23.03.2018 Aufrufe

Eine sichere Berufswahl

Um eine fundierte Berufswahl treffen zu können, benötigen Oberstufenschülerinnen und -schüler systematische schulische Unterstützung. Die Handreichung bietet Anregungen und zentrale Elemente, die für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Berufs- und Studienorientierung erforderlich sind: wissenschaftliche Perspektiven, erprobte Instrumente sowie der Blick auf das Thema Schulentwicklung. Erfahrene Lehrkräfte wie auch Lehramtsstudierende erhalten wichtige Grundlagen und vertiefende Informationen.

Um eine fundierte Berufswahl treffen zu können, benötigen Oberstufenschülerinnen und -schüler systematische schulische Unterstützung. Die Handreichung bietet Anregungen und zentrale Elemente, die für eine
erfolgreiche Weiterentwicklung der Berufs- und Studienorientierung
erforderlich sind: wissenschaftliche Perspektiven, erprobte Instrumente
sowie der Blick auf das Thema Schulentwicklung. Erfahrene Lehrkräfte
wie auch Lehramtsstudierende erhalten wichtige Grundlagen und vertiefende
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ei entscheidenden Kriterien im Vergleich zum immer mehr an Bedeutung gewinnenden<br />

Hochschulstudium ambivalent ab. Die McDonald's Ausbildungsstudie von<br />

2017 macht deutlich: Nach Einschätzung der jungen Leute bietet die berufliche Ausbildung<br />

im Kontrast zu einem Studium einen geringeren Grad an Eigenverantwortlichkeit,<br />

sichert weniger Aufstiegsmöglichkeiten, enthält geringere Verdienstchancen,<br />

gewährt nur ein weitaus niedrigeres Ansehen und ist einfach nicht so attraktiv<br />

und im Trend liegend.<br />

Immer mehr junge Leute streben deshalb in die Hochschulen. Dort gibt es zwar<br />

heute mit den unübersichtlich vielen verschiedenen Studiengängen eine schwerer<br />

einschätzbare Lage als in der beruflichen<br />

Ausbildung, aber im Unterschied zur<br />

beruflichen Ausbildung müssen sich die<br />

Jugendlichen nicht schon früh festlegen,<br />

welchen Beruf sie einschlagen – und das<br />

ist in Zeiten unüber sichtlicher Karriereplanungen<br />

für die jungen Leute außerordentlich<br />

attraktiv.<br />

Weil die Bildungs- und Berufsperspektiven<br />

so offen sind, weil so viele Optionen<br />

bestehen, wollen die Angehörigen<br />

der jungen Generationen ein hohes Maß<br />

von Eigenverantwortung und Selbstmanagement<br />

bei der Gestaltung der eigenen<br />

Bildungslaufbahn besitzen. Jeder<br />

Nach Einschätzung der<br />

jungen Leute bietet die<br />

berufliche Ausbildung<br />

im Kontrast zu einem<br />

Studium einen geringeren<br />

Grad an Eigenverantwortlichkeit,<br />

sichert weniger<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

und enthält geringere<br />

Verdienstchancen.<br />

junge Mann und jede junge Frau will im Idealfall zu einem oder einer Bildungsselbstständigen<br />

werden und sich so etwas wie ein cleveres Geschäftsmodell für das Unternehmen<br />

„Ich“ zurechtlegen.<br />

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