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Eine sichere Berufswahl

Um eine fundierte Berufswahl treffen zu können, benötigen Oberstufenschülerinnen und -schüler systematische schulische Unterstützung. Die Handreichung bietet Anregungen und zentrale Elemente, die für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Berufs- und Studienorientierung erforderlich sind: wissenschaftliche Perspektiven, erprobte Instrumente sowie der Blick auf das Thema Schulentwicklung. Erfahrene Lehrkräfte wie auch Lehramtsstudierende erhalten wichtige Grundlagen und vertiefende Informationen.

Um eine fundierte Berufswahl treffen zu können, benötigen Oberstufenschülerinnen und -schüler systematische schulische Unterstützung. Die Handreichung bietet Anregungen und zentrale Elemente, die für eine
erfolgreiche Weiterentwicklung der Berufs- und Studienorientierung
erforderlich sind: wissenschaftliche Perspektiven, erprobte Instrumente
sowie der Blick auf das Thema Schulentwicklung. Erfahrene Lehrkräfte
wie auch Lehramtsstudierende erhalten wichtige Grundlagen und vertiefende
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Veranstaltungen mit Oberstufenschülern/-innen durch Projekt referenten/-innen, sondern<br />

um die Vermittlung der Projektinstrumente sowie der notwendigen Kompetenzen<br />

an Lehrkräfte. Hierfür erhalten sie in praxisorientierten Fortbildungen eine<br />

Einführung in die erprobten, evaluierten Projektmaterialien und -konzepte sowie den<br />

notwendigen theoretischen Input. Ziel aller Fortbildungen ist es, dass die teilnehmenden<br />

Lehrkräfte die Formate anschließend eigenständig an ihren Schulen umsetzen<br />

können. Wie genau die Implementation erfolgt, wird auf den nachfolgenden<br />

Seiten beschrieben.<br />

Veränderungsprozesse an Schulen initiieren<br />

Untersuchungen von Driesel-Lange, Kracke, Hany und Schindler haben gezeigt, dass<br />

Veränderungen an Schulen besonders komplexe, dynamische und ressourcenaufwendige<br />

Prozesse sind, bei denen dringend Unterstützung von außen benötigen wird. Für<br />

eine gelungene Einführung neuer Modelle und Verfahren bedarf es einer „Implementationsbrücke“,<br />

die den einzelnen Personen hilft, die Diskrepanz zwischen den aktuell<br />

bestehenden Überzeugungen sowie Praktiken und den anvisierten Veränderungen zu<br />

überwinden (Driesel-Lange, Kracke, Hany und Schindler, 2013). Zugleich sind Schulen<br />

aber auch sehr erfahren im Umgang mit<br />

Veränderungen, weil sich die Lebenswelten<br />

der Kinder und Jugendlichen in<br />

den letzten Jahrzehnten stark verändert<br />

haben: Die traditionelle Familienkonstellation<br />

Vater, Mutter und Kind(er) löst<br />

sich mehr und mehr auf – u. a. weil jede<br />

zweite Ehe in einer Großstadt geschieden<br />

wird. Hinzu kommt, dass wir unsere<br />

Kinder heute anders erziehen, als unsere<br />

Eltern uns erzogen haben. Um nur zwei<br />

gravierende Veränderungen zu nennen.<br />

Es bedarf einer „Implementationsbrücke“,<br />

um die Diskrepanz zwischen<br />

den aktuell bestehenden<br />

Überzeugungen<br />

sowie Praktiken und den<br />

anvisierten Veränderungen<br />

zu überwinden.<br />

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