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Eine sichere Berufswahl

Um eine fundierte Berufswahl treffen zu können, benötigen Oberstufenschülerinnen und -schüler systematische schulische Unterstützung. Die Handreichung bietet Anregungen und zentrale Elemente, die für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Berufs- und Studienorientierung erforderlich sind: wissenschaftliche Perspektiven, erprobte Instrumente sowie der Blick auf das Thema Schulentwicklung. Erfahrene Lehrkräfte wie auch Lehramtsstudierende erhalten wichtige Grundlagen und vertiefende Informationen.

Um eine fundierte Berufswahl treffen zu können, benötigen Oberstufenschülerinnen und -schüler systematische schulische Unterstützung. Die Handreichung bietet Anregungen und zentrale Elemente, die für eine
erfolgreiche Weiterentwicklung der Berufs- und Studienorientierung
erforderlich sind: wissenschaftliche Perspektiven, erprobte Instrumente
sowie der Blick auf das Thema Schulentwicklung. Erfahrene Lehrkräfte
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Ablauf eines Trainings<br />

a) Warm-up<br />

Gezielte Übungen helfen dabei, (mögliche) Zurückhaltung und Abwehr seitens<br />

der Schüler/-innen abzubauen und sie zu motivieren, ihre Bewerbungschancen<br />

aktiv und intensiv wahrzunehmen. <strong>Eine</strong> wichtige Voraussetzung, um überzeugende<br />

Unterlangen zu erarbeiten, mit denen anschließend erfolgversprechende<br />

Bewerbungsaktivitäten unternommen werden können.<br />

b) Profiling: Auseinandersetzung mit dem persönlichen Profil und den<br />

hierzu passenden Berufen<br />

Die Schüler/-innen erstellen ihr persönliches Profil: Sie reflektieren ihre Interessen,<br />

Kompetenzen und Werte. Anschließend findet ein Matching-Verfahren statt, in<br />

dem die Ergebnisse mit den hierzu passenden Ausbildungen bzw. Studiengängen<br />

abgeglichen werden. <strong>Eine</strong> gute Grundlage für das arbeitsintensive und wichtige<br />

Profiling bietet das Modul „Zielfindung“ mit den einzelnen Themenblöcken „Biografisches<br />

Arbeiten“, „Ausbildung oder Studium? Welcher berufliche Weg ist für<br />

mich der passende?“ und „Joblab“. Darüber hinaus werden die Teilnehmer/-innen<br />

für die Bedeutung ihrer Auftritte in den sozialen Medien im Hinblick auf ihren Bewer -<br />

bungsprozess sensibilisiert (z. B. bei Facebook).<br />

Siehe auch<br />

Modul „Zielfindung", S. 86 ff.<br />

c) Erstellen von Bewerbungsunterlagen<br />

Die Schüler/-innen werden in zentrale Internetportale zum Thema Bewerbungstraining<br />

für Oberstufenschüler/-innen eingeführt. Sie erstellen durch die Moderatorin/den<br />

Moderator angeleitet sukzessive ihre Unterlagen. Der arbeitsintensivste<br />

Teil eines Bewerbungstrainings ist die Unterstützung bei der Formulierung<br />

von aussagekräftigen Anschreiben. In einigen Fällen empfiehlt es sich, zusätzlich<br />

eine Motivationsseite zu erstellen, z. B. bei außergewöhnlichen Umständen, die<br />

erklärt werden sollten, wie etwa unentschuldigte Fehlzeiten aufgrund von Krankheit,<br />

Tod oder Scheidung in der Familie. Das Texten der Schreiben ist (nicht nur<br />

für die jungen Menschen) eine besondere Herausforderung. Bei der Entwicklung<br />

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