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Die April-Ausgabe hat das Titelthema Breitbandausbau von Gewerbegebieten.

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Titel<br />

Breitbandausbau<br />

Titel<br />

MIT GLASFASER IM GESCHÄFT<br />

Die Telekommunikationsnetzgesellschaft<br />

deutscher Gasversorgungsunternehmen,<br />

Gasline (www.gasline.de), liefert die<br />

Infrastruktur für die Anbindung an das<br />

eigene Weitverkehrsnetz. Sie bietet mit<br />

dem Glasfaser-Backbone (Hauptnetz)<br />

auch Anschluss an die relevanten<br />

Internet-Austauschknoten.<br />

Das Unternehmen versorgt als Netzbetreiber<br />

Carrier, die im Endkundengeschäft<br />

tätig sind, mit Übertragungswegen.<br />

Über das Netz werden auch<br />

IP-basierte Produkte für Kunden<br />

transportiert. Das sind beispielsweise<br />

Provi<strong>der</strong>, die selbst Telekommunikationsdienste<br />

und Internet-Anschlüsse<br />

für Endkunden über die kommunalen<br />

Breitbandnetze anbieten.<br />

Der Infrastrukturanbieter hat sein Portfolio<br />

um gemanagte Produkte, das heißt<br />

Wellenlängen und Fast-Ethernet-Dienste<br />

erweitert, sodass Kunden aus <strong>der</strong><br />

Telekommunikationsbranche skalierbare<br />

Bandbreiten nutzen können.<br />

Unternehmen<br />

Zugang zum Netz<br />

Der Infrastrukturanbieter Gasline verfügt über ein eigenes Glasfasernetz von<br />

rund 11 000 Kilometer Länge. Für Breitbandausbauprojekte bedeutet das die<br />

Möglichkeit, sich an dieses Netz anzuschließen. Das Unternehmen berücksichtigt<br />

auch die Bedürfnisse von Kunden, die selbst Glasfasernetze betreiben.<br />

Vernetzung und sicherer Datentransfer<br />

bei flexibler Kapazität sind wesentliche<br />

Komponenten <strong>der</strong> Industrie<br />

4.0. Die Basisinfrastruktur hierfür ist<br />

die Glasfaser. Rechenzentren spielen eine<br />

wichtige Rolle bei <strong>der</strong> Digitalisierung, um<br />

Computing-Szenarien umzusetzen. Diese<br />

müssen mit den Unternehmensstandorten<br />

vernetzt werden.<br />

Um solche Infrastruktur-Maßnahmen<br />

für Kunden umzusetzen, baut Gasline,<br />

die Telekommunikationsnetzgesellschaft<br />

deutscher Gasversorgungsunternehmen<br />

mit Sitz in Straelen (Nordrhein-Westfalen),<br />

das Glasfasernetz projektbezogen<br />

aus. Vom Jahr <strong>2017</strong> an soll es um etwa 30<br />

neue Trassen erweitert werden. In <strong>der</strong> Planung<br />

sollen Erfor<strong>der</strong>nisse von Kunden, die<br />

selbst Glasfasernetze betreiben, berücksichtigt<br />

werden.<br />

Das Unternehmen, das in diesem Jahr sein<br />

20-jähriges Bestehen feiert, ist bestrebt,<br />

Glasfaser dort anzubieten, wo bisher keine<br />

Überkapazität besteht o<strong>der</strong> damit ein Wettbewerbsvorteil<br />

generiert werden kann.<br />

Die kürzeste Verbindung im Vergleich<br />

<strong>der</strong> Netztopologie mit an<strong>der</strong>en Glasfaseranbietern<br />

zwischen Berlin und Frankfurt<br />

am Main stellt beispielsweise eine neue<br />

Trasse mit geringsten Latenzzeiten beim<br />

Datentransport dar.<br />

Mit einem eigenen Netz von <strong>der</strong>zeit<br />

rund 11 000 Kilometer Länge zählt Gasline<br />

zu den leistungsfähigsten Infrastrukturanbietern<br />

in Deutschland. Unbeleuchtete<br />

Glasfaser ist das Kernprodukt des Unternehmens.<br />

Für flexible Bandbreiten mit<br />

Übertragungsraten von 10 bis 100 Gbit/s<br />

ergänzen skalierbare Netzprodukte das<br />

Angebot. Die Zielgruppen des Anbieters<br />

Industriebetrieb: Glasfaseranschlüsse<br />

bis an den Arbeitsplatz sichern die beste<br />

Datenübertragungsqualität.<br />

Foto: Industrieblick/Fotolia<br />

sind Carrier, Internet Service Provi<strong>der</strong>,<br />

Kommunen und Stadtwerke.<br />

Vertrauen und Verlässlichkeit auf den<br />

Infrastrukturpartner sind Grundwerte bei<br />

einer langfristigen Geschäftsbeziehung.<br />

Die Verträge für Glasfaser haben eine<br />

Dauer von zehn Jahren und länger. Für<br />

die grundsätzliche Entscheidung einer<br />

Kommune, welcher Infrastrukturlieferant<br />

ausgewählt wird, ist die Solidität eines Unternehmens<br />

im Telekommunikationsmarkt<br />

ein wichtiges Kriterium.<br />

Kommunen sollten auch darauf achten,<br />

wie die Servicequalität bei dem Vertragspartner<br />

ihrer Wahl einzuschätzen ist. Reagiert<br />

<strong>der</strong> Customer Service schnell bei<br />

Störungen und werden diese zügig beseitigt?<br />

Das sind entscheidende organisatorische<br />

Qualitäten im laufenden Betrieb.<br />

KOMMUNEN IM BETREIBERMODELL<br />

Die Netzplanung obliegt jeweils <strong>der</strong><br />

Kommune o<strong>der</strong> auch einem von ihr beauftragten<br />

Dienstleister. Die Dauer und<br />

die Finanzierung des Netzausbaus sind<br />

zu definieren. Die Netztopologie gibt einen<br />

Überblick über alle Lichtwellenleiter<br />

(LWL)-Trassen und ist eine wesentliche<br />

Grundlage bei <strong>der</strong> Planung. Eine Kommune<br />

sollte selbst Kenntnisse darüber<br />

erhalten, wo Glasfaser in ihrem geografischen<br />

Bereich verlegt ist. Sobald sie eine<br />

Ausschreibung für Breitbandausbau umsetzt,<br />

können die Netzbetreiber, die sich<br />

für dieses Großprojekt bewerben, die Information<br />

über das Gasline-Netz erhalten.<br />

Das Unternehmen ist darauf spezialisiert,<br />

die eigene Netztopologie zu planen und<br />

diese Infrastruktur auszubauen.<br />

Den FTTx-Netzausbau für die Versorgung<br />

<strong>der</strong> Gemeinden übernehmen in <strong>der</strong><br />

Regel Kommunen o<strong>der</strong> Telekommunikationsanbieter<br />

in einem Partnermodell. Verfolgt<br />

eine Kommune o<strong>der</strong> ein Landkreis<br />

das Betreibermodell und wird selbst Netzbetreiber<br />

und Anbieter von Telekommunikationsdiensten,<br />

kann Infrastruktur in<br />

Form von Glasfaserstrecken eingebracht<br />

werden.<br />

Die Kommune kann die Schnittstelle<br />

zwischen dem Infrastrukturanbieter und<br />

den vor Ort aktiven Netzbetreibern sein.<br />

Darauf basierend erfolgt unter allen Beteiligten<br />

die Feinabstimmung, welche<br />

Strecken angemietet werden können zur<br />

Netzerweiterung und über Ausbau noch<br />

zu ergänzen sind. <br />

Red.<br />

Mitverlegung<br />

spart Geld<br />

Ab sofort<br />

gilt das DigiNetz-Gesetz:<br />

„Wer Verkehrswege o<strong>der</strong> Neubaugebiete erschließt,<br />

muss Glasfaserkabel direkt mitverlegen.“<br />

Synergieeffekte beim Glasfaserausbau nutzen:<br />

Setzen Sie bei Mitverlegung von Glasfaserinfrastruktur auf die<br />

abgestimmte Komplettlösung von REHAU. RAUSPEED Mikrokabelrohre<br />

bieten Ihnen eine langfristige Zukunftsinvestition,<br />

auf die auch in vielen Jahren noch Verlass ist!<br />

Haben Sie Fragen zu För<strong>der</strong>programmen, DigiNetz-Gesetz<br />

o<strong>der</strong> unserem Produktprogramm?<br />

40 <strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at 4/17<br />

<strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at 4/17<br />

+49 9131 93408 381, fi ber-ready@rehau.com 41

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