />
Guides und Schnitzeljagden,<br />
Quizspiele o<strong>der</strong> elektronische<br />
Wan<strong>der</strong>-Stempelhefte runden<br />
das digital unterstützte Reiseerlebnis<br />
ab. Bernd Schilbach<br />
Foto: Animaflora/Fotolia<br />
Foto: Brainlight<br />
Natururlaub liegt im Trend, ebenso<br />
das E-Fahrrad. Was liegt näher, als<br />
Touristen entlang von Radwegen<br />
Rastplätze mit Auflademöglichkeiten<br />
zu bieten – solarbetrieben und damit<br />
netzunabhängig.<br />
Die von <strong>der</strong> Firma Solartechnik<br />
Brinkmeier aus Weinheim neu<br />
entwickelten „RaTaSol“-Solartankstellen<br />
tragen dem Trend zur Nutzung von<br />
E-Fahrrä<strong>der</strong>n im Urlaub Rechnung und<br />
bieten den Radfahrern die Möglichkeit,<br />
bei <strong>der</strong> Rast direkt am Radweg den Fahrradakku<br />
aufzuladen. Die Schutzhütten mit<br />
Entspannt im Büro<br />
Im Betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />
(BGM) geht es nicht nur um Vermeidung<br />
von Risiken und Belastungen im Rahmen<br />
von Prävention und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung,<br />
son<strong>der</strong>n auch um Potenzialentwicklung,<br />
Motivation und Vertrauensbildung.<br />
Das Vertrauen entscheidet über die innere<br />
Bindung und damit über die Energie und<br />
das Qualitätsbewusstsein, mit dem das<br />
Personal im öffentlichen Dienst <strong>der</strong> täglichen<br />
Arbeit nachgeht.<br />
Brainlight, die Gesellschaft für die Vermarktung<br />
von Entspannungstechniken,<br />
<strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at 4/17<br />
MEINEREGION.natururlaubsregion.de<br />
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einzigartigen Auftritt Ihrer<br />
NaturRegion!<br />
den Fotovolatik-Modulen auf dem Dach<br />
sind aus robusten Hölzern ansprechend<br />
gestaltet (optional gibt es das Ganze auch<br />
in Metall) und fügen sich optimal in die<br />
Landschaft ein.<br />
Mit einer Fläche von etwa zehn Quadratmeter<br />
bieten sie auch einer größeren<br />
Anzahl von Personen bei Regen ein Dach<br />
über dem Kopf. Die integrierten Bänke mit<br />
Tisch für bis zu sechs Personen laden zum<br />
Picknicken ein.<br />
Die leistungsfähigen Solarkomponenten<br />
bieten eine netzunabhängige Auflademöglichkeit<br />
für vier Elektrofahrrä<strong>der</strong> gleichzeitig.<br />
Durch die integrierte Informationstafel<br />
können sich die Radtouristen währenddes-<br />
Anwendung von Licht und Ton: Positive Wirkung<br />
auf die Konzentrationsfähigkeit.<br />
bietet hier eine Reihe an Möglichkeiten:<br />
Unter „myBGM“ etwa werden kostenlose<br />
Beratungen, Schulungen und Vorträge zu<br />
gesundheitsför<strong>der</strong>nden Themen ange-<br />
Gleich informieren unter: meineregion.natururlaubsregion.de<br />
Foto: ARochau/Fotolia<br />
Radtouristen: Wer mit dem E-Bike tourt, freut<br />
sich über Ladestationen direkt an <strong>der</strong> Strecke.<br />
sen zum Beispiel über Sehenswürdigkeiten<br />
informieren. Interessant ist für die Kommunen<br />
auch <strong>der</strong> Nachrüstsatz, mit dem<br />
sich vorhandene Schutzhütten mit einer<br />
Solartankstelle aufrüsten lassen.<br />
www.ratasol.de<br />
boten. Ferner kann die gesetzlich vorgeschriebene<br />
psychische Gefährdungsbeurteilung<br />
durchgeführt werden.<br />
Das Unternehmen ergänzt seine Angebote<br />
um Systeme zur Tiefenentspannung.<br />
Die Wirkung beruht auf <strong>der</strong> Basis<br />
wissenschaftlich fundierter Licht- und<br />
Tonfrequenzen. Die Systeme verbessern<br />
nach Angaben des Anbieters Betriebsklima,<br />
Konzentration und Ausdauer unter<br />
den Mitarbeitern und lassen sich auch zur<br />
Senkung des Krankenstandes einsetzen.<br />
www.brainlight.de<br />
HIER ENTSTEHT<br />
DEUTSCHLANDS FÜHRENDES PORTAL<br />
FÜR NATURTOURISMUS<br />
REGION<br />
2030<br />
Für die Zukunft entscheiden.<br />
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