der_gemeinderat_Ausgabe_April_2017

Titel
Breitbandausbau
Titel
BREKO-GLASFASERMESSE IN
FRANKFURT AM MAIN
Vertretern von Städten, Gemeinden und
Landkreisen bietet die Glas fasermesse
2017 des Bundesverbands Breitbandkommunikation
(Breko) die Möglichkeit,
sich über Planung, Finanzierung, Aufbau
und Betrieb einer zukunfts sicheren
Infrastruktur auf Basis von Glasfasernetzen
zu informieren. Rund 120
Aussteller präsentieren am 25. und 26.
April in Frankfurt am Main ihre Produkte
und Lösungen.
Den Schwerpunkt der zweitägigen
Messe bildet die Ausstellung. Das
Angebotsspektrum der Hersteller, Lieferanten
und Dienstleister reicht von der
Planung hochmoderner Glasfasernetze
über den eigentlichen Rollout bis hin zur
App-Entwicklung. Zu sehen gibt es auch
Anwendungen der Digitalisierung für
Unternehmen, Verwaltung und Bürger.
Auch das Bundesministerium für Verkehr
und digitale Infrastruktur (BMVI) und
der Deutsche Industrie- und Handelskammertag
(DIHK) zeigen Flagge auf
der Messe. Im Rahmen ihrer gemeinsamen
Roadshow zum Thema „Breitband@
Mittelstand“ macht das Infomobil mit
Experten des Breitbandbüros des Bundes
an beiden Messetagen Station.
Ein Fachkongress mit informativen
Keynotes und Podiumsdiskussionen
bietet den Besuchern die Möglichkeit, in
Dialog mit Experten und Entscheidungsträgern
aus Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft zu treten.
Vertreter von Städten und Kommunen
erhalten kostenfreien Eintritt zur Messe.
Die Möglichkeit zur Anmeldung sowie
die aktuelle Agenda ist unter
www.brekoverband.de zu finden.
Multimedia
Auf allen Kanälen
Bürger und Unternehmen sind gleichermaßen auf hohe Bandbreiten in
der Datenübertragung angewiesen. In Bayern investieren viele Kommunen
in Projekten mit dem Telekommunikationsunternehmen Vodafone Kabel
Deutschland in den Ausbau von zukunftssicheren Glasfasernetzen.
In immer mehr Haushalten und öffentlichen
Gebäuden werden mehrere
internetfähige Geräte wie Notebook,
Tablet, Smartphone und TV parallel genutzt.
Dabei entstehen Datenmengen bis
in den Gigabit-Bereich. Diese datenintensive
Kommunikation verlangt hohe Bandbreiten.
Schnelle Netze spielen deshalb
heute auch bei der Wahl der Wohnung
eine wichtige Rolle. Gleiches gilt für Unternehmen,
die ihre Standortentscheidung
von einer leistungsstarken und zukunftssicheren
Kommunikationsinfrastruktur
abhängig machen.
Mobil im Internet: Der Zugang zu hohen Bandbreiten auch
außerhalb der eigenen Wohnung erhöht die Attraktivität von
Innenstädten und öffentlichen Einrichtungen.
Mehr denn je hängen Zukunftschancen
und gesellschaftliche Teilhabe vom Zugang
zu schnellen Datennetzen ab. Besonders
für Neubauten, aber auch für bestehende
Wohngebiete können Investitionen
in ein multimediales Kommunikationsnetz
deshalb attraktiv sein.
Doch diese Lebensqualität endet nicht
in den eigenen vier Wänden oder am Arbeitsplatz.
Auch unterwegs wollen viele
Bürger heute ein stabiles Netz nutzen
können und erreichbar sein. Der Zugang
zu hohen Bandbreiten – wie etwa einem
öffentlichen WLAN in Form von Hotspots
Foto: Danr13/Fotolia
– und damit zur digitalen Welt erhöht zusätzlich
die Attraktivität von Innenstädten
und öffentlichen Einrichtungen. Ein leistungsstarkes
Kommunikationsnetz ist inzwischen
Standard für Kunden und Gäste
in Hotels und Gastronomie.
Gerade auf dem Land ist eine moderne
Kommunikationsinfrastruktur ein starkes
Argument für Zuzüge und wachsende
Kommunen. Eine Anbindung an ein zukunftssicheres
und flächendeckendes
Breitbandnetz ist die Basis für soziales und
wirtschaftliches Wachstum. Deshalb bedeuten
Investitionen in den Breitbandausbau
Investitionen in die Zukunft.
Wie geförderter Hochleistungsbreitbandausbau
realisiert werden kann, zeigt
das Beispiel Bayern. Hier investieren viele
Kommunen in unterschiedlichen Projektgrößen
– von Siedlungen bis zu Gemeinden
– mit Vodafone Kabel Deutschland in
die Zukunft ihrer Netze. Sie nutzen dabei
die Wirtschaftlichkeitslücken-Förderung
oder mieten passive Netze an. Das Telekommunikationsunternehmen
setzt ausschließlich
auf den Ausbau von Glasfaserleitungen
bis ins Gebäude (FTTB, fiber to
the building).
Im Fokus steht bei jedem Projekt die enge
Zusammenarbeit mit den Kommunen, die
gleichzeitig die Erstellung individueller
Vermarktungskonzepte realisierbar macht.
Als kostengünstigste Variante für die Kommunen
erfolgt der Ausbau überwiegend
inklusive der Hausanschlüsse.
KOMMUNE GESTALTET MIT
Für größere Förderprojekte besteht die
Option, geförderte Betreibermodelle zu
nutzen. Dieses Kooperationsmodell zwischen
Gemeinde und Netzbetreiber ermöglicht
ein einheitliches Versorgungsniveau
für Kommunen und Landkreise.
Dabei übernimmt die Gemeinde den Bau
und verpachtet anschließend das passive
Netz. Die aktive Technik stellt der Netzbetreiber.
Diese Variante schafft die Voraussetzungen
für eine Refinanzierung durch
die Pachteinnahmen. Als Eigentümer des
Netzes kann die Kommune mitgestalten.
Vodafone Kabel Deutschland verfügt
über ein deutschlandweites Netz (Backbone)
aus Glasfasernetzen. Diese transportieren
die Signale und Daten über große
Schnelle Datenverbindungen sind auf
kommunaler Ebene immer mehr entscheidender
Faktor Datenverbindungen für die Standortwahl sind auf von
Schnelle
kommunaler
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privaten Bereich. Die
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Attraktivität der Kommunen, genauso wie
Entfernungen. Die Koaxialkabel übernehmen
dann die Verteilung in den lokalen
Anschlussnetzen und innerhalb der einzelnen
Häuser. Nach Bedarf werden die Glasfaserkabel
auch bis in jedes Haus verlegt.
Der Glasfaseranteil wird kontinuierlich
und bedarfsgerecht ausgebaut.
Mit der DOCSIS-3-Technologie sind
Übertragungsraten im Gigabit-Bereich
möglich. Dank der hohen Datenübertragungsrate
können so hochbandbreitiges
Internet, Telefonie und Fernsehen wie
auch Video-on-Demand über einen Kabelanschluss
bezogen werden. Zusätzlich
sind im Kabelnetz feste Bereiche für TV,
Internet und Telefon reserviert. Damit
können unterschiedliche Geräte wie Fernseher,
Laptop, Tablet oder Smartphone
parallel und ohne Einschränkung der Internetgeschwindigkeit
genutzt werden,
und das unabhängig von der Anzahl der
Geräte. Der Glasfaseranteil im Kabelnetz
ermöglicht Geschwindigkeiten von derzeit
bis zu 400 Mbit/s im Download. So lässt
sich etwa ein acht Gigabyte großer Film in
HD-Qualität innerhalb von drei Minuten
herunterladen. Im DOCSIS-Standard ist
sogar noch ein Vielfaches möglich. Red.
Von der Geschäftsidee bis zum Betrieb:
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Mit uns in die
Gigabit-Zukunft
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