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Die April-Ausgabe hat das Titelthema Breitbandausbau von Gewerbegebieten.

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Wirtschaft & Finanzen<br />

Smart City<br />

Wirtschaft & Finanzen<br />

DER AUTOR<br />

Dirk Möller ist Leiter Verkauf für Mitteleuropa,<br />

Mittlerer Osten und Afrika beim<br />

Datenbankentwickler Neo Technology<br />

mit Sitz in Schweden und den USA<br />

(vertrieb@neotechnology.com)<br />

Datenvernetzung<br />

Das Gehirn <strong>der</strong> Stadt<br />

Die Stadt <strong>der</strong> Zukunft wird über die massenhafte Erhebung von Informationen<br />

und <strong>der</strong>en Verknüpfung „intelligent“. Um im Datendickicht nicht den Überblick<br />

zu verlieren, sind fortschrittliche Datenbanktechnologien erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Eine <strong>der</strong> „schlausten“ Städte ist die<br />

dänische Hauptstadt Kopenhagen.<br />

Erst im Herbst 2016 erfasste das<br />

Verkehrsleitsystem <strong>der</strong> Stadt erstmals<br />

mehr Fahrrä<strong>der</strong> als Autos auf den Straßen.<br />

Nächstes Ziel ist es, 30 Prozent mehr Rä<strong>der</strong><br />

auf die Straße zu bringen. Geplant ist<br />

eine Infrastruktur mit sicheren Wegleitsystemen,<br />

Mobilitätstationen zum Ausleihen<br />

und Auftanken von e-Bikes sowie besserer<br />

Straßenbeleuchtung.<br />

Smart City-Ansätze wie in Kopenhagen<br />

finden sich rund um den Globus – von<br />

hochdigitalisierten Planstädten in Asien bis<br />

zu Pilotprojekten in Hamburg, München<br />

o<strong>der</strong> Regensburg. Die Stadt von morgen<br />

setzt auf Technologie, um Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

hinsichtlich Bevölkerungswachstums,<br />

Klimawandel und Wohnungsknappheit zu<br />

meistern und Ressourcen einzusparen.<br />

Die Verbesserung <strong>der</strong> Energieeffizienz<br />

steht dabei auf <strong>der</strong> Agenda ganz oben. So<br />

lassen sich zum Beispiel vernetzte LED-<br />

Leuchten über Lichtmanagementsysteme<br />

individuell steuern – bedarfsgerecht und<br />

abgestimmt für jeden Straßenzug, Stadt-<br />

viertel, Tunnel o<strong>der</strong> Park. Städte können<br />

so ihre Beleuchtung punktuell einstellen.<br />

Sensoren erkennen sich nähernde Personen<br />

o<strong>der</strong> erfassen Lufttemperatur und<br />

-feuchtigkeit für situationsbedingtes Licht.<br />

Fahren nachts weniger Autos, lässt sich<br />

die Straßenleuchte dimmen. Gleichzeitig<br />

können Betriebsdaten genau analysiert<br />

werden, was wie<strong>der</strong>um die Wartung und<br />

Instandhaltung vereinfacht.<br />

Die öffentliche Beleuchtung soll die<br />

Städte jedoch nicht nur in Sachen Energieeinsparung<br />

voran bringen, son<strong>der</strong>n auch<br />

neue Dienstleistungen erschließen. Lichtmasten<br />

verwandeln sich in multifunktionale<br />

Datenstationen, die umliegende<br />

Parkflächen überwachen und Autos über<br />

Navigationssysteme zu freien Parklücken<br />

lotsen. Auch als Ladestationen für Elektro-<br />

Autos und E-Bikes sind die Masten in Zukunft<br />

denkbar.<br />

Datenbanken sind das Gehirn „intelligenter“<br />

Städte, die in komplexen Netzwerken<br />

Informationen erfassen, speichern,<br />

verknüpfen und auswerten. So steuern<br />

und koordinieren sie Abläufe. Bei Planung,<br />

Aufbau, Betrieb und Überwachung solcher<br />

Netzwerke helfen innovative Technologien.<br />

Sehr fortschrittliche darunter sind<br />

sogenannte Graph-Datenbanken. Mit ihnen<br />

lassen sich unterschiedlichste Systeme<br />

und Geräte miteinan<strong>der</strong> verknüpfen. Das<br />

Beziehungsgeflecht in den Netzwerken<br />

wird übersichtlich abgebildet, da sie Daten<br />

an<strong>der</strong>s als herkömmliche Datenbanken<br />

anstatt in Tabellen in Graphen strukturiert<br />

speichern.<br />

ABBILD DER INFRASTRUKTUR<br />

Das kann man sich wie beim Familienstammbaum<br />

vorstellen, wenn Personen<br />

als Kreise (Knoten) dargestellt werden,<br />

die über Linien (Kanten) miteinan<strong>der</strong> verbunden<br />

sind. Je<strong>der</strong> Kreis ist mit Namen,<br />

jede Linie mit einem Verwandtschaftsgrad<br />

versehen.<br />

Dieses einfache Modell <strong>der</strong> Darstellung<br />

von Objekten und ihren Verbindungen<br />

lässt sich auf unterschiedlichste Datensätze<br />

übertragen, also zum Beispiel „Autobahn<br />

9 verbindet München und Berlin“,<br />

„Bürger X ist in Gemeinde Y gemeldet“.<br />

Die städtische Infrastruktur wird auf<br />

diese Weise mit einem Blick nachvollziehbar.<br />

Bei <strong>der</strong> Straßenbeleuchtung<br />

beispielsweise ist jede Leuchteinheit als<br />

Knoten dargestellt, <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> nächsten<br />

verbunden ist. Als multifunktionale Stationen<br />

senden und empfangen die Lichtmasten<br />

unterschiedliche Daten – von freien<br />

Parkplätzen über Lichtleistung bis zur<br />

Luftfeuchtigkeit. Jede Stehle sendet Daten<br />

über einen Router ins Internet, das wie<strong>der</strong>um<br />

alle Informationen in die Steuerungszentrale<br />

übermittelt. Von einem beliebigen<br />

Knoten aus kann man den Verbindungen<br />

folgen und das komplette Umfeld einsehen<br />

und überwachen. Das Graph-System<br />

ist flexibel, sodass es bei einer Störung<br />

schnell und automatisch einen an<strong>der</strong>en<br />

Weg für die Daten sucht.<br />

Graph-Technologie lässt sich in vielen<br />

Fel<strong>der</strong>n einsetzen – von <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Verwaltung über Verkehrsleitsysteme bis<br />

hin zu Smart Buildings und <strong>der</strong> Abfallentsorgung.<br />

Dirk Möller<br />

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