der_gemeinderat_Ausgabe_April_2017
Die April-Ausgabe hat das Titelthema Breitbandausbau von Gewerbegebieten.
Die April-Ausgabe hat das Titelthema Breitbandausbau von Gewerbegebieten.
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Titel<br />
Trends<br />
Datenvolumen wächst stetig<br />
Vor allem durch hochauflösendes Video-Streaming und Internet-TV steigt <strong>der</strong><br />
Bandbreitenbedarf in den Privathaushalten. Die Netzbetreiber reagieren auf<br />
diese wachsende Nachfrage mit einem Technologiemix. Ein weiterer Trend im<br />
Telekommunikationsmarkt betrifft das Verhältnis von Mobilfunk und Festnetz.<br />
Die Diskussion um Mittel und Wege,<br />
den Breitbandausbau in Deutschland<br />
anzukurbeln, bleibt auch <strong>2017</strong><br />
eines <strong>der</strong> zentralen Themen im Telekommunikationsmarkt.<br />
Ursache für den weiter<br />
steigenden Bandbreitenbedarf ist die<br />
Nutzung von Streamingdiensten über das<br />
Festnetz und die gleichzeitige Zunahme<br />
des mobilen Datenverkehrs durch den<br />
vermehrten Gebrauch von Smartphones<br />
und Tablets. Parallel zu Investitionen in<br />
VDSL2/Vectoring und damit in die klassische<br />
kupferbasierte Infrastruktur treiben<br />
regionale Netzbetreiber den Glasfaserausbau<br />
unter an<strong>der</strong>em durch Kooperationen<br />
mit Wohnungsbaugesellschaften weiter<br />
voran.<br />
„Die flächendeckende Breitbandversorgung<br />
bleibt eines <strong>der</strong> wichtigsten strukturpolitischen<br />
Vorhaben in den nächsten<br />
zwei bis drei Jahren“, erklärt<br />
Rolf Unterberger,<br />
Geschäftsführer des Übertragungssystemherstellers<br />
Keymile. „Die unbestritten<br />
höchsten Bandbreiten versprechen durchgehende<br />
Hausanschlüsse per Glasfaser, die<br />
auch in den nächsten 15 Jahren genügend<br />
Bandbreite bieten werden; die Technologien<br />
dafür stehen bereit.“ Nach Einschätzung<br />
seines Unternehmens bestimmen<br />
drei Trends im Jahr <strong>2017</strong> und darüber<br />
hinaus die Entwicklungen im deutschen<br />
Telekommunikationsmarkt.<br />
1. BANDBREITENBEDARF STEIGT WEITER<br />
Vor allem Video-on-Demand führt zu einem<br />
weiter steigenden Bandbreitenbedarf.<br />
Ein Indiz dafür sind aktuelle Zahlen des<br />
Marktforschungsinstituts IHS Markit, die<br />
<strong>der</strong> Branchenverband Bitkom Mitte Januar<br />
veröffentlicht hat. Demnach ist <strong>der</strong> Umsatz<br />
mit Video-On-Demand-Angeboten<br />
von 2014 bis 2016 um 73 Prozent gestiegen.<br />
Im<br />
Jahr <strong>2017</strong> soll <strong>der</strong><br />
Smartphone-Nutzerinnen: Der Ausbau kostenlos nutzbarer öffentlicher WLAN-Hotspots schont<br />
das Datenvolumen <strong>der</strong> User, sorgt aber wie<strong>der</strong>um für mehr Verkehr im Festnetz.<br />
Foto: Antonioguillem/Fotolia<br />
Breitbandausbau<br />
Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 18<br />
Prozent auf 945 Millionen Euro ansteigen.<br />
Die aktuellen, hochauflösenden Formate<br />
sind wahre Bandbreitenfresser: Bei UHDund<br />
4K-Angeboten kann ein 50-Mbit/s-<br />
Anschluss schnell an die Leistungsgrenze<br />
gelangen, wenn gleichzeitig verschiedene<br />
Internet- und Streaming-Dienste genutzt<br />
werden.<br />
2. TECHNOLOGIEMIX IM BREITBANDAUSBAU<br />
Die auf dem Kupferkabel basierenden Datenübertragungsverfahren<br />
VDSL2, Vectoring<br />
und „G.fast“ sowie <strong>der</strong> umfassende<br />
Glasfaserausbau sind für die meisten<br />
deutschen Telekommunikationsunternehmen<br />
Teil eines Technologiemixes, um den<br />
Breitbandausbau voranzutreiben. Vor allem<br />
nach <strong>der</strong> Vectoring-Entscheidung <strong>der</strong><br />
Bundesnetzagentur werden zuvor aufgeschobene<br />
Investitionsvorhaben jetzt umgesetzt.<br />
Während sich die Deutsche Telekom auf<br />
den Glasfaseranschluss bis zu den Hauptverteilern<br />
und den Kabelverzweigern<br />
(FTTC) konzentriert, gehen die regionalen<br />
und lokalen Wettbewerber mehrgleisig<br />
vor. Sie bauen ihre VDSL2/Vectoring-Infrastrukturen<br />
aus und investieren gleichzeitig<br />
vermehrt in FTTH und FTTB.<br />
3. MOBILFUNK UND FESTNETZ<br />
In den letzten Jahren ist <strong>der</strong> mobile Datenverkehr<br />
rasant angestiegen, wobei<br />
ein Großteil auf die Nutzung von Video-<br />
Streaming auf Smartphones und Tablets<br />
entfällt. Die benötigten Bandbreiten und<br />
Übertragungsraten stehen erst seit <strong>der</strong> allgemeinen<br />
Verbreitung <strong>der</strong> Mobilfunkstandards<br />
LTE/4G zur Verfügung.<br />
Der Ausbau öffentlicher WLAN-Hotspots,<br />
beliebt bei allen Vielnutzern von<br />
Smartphones und Tablets, schont das<br />
Datenvolumen <strong>der</strong> User und entlastet als<br />
Mobile Offloading die Mobilnetze, sorgt<br />
aber wie<strong>der</strong>um für mehr Verkehr im Festnetz.<br />
Theoretisch können nach aktuellem<br />
Kenntnisstand 5G-Mobilfunknetze eine bis<br />
100 Mal höhere Datenrate als heutige LTE-<br />
Netze erreichen. Bis dahin werden aber<br />
noch einige Jahre vergehen. Red.<br />
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breitbandoffensive.de@vodafone.com<br />
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Titel<br />
Än<strong>der</strong>ungen und Irrtümer vorbehalten. Stand: Oktober 2016<br />
Vodafone Kabel Deutschland GmbH • Betastr. 6–8 • 85774 Unterföhring<br />
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