23.03.2018 Aufrufe

Eine sichere Berufswahl

Um eine fundierte Berufswahl treffen zu können, benötigen Oberstufenschülerinnen und -schüler systematische schulische Unterstützung. Die Handreichung bietet Anregungen und zentrale Elemente, die für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Berufs- und Studienorientierung erforderlich sind: wissenschaftliche Perspektiven, erprobte Instrumente sowie der Blick auf das Thema Schulentwicklung. Erfahrene Lehrkräfte wie auch Lehramtsstudierende erhalten wichtige Grundlagen und vertiefende Informationen.

Um eine fundierte Berufswahl treffen zu können, benötigen Oberstufenschülerinnen und -schüler systematische schulische Unterstützung. Die Handreichung bietet Anregungen und zentrale Elemente, die für eine
erfolgreiche Weiterentwicklung der Berufs- und Studienorientierung
erforderlich sind: wissenschaftliche Perspektiven, erprobte Instrumente
sowie der Blick auf das Thema Schulentwicklung. Erfahrene Lehrkräfte
wie auch Lehramtsstudierende erhalten wichtige Grundlagen und vertiefende
Informationen.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

10) Zielgruppe der Formate von<br />

„Zukunft mit Plan“ waren bislang im<br />

Schwerpunkt Hamburger Schulen mit<br />

einem überdurchschnittlich hohen<br />

Anteil an jungen Menschen mit Migrationshintergrund.<br />

Denn (Oberstufen-)<br />

Schüler/-innen aus Familien mit<br />

Migrations hintergrund und/oder ohne<br />

Hochschul erfahrungen benötigen meist<br />

intensivere Unterstützung bei der Berufsund<br />

Studienorientierung.<br />

Die Ansprache und das Erreichen von Eltern<br />

Bei den Durchführungen der Veranstaltungen zeigten sich gravierende Unterschiede,<br />

je nachdem in welchen Stadtteilen sie angeboten wurden bzw. in welchem Bundesland.<br />

An Schulen in Schleswig-Holstein konnten z. B. mit einer einfachen Einladung<br />

über die sogenannte Ranzenpost sehr viele Eltern gewonnen werden. An den kooperierenden<br />

Schulen in Hamburg mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Familien<br />

mit Migrationshintergrund und/oder aus Familien ohne Hochschul erfahrungen<br />

war das nicht immer der Fall. 10)<br />

Folgende Vorgehensweisen haben sich für das Erreichen von Eltern an Hamburger<br />

Schulen als besonders hilfreich erwiesen:<br />

……<br />

Eltern werden zusätzlich zur Ranzenpost über einen aktiven Elternrat oder über<br />

Eltern-Mentoren/-innen z. B. aus Elterncafés eingeladen.<br />

……<br />

Zuständige Lehrkräfte für die Berufs- und Studienorientierung (BO-Lehrer/-innen)<br />

und/oder Tutoren/-innen pflegen einen besonders guten Kontakt zu den Familien<br />

und erreichen diese über eine persönliche Einladung.<br />

……<br />

Der Elternabend wird mit einer Einführungsveranstaltung zu den Inhalten der<br />

Oberstufe am Anfang der S1 kombiniert und gemeinsam durchgeführt.<br />

Der erfolgreichste Ansatz war der letztere, also die Kombination des Elternabends<br />

mit einer Einführungsveranstaltung am Anfang der S1. Trotz eines umfangreichen<br />

Programms bleibt für das Thema Berufs- und Studienorientierung noch ausreichend<br />

Zeit, um Eltern für das wichtige Thema zu sensibilisieren und ihnen sowohl einen<br />

Überblick über den Prozess der <strong>Berufswahl</strong> zu geben als auch konkrete Informationen<br />

für die nächsten Schritte zu vermitteln. Für Erziehungsberechtigte, die darüber hinaus<br />

noch weiteren Bedarf haben, können ggf. Folgever anstaltungen angeboten werden.<br />

106

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!