der_gemeinderat_Ausgabe_April_2017
Die April-Ausgabe hat das Titelthema Breitbandausbau von Gewerbegebieten.
Die April-Ausgabe hat das Titelthema Breitbandausbau von Gewerbegebieten.
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Titel<br />
Breitbandausbau<br />
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Advertorial<br />
VERLEGEVERFAHREN<br />
IM VERGLEICH<br />
Wirtschaftliche Leitungsverlegung<br />
Effizienter Ausbau<br />
kyago – Der Breitbandtest für Län<strong>der</strong> und Kommunen<br />
Klassischer Tiefbau<br />
Merkmale: Leitungsverlegung im Bürgersteig,<br />
hierfür Grabungen von etwa 30<br />
cm Breite und 60 cm Tiefe erfor<strong>der</strong>lich<br />
Vorteile: Gängiger Baustandard, daher<br />
große Anzahl von Anbietern für diese<br />
Verlegemethode<br />
Nachteile: Lange Bauzeiten, hohe<br />
Baukosten, Behin<strong>der</strong>ungen für Straßenverkehr<br />
und Kunden von Geschäftsanliegern,<br />
Lärmbelastung<br />
Spülbohrverfahren<br />
Merkmale: Horizontalbohrung in zwei bis<br />
drei Meter Tiefe unter <strong>der</strong> Deckschicht;<br />
beson<strong>der</strong>s geeignet für den ländlichen<br />
Raum und Gewerbegebiete<br />
Vorteile: kürzere Bauzeiten als beim<br />
klassischen Tiefbau und kostengünstiger<br />
Nachteile: nicht einsetzbar, wo viele<br />
Rohre und Kabel im Erdreich liegen<br />
Nanotrench<br />
Merkmale: Nötig sind Fräsrillen von<br />
höchsten 6 cm Breite und 8 cm Tiefe<br />
entlang <strong>der</strong> Fahrbahn<br />
Vorteile: Sehr kurze Bauzeiten und geringe<br />
Kosten; geringes Beschädigungsrisiko,<br />
da Kabel sicher in <strong>der</strong> Straße<br />
liegen<br />
Nachteile: In Deutschland noch kein<br />
gängiges Verfahren<br />
Die Zukunft in Händen: Uwe<br />
Bre<strong>der</strong>, Breitbandkoordinator<br />
Stadt Essen, Dr. Dietmar Düdden,<br />
Nano-Trench-Geschäftsführer,<br />
Dirk Brameier, Technik-<br />
Geschäftsführer bei<br />
1 & 1 Versatel und Franz-<br />
Josef Britz, Bürgermeister <strong>der</strong><br />
Stadt Essen (v. li.) bei <strong>der</strong><br />
Vorstellung des Glasfaserprojekts<br />
in Kettwig.<br />
Die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Stadt Essen will den Breitbandausbau zugunsten<br />
<strong>der</strong> lokalen Unternehmen beschleunigen. Dazu setzt man bei einem<br />
Modellprojekt in Kettwig auf eine beson<strong>der</strong>s schnelle und kostengünstige<br />
Methode zur Leitungsverlegung.<br />
Für die Wettbewerbsfähigkeit von<br />
Unternehmen o<strong>der</strong> auch als Basisinfrastruktur<br />
für Mobilfunknetze sind<br />
leistungsfähige Breitbandinfrastrukturen<br />
zentrale Voraussetzungen. Schnelle Internetzugänge<br />
entstehen vorzugsweise dort,<br />
wo ihre Errichtung unter wirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten sinnvoll erscheint. Da bei<br />
<strong>der</strong> unterirdischen Verlegung von Leitungen<br />
<strong>der</strong> Tiefbau den größten Kostenblock<br />
bildet, ist hier nach Einsparpotenzialen<br />
zu suchen. Sie finden sich in innovativen<br />
Verfahren <strong>der</strong> Leitungsverlegung.<br />
Ein solches wurde jetzt in Kettwig, einem<br />
Stadtteil Essens (rund 589000 Einwohner,<br />
Nordrhein-Westfalen), beim Ausbau des<br />
hochmo<strong>der</strong>nen Glasfasernetzes im Rahmen<br />
eines Modellprojekts des TK-Unternehmens<br />
1&1 Versatel, <strong>der</strong> Essener Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
(EWG) und <strong>der</strong> Stadtverwaltung Essen<br />
eingesetzt.<br />
Nanotrench nennt sich das Verfahren,<br />
mit dem Telekommunikationsleitungen<br />
schnell und kosteneffizient nur wenige Zentimeter<br />
unterhalb <strong>der</strong> Straßenoberfläche<br />
eingebaut werden. Der Provi<strong>der</strong> verlegte<br />
auf <strong>der</strong> Charlottenhofstraße und Auf <strong>der</strong><br />
Rötsch innerhalb von nur drei Tagen eine<br />
Glasfaserleitung mit einer Gesamtlänge<br />
von rund 1200<br />
Metern. Wäre dagegen bei herkömmlicher<br />
Bauweise ein Bautrupp mit Bagger für das<br />
Ausheben eines Kabelgrabens angerückt,<br />
hätte für diese Strecke eine Bauzeit von<br />
mehreren Wochen veranschlagt und eine<br />
starke Beeinträchtigung des Straßenverkehrs<br />
in Kauf genommen werden müssen.<br />
Die Planung für das Glasfaserprojekt<br />
sieht vor, zunächst einen Mobilfunkmast<br />
in direkter Nähe <strong>der</strong> im Ausbaugebiet<br />
liegenden Mediclin-Fachklinik Rhein/<br />
Ruhr an die neue Glasfaserleitung anzubinden.<br />
In einem nächsten Schritt besteht<br />
für an <strong>der</strong> Charlottenhofstraße und Auf<br />
<strong>der</strong> Rötsch ansässige Unternehmen die<br />
Möglichkeit, an das Glasfasernetz angeschlossen<br />
zu werden. Parallel dazu finden<br />
Gespräche mit Anbietern für Privatkunden<br />
statt, die die neue Glasfasertrasse ebenfalls<br />
nutzen können.<br />
Für die EWG, die es sich zur Aufgabe<br />
gemacht hat, den flächendeckenden und<br />
zukunftsfähigen Breitbandausbau in Essen<br />
zu beschleunigen, ist das Projekt in Kettwig<br />
ein wichtiger Schritt auf dem Weg, allen<br />
Unternehmen und Privathaushalten in <strong>der</strong><br />
Stadt den Zugang zum Hochgeschwindigkeits-Internet<br />
mit Datenübertragungsraten<br />
von bis zu 100 Gbit/s zu<br />
ermöglichen. Red.<br />
Foto: 1 & 1 Versatel<br />
Abb.: zafaco<br />
Der kyago Breitbandtest gibt Län<strong>der</strong>n und Kommunen Klarheit über den Ausbau des Breitbandför<strong>der</strong>programms.<br />
Bereits 2015 hat Bundesminister Alexan<strong>der</strong> Dobrindt den Startschuss für das milliardenschwere<br />
Bundesför<strong>der</strong>programm für den Breitbandausbau gegeben. Das Ziel ist, bis 2018 in ganz<br />
Deutschland Internet zur Verfügung zu stellen. Der Breitbandausbau schreitet in den Kommunen<br />
und Län<strong>der</strong>n unterschiedlich voran. Während in einigen Kreisen bzw. Städten die Versorgungsqualität<br />
bereits relativ hoch ist, sind in an<strong>der</strong>en Gebieten Ausbau-Projekte noch in <strong>der</strong> Planung.<br />
Ziel <strong>der</strong> Initiative ist es, möglichst viele Haushalte<br />
in den entsprechenden Ausbaugebieten<br />
zu motivieren, den Status quo <strong>der</strong> tatsächlich<br />
realisierten Bandbreite zu ermitteln.<br />
Die in Deutschland entwickelte Software und<br />
das nationale Daten-Referenz-System erfüllt die<br />
Vorgaben des Gremiums Europäischer Regulierungsstellen<br />
für elektronische Kommunikation<br />
(BEREC). In einem mehrstufigen Validierungsprozess<br />
werden regelmäßig die ermittelten<br />
Messwerte und Endkundenangaben überprüft<br />
(Qualitätssicherungsmaßnahmen).<br />
Aktive Bürgerbeteiligung<br />
Durch die Ergebnisse des kyago Breitbandtest<br />
erhalten Län<strong>der</strong> und Kommunen<br />
Klarheit über den Ausbau des<br />
Breitbandför<strong>der</strong>programms.<br />
Die individuellen Messergebnisse<br />
und ermittelten<br />
Informationen stehen dem<br />
Bürger <strong>der</strong> Kommune bereits<br />
nach <strong>der</strong> Messung zur Verfügung.<br />
Die detaillierte Ergebnisauswertung<br />
erhält jeweils<br />
die unterstützende Kommune<br />
und/o<strong>der</strong> das Land.<br />
Die kyago App erkennt<br />
Funklöcher.<br />
Der kyago Breitbandtest steht den Bürgern kostenlos<br />
und ohne Werbung zur Verfügung.<br />
Die Messergebnisse sind elektronisch<br />
speicherbar. Bürger haben dadurch die Möglichkeit,<br />
verschiedene Messungen durchzuführen<br />
und diese miteinan<strong>der</strong> zu vergleichen.<br />
Messkonzept<br />
Für den Breitbandtest kommt eine Erweiterung<br />
von kyago zum Einsatz – die mehrfach ausgezeichnete<br />
Lösung zur Sicherung und Optimierung<br />
von Qualitätsaspekten in konvergenten<br />
Netzen. Die Messungen stationärer breitbandiger<br />
Internetzugangsdienste erfolgt browserbasiert<br />
unter http://breitbandtest.de durch<br />
einen Messclient, <strong>der</strong> in HTML5<br />
mit WebSockets realisiert ist.<br />
Ein weiterer Mess client erlaubt<br />
die Messung mobiler breitbandiger<br />
Internetzugangsdienste<br />
mittels Smartphones o<strong>der</strong> Tablets.<br />
Android und iOS werden<br />
unterstützt.<br />
Neben dieser Messung<br />
ermöglicht <strong>der</strong> mobile Messclient<br />
auch die Erkennung von<br />
Funklöchern (fehlen<strong>der</strong> mobiler<br />
Netzzugang) sowie die Erfassung<br />
von Gebieten mit fehlendem<br />
mobilen breitbandigen<br />
Internetzugang (2G). Bei <strong>der</strong> eigentlichen Messung<br />
(Messverfahren) ist <strong>der</strong> technische Ablauf<br />
in beiden Fällen (stationär und mobil) identisch.<br />
zafaco GmbH<br />
Die zafaco GmbH versteht sich als übergreifen<strong>der</strong>,<br />
unabhängiger und neutraler Dienstleister in<br />
den Bereichen Benchmarking, Business Service<br />
Management und Business Intelligence mit eigener<br />
messtechnischer Infrastruktur und nahezu<br />
52 Millionen Testverbindungen pro Jahr.<br />
Die zafaco GmbH hat den Zuschlag <strong>der</strong> Bundesnetzagentur<br />
für die Entwicklung und den<br />
dreijährigen Betrieb eines Endkundenmesssystems<br />
erhalten, um die Leistungsfähigkeit<br />
<strong>der</strong> stationären und mobilen Internetzugangsdienste<br />
in Deutschland zu erfassen und zu<br />
bewerten.<br />
zafaco GmbH<br />
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85737 Ismaning<br />
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