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Die April-Ausgabe hat das Titelthema Breitbandausbau von Gewerbegebieten.

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Titel<br />

Breitbandausbau<br />

Verlegeverfahren<br />

Ruckzuck ist das Kabel in <strong>der</strong> Rille<br />

In <strong>der</strong> Gemeinde Lauchringen erhalten rund 400 Haushalte Zugang zum<br />

schnellen Internet. Das Verlegen des Glasfaserkabels bis in die Gebäude erfolgt<br />

im Microtrenching-Verfahren, das umfangreichen Tiefbau vermeidet.<br />

Surfen nur auf niedrigem DSL-Niveau?<br />

Das ist in Lauchringen Geschichte.<br />

Denn in <strong>der</strong> baden-württembergischen<br />

Gemeinde (rund 7600 Einwohner)<br />

verlegt <strong>der</strong> Kabelnetzbetreiber Unitymedia<br />

rund 400 Haushalten Glasfaser ins Haus.<br />

Das Unternehmen hat rund 800000 Euro<br />

investiert, um das Wohngebiet Untermark<br />

sowie zwei weitere Straßen mit Glasfaser<br />

über Fiber to the Building (FTTB) zu versorgen,<br />

und setzt dazu erstmals das schonende<br />

Microtrenching-Verfahren ein.<br />

„Mit dem flächendeckenden Glasfaser-Netzausbau<br />

bis in die Gebäude hinein<br />

macht Lauchringen einen wichtigen<br />

Schritt in die Zukunft“, sagt Bürgermeister<br />

Thomas Schäuble. „Der Zugang zu schnellem<br />

Internet ist ein wesentlicher Standortfaktor“.<br />

Dieter Vorbeck, Chief<br />

Technology Officer<br />

bei Unitymedia<br />

erklärt: „Wir erhöhen kontinuierlich den<br />

Glasfaseranteil in unserem glasfaserbasierten<br />

Breitbandnetz und schließen ohne<br />

För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> Haushalte an eine zukunftsfähige<br />

Infrastruktur an. Mit <strong>der</strong> effizienten<br />

FTTB-Bauweise und neuen Ausbauverfahren<br />

bringen wir Kunden in unterversorgten<br />

Gebieten direkt ans Netz. Deutschland ist<br />

mit dieser Infrastruktur schon heute fit für<br />

die digitale Zukunft.“<br />

Für den Glasfaserausbau in Lauchringen<br />

setzt das Unternehmen ein beson<strong>der</strong>s<br />

effizientes Verfahren des Microtrenchings<br />

ein. Das Pilotprojekt soll Aufschluss darüber<br />

geben, ob diese Verlegetechnik auch<br />

in Nordrhein-Westfalen und Hessen zum<br />

Einsatz kommen kann. Bei diesem Bauverfahren<br />

wird zunächst das Glasfaserkabel<br />

in etwa zwölf Zentimeter schmale und<br />

40 Zentimeter tiefe Spalten<br />

in <strong>der</strong> Straße verlegt. Anschließend<br />

werden sie mit einem isolierenden<br />

Granulat, das <strong>der</strong> Kabelnetzbetreiber<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Biberach entwickelt hat, verschlossen.<br />

Stark verkehrsbeeinträchtigende Tiefbauarbeiten<br />

entfallen.<br />

Seit Oktober 2016 bietet das Unternehmen<br />

seinen Kunden netzweit eines <strong>der</strong><br />

schnellsten Internetangebote Deutschlands<br />

mit Download-Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 400 Mbit/s. Das Unternehmen<br />

hat mit umfangreichen Investitionen sein<br />

glasfaserbasiertes Kabelnetz aufgerüstet<br />

und stellt für mehr als zehn Millionen<br />

Haushalte Hochleistungsinternet-Dienste<br />

zur Verfügung.<br />

Die bedarfsgerechte Aufrüstung des<br />

Netzes ist Teil eines umfassenden Ausbauprogramms<br />

in Städten und auf dem Land.<br />

Mit <strong>der</strong> Vorbereitung zur Implementierung<br />

des neuen Kabelstandards Gigasphere, in<br />

Fachkreisen auch als DOCSIS 3.1 bezeichnet,<br />

hat das Unternehmen bereits begonnen.<br />

Das nächste Glasfaserausbauprojekt<br />

ist in Großbottwar-Winzerhausen in <strong>der</strong><br />

Nähe von Stuttgart geplant. Red.<br />

Glasfaser für<br />

den Nordwesten<br />

EWE investiert über eine Milliarde Euro<br />

GIGABIT-AUSBAU<br />

FÜR DIE REGION<br />

Microtrenching-Pilotprojekt in Lauchringen: Die schonende Glasfaser-Verlegetechnik verschafft Bürgern und Gewerbetreibenden Zugang zu einer<br />

leistungsstarken Breitbandinfrastruktur.<br />

Foto: Unitymedia<br />

Je schneller das Internet, desto attraktiver ist die Region für<br />

Unternehmen als Standort und für Bürger als Wohnort. Um den<br />

Nordwesten mit mo<strong>der</strong>nstem Highspeed-Internet zu versorgen,<br />

investiert EWE in den nächsten Jahren über eine Milliarde Euro<br />

in einen umfassenden Glasfaserausbau in <strong>der</strong> Region.<br />

Informationen:<br />

www.ewe.de/breitband<br />

breitband-buero@ewe.de<br />

52 <strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at 4/17<br />

Energie. Kommunikation. Mensch. | www.ewe.de

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